BÜR - Zwei Einfamilienhäuser mit gemeinsamer Tiefgarage in Haar
Auf einem begrünten, leerstehenden Grundstück in direkter Angrenzung des Buga-Parks-Riem, werden zwei freistehende Einfamilienhäuser errichtet, welche über eine gemeinsame Tiefgarage (Mittelgarage) verbunden sind.
Auf einem begrünten, leerstehenden Grundstück in direkter Angrenzung des Buga-Parks-Riem, werden zwei freistehende Einfamilienhäuser errichtet, welche über eine gemeinsame Tiefgarage (Mittelgarage) verbunden sind. Beide Häuser sind mit monolithischen Dämmziegeln, Stahlbetondecken und Grundwasser-Wärmepumpen errichtet. Da keine Außenwanddämmung gewünscht und erforderlich war, lag die Raffinesse der Planung in den Details zu den Fensteranschlüssen, Verschattungen und den Dachanschlüssen der Edelstahl-Abdichtung ohne Durchdringungen, rein mit Auflastbefestigung der Geländer, bei hohem Anspruch an Ästhetik und Purismus.
WARTA - Neubau einer Villa in Wartaweil
Für ein Seegrundstück am Ammersee bei München wurde für eine Münchner Bauherr*in eine Villa entworfen, die sich trotz der gewünschten Größe von 1.600qm behutsam in die vorhandene wilde Grünstruktur der Uferflora einfügt.
Für ein Seegrundstück am Ammersee bei München wurde für eine Münchner Bauherr*in eine Villa entworfen, die sich trotz der gewünschten Größe von 1.600qm behutsam in die vorhandene wilde Grünstruktur der Uferflora einfügt. Das am Hang befindliche Gebäude öffnet sich mit einem umschließenden und allseits verglasten Hof zum See. In diesem Hof befindet sich windgeschützt der Pool und die großzügige Terrasse. Um diesen Hof orientieren sich die Wohnflächen des Hauses mit Wohn- und Esszimmern, Bibliothek, Arbeitszimmer und Küche. Im ersten Stock befinden sich ausschließlich die privaten Räume der Familie. Auf der zum See abgewandten Seite erscheint das Gebäude ruhig und weitestgehend geschlossen. Die der thermischen Hülle vorgelagerten Karbonholzfassade aus senkrechten Balken verschmilzt mit der umgebenden Natur und lässt das Gebäude je nach Lichtverhältnissen im Gehölz verschwinden.
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
SELB - Einfamilienhaus in Selb
Entwurf eines Einfamilienhauses für eine mit der Stadt als historischen Produktionsort des Porzellans verwurzelten Familie.
Der Entwurf eines Einfamilienhauses für eine mit der Stadt als historischen Produktionsort des Porzellans verwurzelten Familie, nimmt die klassische Formensprache der Architektur der Moderne auf, und überlagert diese mit einer ornamentalen Fassade aus Porzellanelementen. Je nach Licht- und Wolkenstimmung variiert die äußere Erscheinung der Fassade.
KÖGL - 12 Wohneinheiten an der Köglmühle in Mainburg
Im Rahmen der Vorgaben des B-Planes wurde eine Vision für ein kleines Dorf entwickelt, mit Häusern gleichen Charakters, aber unterschiedlicher Größe und Komponenten. Je nach Lage und Grundstücksgröße werden die Häuser großzügige Nachgärten, Wintergärten, Balkons und Terrassen besitzen.
Nach mehreren Jahren der Genehmigung des B-Planes für die Köglmühle, einem wunderschönen Bergrücken über der historischen Altstadt von Mainburg im Landkreis Kehlheim, befinden wir uns aktuell in der Planung der einzelnen Wohnhäuser im Rahmen eines weiter verfeinerten städtebaulichen Konzeptes. Im Rahmen der Vorgaben des B-Planes wurde eine Vision für ein kleines Dorf entwickelt, mit Häusern gleichen Charakters, aber unterschiedlicher Größe und Komponenten. Je nach Lage und Grundstücksgröße werden die Häuser großzügige Nachgärten, Wintergärten, Balkons und Terrassen besitzen.
Das Designkonzept sieht eine einheitliche Formensprache und Materialität vor, die individuell den Wünschen der zukünftigen Eigentümer angepasst wird. Aktuell ist der Baubeginn der Erschließung im Frühjahr 2019 geplant. Wir freuen uns dieses Projekt gemeinsam für die R + G Munich GmbH realisieren zu können.
Wohnfläche: 2700 qm
12 Wohneinheiten
Flächen Grundstück 1,8 ha.
Visualisierung FormFest
Visualisierung Teamwerk
Visualisierung Teamwerk
Visualisierung Teamwerk
Visualisierung Teamwerk
Visualisierung Teamwerk
Visualisierung Teamwerk
Haus Typ A EG
Haus Typ A OG
Haus Typ B EG
Haus Typ B OG
Haus Typ C EG
Haus Typ C OG
Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures
Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures
Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures
Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures
Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures
LEU - Villa in Starnberg Leutstetten
Teamwerk-Architekten wurde damit beauftragt für eine Bestandsvilla aus den 70er Jahren ein Gesamtgestaltungskonzept zu entwickeln und Schritt für Schritt zu sanieren.
Foto Jann Averwerser
Teamwerk-Architekten wurde damit beauftragt für eine Bestandsvilla aus den 70er Jahren ein Gesamtgestaltungskonzept zu entwickeln und das Gebäude Schritt für Schritt zu sanieren.
Bei der Bauherrschaft handelte es sich um eine 6-köpfige Familie, die ihren Lebensmittelpunkt an den Starnberger See verlegt hat. Die Besonderheit der Bestandsvilla ist die seit den 70 Jahren unveränderte Struktur und die konsequente Realisierung des damaligen Zeitgeistes.
Aufgabe war es nun die vorhandenen räumlichen Besonderheiten zu erhalten und entsprechend den Anforderungen der zukünftigen Bewohner zu übersetzen und zu modernisieren. Die Bedürfnisse aus dem Familienleben der Großfamilie wurden in einem zentralen Raum übersetzt. Sämtliche Räume orientieren sich zu diesem Ort. Auf der unteren Ebene befindet sich das zentrale Wohnzimmer. Eine großzügige Treppenanlage als begehbares Bücherregal und mit ausziehbaren Podesten als Bühnen für familiäre Musikabende, verbindet das Wohnzimmer mit dem Obergeschoss. Sämtliche Zimmer der 4 Kinder orientieren sich zu dieser Galerie. Die Absturzsicherung wurde als 20 m langes Regal mit Bänken und Arbeitsplätzen konzipiert. Die Galerie wird somit zur Erweiterung der Kinderzimmer.
Unter der Treppe befindet sich die Garderobe, die über die große Diele mit Windfang erreicht werden kann. Um den entstehenden Platz unter der Treppe nutzen zu können, wurde eine vorhandene Wand abgefangen. Es entstand so die Möglichkeit für die große Familie mit ihrem entsprechenden Platzbedarf im Eingangsbereich Schrankfläche zu generieren, ohne den vorhandenen Raum der Diele zu minimieren.
Im Erdgeschoss, durch eine Doppeltür verbunden, befindet sich das repräsentative Esszimmer mit einer in der Wand versteckten Bar.
Von der Diele erreicht man neben dem zentralen Wohnzimmer den Küchenbereich, mit anschließenden kleinen Esszimmer für den täglichen Bedarf. Darüber hinaus wird der Schlafbereich der Eltern über die Diele erschlossen. Dieser Bereich verfügt über ein Schlafzimmer mit Ankleide, ein großes Bad und ein Arbeitszimmer mit Zugang zu einer kleinen privaten Terrasse. Zudem besteht die Möglichkeit über eine Spindeltreppe das Souterrain mit Sauna und Schwimmbad zu erreichen.
Das im Souterrain befindliche Schwimmbad verfügt über eine Glasfassade, die komplett im Boden versenkt werden kann. So besteht die Möglichkeit den Außenraum über die komplette Fassadenlänge mit dem Innenraum verschmelzen zu können.
In enger Zusammenarbeit mit der Schreinerei Patz aus Kempten wurden Schreinerlösungen entwickelt, die den spezifischen gestalterischen Ansprüchen und Wünschen der Bauherrschaft Rechnung tragen. Die lose Möblierung wurde mit Designfunktion erarbeitet.
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
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ILT - Umbau eines Einfamilienhauses in München
Die Planungsaufgabe beim Einfamilienhaus in der Iltisstraße umfasste neben einer Dachaufstockung und energetischen Sanierung des Bestandes vor Allem die Entwicklung eines Fassadenkonzeptes, welches der Besonderheit des Bestandsobjektes und der Wünsche der Bauherrschaft an einen traditionell begründeten, aber im Detail modern ausformulierten Entwurf Rechnung trägt.
Foto Jann Averwerser
Die Planungsaufgabe beim Einfamilienhaus in der Iltisstraße umfasste neben einer Dachaufstockung und energetischen Sanierung des Bestandes vor Allem die Entwicklung eines Fassadenkonzeptes, welches der Besonderheit des Bestandsobjektes und der Wünsche der Bauherrschaft an einen traditionell begründeten, aber im Detail modern ausformulierten Entwurf Rechnung trägt. Darüber hinaus wurde der Garten neu gestaltet und Einbaumöbel in enger Zusammenarbeit mit einer Schreinerei entwickelt. Die Besonderheit des Planungsprozesses war die Detailliebe und die dadurch äußerst enge Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft.
Das Bestandsgebäude aus den 70er Jahren umfasste einen zweigeschossigen Baukörper mit einer über ein großes Betondach verbundenen Garage. Städtebaulich war es das Ziel das Wohngebäude von der Last der Garage freizustellen und als solitären Baukörper wirken zu lassen.
Deswegen wurde das große Betondach abgetragen und die Garage nach hinten versetzt. So konnte das Haus wieder als selbstständiger Baukörper wirken.
Die vertikale Organisation des Gebäudes orientiert sich an der klassischen geschossweisen Nutzungsorganisation. Öffentliche Bereiche mit Küche, Wohn- und Esszimmer im Erdgeschoss, Kinder- und Gästezimmer im ersten Obergeschoss und Eltern- und Arbeitszimmer im Dachgeschoss.
Die Aufstockung umfasste ein aufwendiges Abtragen des Bestandsdaches und eine Erhöhung des Kniestockes. In enger Abstimmung mit der Planungsbehörde wurde der städtebauliche Rahmen dafür erarbeitet.
Die Besonderheit des Daches ist die großflächige Öffnung nach Westen. Hier befindet sich das große Schlafzimmer mit Blick in die Sterne. Im Osten wurde das Dach großflächig eingeschnitten, so dass eine Dachterrasse zum Garten realisiert werden konnte. Eine große Fensterfront öffnet sich zur Terrasse. Hier wurde das Arbeitszimmer angeordnet.
Es wurde darauf geachtet, dass sich die Fenster einem übergeordneten Raster unterordnen. Die Öffnungen des Bestandes wurden diesem neuen Fassadenkonzept angepasst.
Im Erdgeschoss wurde die Fassade großzügig geöffnet, sodass sich Terrasse und Wohnzimmer optisch vereinen. Die bis zum Boden führenden Fenster in den Obergeschoss verfügen über eine gläserne Absturzsicherung, die von Innen kaum zu sehen ist. So konnten die vorhandenen Zimmer besser belichtet werden.
Neben der Organisation der Fensteröffnungen wurde mittels Putzstrukturen die Fassade weiter gegliedert. Je nach Sonnenstand erkennt man eine Unterscheidung der Sockelzone mit glattem Putz und der oberen Geschosse mit einem rauhen Putz.
Zudem erhielten die Fenster Faschen, die auf den zweiten Blick der Fassade Detailtiefe verleihen.
Richtung Garten erhielt die Terrasse eine große, aber dabei filigrane Stahlkonstruktion für den Sonnenschutz. Optisch wurde so das Wohnzimmer in Richtung Garten erweitert. Im Sommer entsteht so ein weiterer Raum im Freien. Die leichte Topografie im Garten konnte zudem dazu genutzt werden einen geschützten und etwas tiefer liegenden Grillbereich herstellen zu können. Dazu wurden, abgestimmt auf die Farbe des Terrassenbelages Betonsteine hergestellt, die diesen tiefer liegenden Aussenbereich umfassen.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München
Realisierung: 2015-2016
BGF: ca. 370qm
Foto Jann Averwerser
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PUT - Einfamilienhaus Putzbrunn
Eine junge Familie plante den Neubau ihres neuen Familiendomizils auf dem Grundstück ihres Elternhauses. Wunsch war ein kleines aber besonderes Haus mit einem großzügigen und offenen Familienbereich im Erdgeschoss, zwei Kinderzimmern mit eigenem Bad und einem Masterbedroom mit Bad und Wellnessbereich.
Foto Jann Averwerser
Eine junge Familie plante den Neubau ihres neuen Familiendomizils auf dem Grundstück ihres Elternhauses. Wunsch war ein kleines aber besonderes Haus mit einem großzügigen und offenen Familienbereich im Erdgeschoss, zwei Kinderzimmern mit eigenem Bad und einem Masterbedroom mit Bad und Wellnessbereich. Verschiedene Entwurfsvarianten haben ergeben, dass dabei, um Kosten zu sparen, der Keller des Bestandshauses verwendet werden kann. Unter der Berücksichtigung der Geometrie des Grundstückes und die Ausnutzung der Abstandsflächen wurde eine Gebäudekubatur aus zwei scheinbar unabhängigen Townhäusern entwickelt. Auf einem offenen Sockel bilden die beiden Volumen den Kinderbereich und das sogenannte Elternhaus ab. Die klaren Volumen spielen dabei mit dem Bild des klassischen Reihenhauses, verschlingen und überlagern sich dabei aber miteinander.Durch den Versatz der beiden Volumen ergeben sich im Erdgeschoss spannende Bezüge und nutzbare Aussenecken auf der Terrasse.
Eine zentrale Treppe gliedert den Grundriss über alle Geschosse. Die Treppe wird dabei zum Kommunikationsraum, öffnet und begrenzt Raumbezüge, lässt Blicke zu und beschränkt diese. Zentrum des Erdgeschosses bildet ein offener Kamin, als Blickfang und gleichzeitig Gelenk zwischen dem Wohnzimmer und der Wohnküche.
Die großzügige Wohnküche mit zentralem Küchenblock wird optisch mit einem großen Esstisch für die Familie in Richtung Terrasse fortgeführt. Durch den Versprung der Baukörper rahmen so das Esszimmer und das Wohnzimmer die Terrasse ein.
Das Gebäude wurde in Holzmassivbauweise ausgeführt. Dies erlaubte einen hohen Vorfertigungsgrad gerade bei der Fassade und eine schnelle Realisierung.
Darüber hinaus konnte in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft ein Konzept für die Einbaumöbel erarbeitet werden, die so gestalterisch mit der Architektur eine Einheit bilden können.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Putzbrunn
Realisierung: 2015 - 2016
Fläche: 190 qm
Foto Jann Averwerser
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ICK - Einfamilienhaus Icking
Ein Bestandsgebäude aus den achtziger Jahren war der Ausgangspunkt für die Entwicklung des außergewöhnlichen Entwurfsansatzes für das Einfamilienhaus einer Familie aus Garmisch.
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Ein Bestandsgebäude aus den achtziger Jahren war der Ausgangspunkt für die Entwicklung des außergewöhnlichen Entwurfsansatzes für das Einfamilienhaus einer Familie aus Garmisch.
Im Sinne der Architektursprache traditioneller oberbayerischen Bauernhöfe wurde das Bestandsgebäude um einen Trakt erweitert, der in seiner Erscheinung an die FachwerkHolzbauweise der Ställe und Tennen erinnert, die den Wohnhäusern der Bauernhöfe beigestellt werden.
Die Besonderheit bei vorliegendem Entwurf liegt darin, dass das Fachwerk in filigranen Stahlträgern, und die Holzverkleidung in Glas ausgeführt wird. Es ergibt sich somit ein zweigeschossiger Anbau, der das Wohn- und Esszimmer, sowie die Küche beinhaltet. Trotz der großflächigen Verglasung auch nach Norden stellt das Bauvorhaben einen besonderen Beitrag zu innovativen ökologischen Lösungsansätzen dar.
So wird die gesamte Versorgung des Gebäudes mit Wärme im Winter und Kälte im Sommer über einen Eisspeicher abgedeckt, der sich eingegraben im Hang des Grundstückes befindet. Dieser Eisspeicher, mit Innenmaßen von 9 x 9 x 3,5m, ist ein Wassertank mit angeschlossener Wärmepumpe. Über den Winter hinweg wird dem Wasser Energie entzogen, wodurch das Wasser langsam vereist. Im Sommer wird der Kreislauf umgekehrt und der Eisspeicher gibt Kälte an das Gebäude ab.
Unterstützt wird die Anlage von Sonnenkollektoren, die aufgrund des niedrigen Energiewertes des Speichers auch im Winter Energie gewinnen können. Im Haus wird die Kälte über Kühldecken abgegeben, die hauptsächlich über Strahlung funktionieren und auch in hohen Räumen ausgezeichnet funktionieren. Das Dach wird mit traditionellen Bieberschwanzziegeln gedeckt, nur wird hier ein Ornament vorgesehen, welches das Dach zu einer Überraschung auf den zweiten Blick macht, in dem mit 3 verschieden farbig gebrannten Ziegeln gearbeitet wird.
Im Souterrain befindet sich ein Wellnessbereich mit Sauna und Schwimmbad, sowie einer kleinen Einliegerwohnung für Gäste.
Im Erdgeschoss befinden sich darüber hinaus die Büros der Bauherren, sowie ein Gästeschlafzimmer.
Im Dachgeschoss wurde der Masterbedroom mit Bad und Ankleide angeordnet.
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: Icking am Ammersee
Jahr: 2013-2015
Fläche: BGF 640m2
FEF - Einfamilienhaus Feldafing
Für einen privaten Bauherrn wird in Feldafing am Starnberger See ein Privathaus errichtet, welches die traditionelle Gebäudekubatur der traditionellen Starnberger Villen der Gründerzeit neu interpretiert.
Für einen privaten Bauherrn wird in Feldafing am Starnberger See ein Privathaus errichtet, welches die traditionelle Gebäudekubatur der traditionellen Starnberger Villen der Gründerzeit neu interpretiert.
Das Haus liegt an einem ausgeprägten Hang mit Blick auf den See. Von der Straßenseite erscheint das Haus als zwei-geschossige Anlage mit einer großzügigen Aufglasung des zentralen Treppenhauses mit Foyer. Eine expressionistische Treppe verbindet die Geschosse repräsentativ miteinander und erlaubt die verschiedensten Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes.
Entgegen der eher geschlossenen Fassade nach Norden und Westen ist die Seeseite nach Süden maximal aufgeglast. Die bündige Fassadenkonstruktion kommt völlig ohne nach aussen sichtbare Konstruktion aus und erscheint transparent. Die Geschossdecken sind bündig mit der Glasfassade und mit emaillierten Glaspaneelen verkleidet.
Die Seeseite erscheint als viergeschossiges Gebäude mit Spabereich im Sockelgeschoss, mit der großzügigen Terrasse im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befinden sich die privaten Wohnbereiche für die Eltern und die Kinder. Das Dachgeschoss ist einem außergewöhnlichem Mehrzweckraum mit offenem Kamin und einem atemberaubenden Blick vorbehalten.
Die außergewöhnliche Dachform ergibt sich aus der entgegengesetzten Verschneidung zweier Baukörper mit klassischem Giebel.
Die Natursteinfassade wird mit unterschiedlich geschliffenem Naturstein massiv gemauert. Die Eingangsfassade ist rauh mit gestockter Oberfläche gehalten. In direktem Anschluss an die Glasfassade ist der Naturstein poliert und verschleiert den Übergang zur Glasfassade.
Die Terrasse des Erdgechosses ist mit einer frei schwebenden Treppe mit dem Garten verbunden. Das Hauptgebäude ist mit der Garage unterirdisch verbunden. Über der 2-geschossigen Garage befinden sich zwei kleine Wohnungen für Angestellte, die zudem über einen separaten Eingang verfügen.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: Feldafing
Jahr: 2013-2016
BGF: 2500m2
GARI - Anbau und Kernsanierung
Nach dem Erwerb einer Doppelhaushälfte aus den 60er Jahren wurde Teamwerk-Architekten mit der Entwicklung eines Sanierungskonzeptes inkl. Anbau an das Bestandsgebäude in München Harlaching beauftragt.
Foto Jann Averwerser
Nach dem Erwerb einer Doppelhaushälfte aus den 60er Jahren wurde Teamwerk-Architekten mit der Entwicklung eines Sanierungskonzeptes inkl. Anbau an das Bestandsgebäude in München Harlaching beauftragt.
Als Anbau wurde die komplette Erweiterung des Gebäudevolumens nach Süden gewählt, da so einerseits Flächengewinne auf 3 Geschossen erzielt werden, und dabei die Fassadenfläche minimiert werden konnten.
Die Aufteilung der Nutzungen in den Geschossen ist klassisch mit Empfang, Kochen, Essen und Wohnen im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss befindet sich das Elternschlafzimmer mit eigener Ankleide und Bad mit separatem WC, Gästezimmer und Arbeitszimmer. Unter dem Dach befinden sich die beiden Zimmer der Kinder mit eigenem Kinderbad.
Beim Fassadenkonzept wurde zwischen der Revitalisierung des Bestandsgebäudes und dem Anbau je nach Ansicht unterschieden. Auf der Straßenseite war das Ziel den Anbau an die Lochfassade des Bestandes anzugleichen, wohingegen auf der Gartenseite ein klarer Schnitt zwischen Neubau und Altbau ersichtlich wird.
Der Effekt des langsamen Überganges von einer geschlossenen Lochfassade zu einer vollverglasten Pfosten-Riegel-Fassade wurde durch schrittweise transparenter werdende Glaselemente gelöst, in die prägnante Fensterelemente eingesetzt wurden. Bei den Lochfenstern wurde mit verspringenden Kastenfenstern gearbeitet, deren geschlossene Elemente mit Milchglas bestückt sind, sich in der Putzebene befinden und deren Öffnungsflügel weit in die Fassadenebene versenkt wurden.
Darüber hinaus wurde der komplette Innenausbau mit Einbaumöbeln, Küchenelementen etc. von Teamwerk-Architekten geplant und detailliert, da den Bauherren eine klare und mit der Architektur des Gebäudes in Einklang stehende Innenraumgestaltung wichtig war.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Harlaching
Realisierung: 2014-2015
BGF: 380m2
Foto Jann Averwerser
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BAN - Erweiterung Einfamilienhaus
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Das Ensemble der ehemaligen Offiziershäusern in der Bantingstraße in München stellt in seiner Gemeinschaft und Anordnung ein besonderes Relikt aus den 60er Jahren dar.
Die einzelnen Wohnhäuser befinden sich in altem Baubestand, einer amerikanischen Siedlung gleich, uniform und ohne Einzäunung.
Eine Anpassung dieser Wohnhäuser an die sich verändernden Ansprüche seiner Bewohner muss somit unter besonderer Berücksichtigung der Historie erfolgen.
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Der Enturf der Erweiterung durch einen Pavillon orientiert sich an den Bungalows der 60er Jahre und stellt sich bewusst, durch einen überdachten Lichthof getrennt, als selbstständige Erweiterung des Bestandes dar. Die leichte Konstruktion aus Holz und Stahl zelebriert den hohen Vorfertigungsgrad dieser Bauweise. Die komplette Verglasung steht dabei im Gegensatz zur geschlossenen Lochfassade des Bestandes.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Bantingstr.
Fläche: Erweiterung ca. 130 m2
Jahr: vorr. 2016
LPH 1-4
BAN - Aufstockung Einfamilienhaus
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Das Ensemble der ehemaligen Offiziershäusern in der Bantingstraße in München stellt in seiner Gemeinschaft und Anordnung ein besonderes Relikt aus den 60er Jahren dar.
Die einzelnen Wohnhäuser befinden sich in altem Baubestand, einer amerikanischen Siedlung gleich, uniform und ohne Einzäunung.
Eine Anpassung dieser Wohnhäuser an die sich verändernden Ansprüche seiner Bewohner muss somit unter besonderer Berücksichtigung der Historie erfolgen.
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschossebene mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Der Entwurf der Aufstockung sieht vor, das Bestandsvolumen zu erhalten und, getrennt durch eine umlaufende Glasebene, das Dach erhöht und scheinbar schwebend über diesem Volumen anzuordnen.
Der historische Bestand bleibt somit erhalten und der bisher nicht zu nutzende Dachstuhl kann als Wohnraum verwendet werden.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Bantingstr.
Fläche: Erweiterung ca. 130 m2
Jahr: vorr. 2016
LPH 1-4
MEN - München, Einfamilienhaus
Die behutsame Erweiterung eines existierenden Einfamilienhauses aus der 60er Jahren war die Aufgabe dieses Bauvorhabens.
Die behutsame Erweiterung eines existierenden Einfamilienhauses aus der 60er Jahren war die Aufgabe dieses Bauvorhabens.
Das Bestandsgebäude ist in drei, übereinander befindliche Einliegerwohnungen untergliedert. Die Wohnung im Erdgeschoss musste aufgrund von Familienzuwachs erweitert werden. Dazu wurde zwischen Garage und Hauptgebäude ein Anbau geplant, der von der Straße nicht zu sehen ist und sich hinter einer Bestandswand befindet.
Der Anbau erweitert die Wohnung im Haupthaus um drei Zimmer und nimmt ebenfalls den neuen Fahrstuhl auf, der alle drei Geschosse miteinander verbindet. Die neue Küche mit Esszimmer und das Wohnzimmer bilden dabei mit dem Hauptgebäude einen Rahmen, der die Terrasse umschließt und fasst.
Jeder der drei Pavillons, die sich aneinander reihen orientieren sich in eine andere Richtung und definieren einen eigenständigen Aussenraum. Das Arbeitszimmer zum Vorgarten, das Esszimmer zum Kräutergarten und das Wohnzimmer zur Hauptterrasse.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: München
Jahr: 2013-2015
Fläche: BGF 280m2
DUB - 3 Villen in Ajman
Entwicklung einer Entwurfsstudie für eine Villa in Ajman basierend auf der Typologie der Kombination dreier Hofstrukturen mit umlaufenden Nutzungen.
Entwicklung einer Entwurfsstudie für eine Villa in Ajman basierend auf der Typologie der Kombination dreier Hofstrukturen mit umlaufenden Nutzungen.
„Embracing Tents"
The design of the embracing tents is based on three courtyards. Each connected to the other two yards through a central lobby. The private and the public courtyards are roofed with glas, but can be opened on demand. Around these courtyards all the different uses are arranged: Dining rooms, Iwan, lounges, cinema, library etc. An outdoor courtyard connected to the indoor-pool offers a variety of pools and leisure facilities. On the upper level, the private appartments are arranged, surr-ounding the courtyards. The overall concept of the building is to embrace spaces of different degress of privacy with bended concrete walls with stone cladding.
„Twisted"
The building consists of two twining and slowly raising platforms: Private and Public. The higher the resident or the visitor ascends, the more intimate and private the spaces become. To the outside, the facades are either fully glazed or protected against the sun with horizontal natural stone bars, or completely closed to the outside with ornament cut into the natural stone. The building is floating above two pools, partially protecting the users. The building-complex takes the whole site in possession, creating public and private, roofed and open spaces, depending on he wishes of the residents. Outside becomes inside, and inside becomes outside.
„Courtyardhouse"
In the style of a traditional arabian courtyard-house, the design aims to arrange the different uses of the building around 5 courtyards. Each opened to the sky, but possible to close depending on the weather. These courtyards are connected via lanes, allowing different views to the sky, to the outside and to other parts of the building, following traditional urban design in arabian countries. The building is using traditional cooling-methods by trying to be as compact as possible and by using the courtyards as a way of cooling. The massive stone-building with small windows to the outside is surrounded by a slim glas-Facade. The glas-panels consist of two layers with laser-cut metal ornaments in between. This enables privacy and gives the building a fascinating mystic look
DUB - Dubai - Villa
Erhoben auf einem Hügel im Emirat Ajman liegt die private Residenz "Peak Oasis" wie eine mittelalterliche Burg.
Erhoben auf einem Hügel im Emirat Ajman liegt die private Residenz "Peak Oasis" wie eine mittelalterliche Burg. Sie ist einerseits die Spitze oder Krone des Berges zum anderen gräbt sie sich in den Berg ein. In jedem Falle verschweisst sie sich mit dem Berg zu einer Einheit.
Wie Täler schlängeln sich die Höfe und Einschnitte durch das Gebäude bzw. durch den Berg. Das Haus schirmt sich dadurch nach Aussen ab, und öffnet sich, wie in der Tradition der der arabischen Wohnhäuser verwurzelt, zu zahlreichen Innenhöfen. Es entsteht dadurch in Ihrer räumlichen Ausformulierung labyrinthische Wechselspiele aus Aussen- und Innenräumen. Zugleich hat das Gebäude eine fast unsichtbare getarnte Erscheinung nach aussen. Lediglich aus den "Tälern" des Berges leuchtet die Residenz und schafft Einblicke in das Innere.
MALL - Ferienhaus Mallorca
Neubau eines Ferienhauses in Andratx: Die Organisation des Grundrisses führt das Konzept der Ambivalenz von Extrovertiertheit und Introvertiertheit fort; außerdem trägt sie der Hanglage des Grundstücks Rechnung.
Die Organisation des Grundrisses führt das Konzept der Ambivalenz von Extrovertiertheit und Introvertiertheit fort; außerdem trägt sie der Hanglage des Grundstücks Rechnung. Man betritt das Gebäude von Norden auf der Ebene 0.00. Ein großes Foyer mit Garderobe empfängt den Bewohner. Von dort treppen sich zwei ebenen mit jeweils 75 cm Höhenunterschied nach unten und öffnen den blick zum Meer.
Auf der Mittelebene ist eine offen gestaltete Küche und ein großer Patio angeordnet, der das Herzstück des Gebäudes ist und sowohl von introvertierten Arbeitsbereich als auch vom auf Ebene -1.50 gelegenen Wohnbereich zugänglich ist. Im Mittelbereich ist die gesamte Erschließung angeordnet, die dadurch den oben gelegenen Schlafbereich vom Eingang, und den Keller vom Wohnbereich mit nur 1,50m Höhenunterschied erreichbar machen. Der Wohn/-Essbereich ist offen gestaltet und orientiert sich zum Garten, zur Terrasse, zum Patio und zum Teil auch nach oben in den Schlafbereich. So entsteht eine einzigartige Großzügigkeit.
Von Ebene +1.50 bis Ebene +3,00 erstreckt sich der Schlaf und Nassbereich. Auf Ebene +3,00 ist außerdem die Poolbar untergebracht, die neue Ausblicke auf die Landschaft und in den Patio zulässt.
Nach einem guten Cocktail bringt die Treppe den Bewohner in den Außen-, Wellness- und Poolbereich. Hier bieten sich vielfältige Entspannungsmöglichkeiten, von der Dusche unter freiem Himmel, entspanntem Sonnenbaden auf der windgeschützten Dachterrasse, über Dampf- oder finnischem Saunen, gipfelt der Weg in einem traumhaften Pool der sich zum Meer hin öffnet und so die verschieden schimmernden Blautöne des Pools und des Mittelmeers miteinander zu verschmelzen beginnen.
AMM - Um- und Neubau eines Wochenendhauses am Ammersee
Ein schlichtes Landhaus aus dem Jahr 1940 auf einem langgezogenen Seegrundstück am Ostufer des Ammersee sollte umgebaut und erweitert werden.
Ein schlichtes Landhaus aus dem Jahr 1940 auf einem langgezogenen Seegrundstück am Ostufer des Ammersee sollte umgebaut und erweitert werden. Ziel war es eine Symbiose aus dem Charme und den Charakteristika des Alten und einem radikal modernen Stil zu schaffen.
Der Entwurf nimmt die Themen des bayerischen Landhauses auf, versucht Sie aber in einer spielerischen, manchmal ironischen Form wieder aufzugreifen und sie modern zu variieren oder aber auch Ihr entgegenzuwirken.
Die Asymmetrie der unterschiedlichen Dachneigungen aus Gauben und Dachflächen des alten Gebäude werden übernommen und durch das Einschneiden des Balkons gesteigt. Dadurch entsteht eine dynamische sehr modern wirkende Dachform.
Die weiß verputzte Erdgeschossfassade wird durch eine Vollverglasung im Anbau völlig aufgelöst, zugleich ermöglicht der Durchblick auf den alten Teil die klare Ablesbarkeit zwischen Alt- und Neubau. Durch die Vollverglasung im Wohn- und Schlafbereich eröffnen sich atemberaubende Blicke auf den langgestreckten Garten und den See.
Das Ornament wird als „schmückendes" Fassadenthema aufgegriffen und ironisiert. Die 200 fache Vergrößerung eines bayerischen „Dirndlmusters" schafft eine ornamentale Vertrautheit, zugleich zeigt der Maßstabssprung sowie die Darstellung eines Ausschnittes ein neue Kompositionsform und wirkt daher alles andere als klassisch oder rustikal. Das Ornament wurde per Computer aus einer selbstklebenden Kunststoff- Folie ausgeschnitten. Die fertig gestrichene Holzfassade wurde der Negativfolie beklebt und Sandgestrahlt. So trat die helle ungeschützte Holzfassade im Bereich des Ornamentes zu Tage. Wie bei Bootshäusern am Ammersee, bekommt die ungeschützte Ornamentstruktur durch den Witterungsprozeß einen silbrig- grauen Glanz und wird mit den Jahren immer subtiler. Das Haus empfängt einem mit „altem Kleide" und blickt zum See mit „neuem Gewand".
WÖR - Villa in Bad Wörishofen
Restaurierung der denkmalgeschützten Jugendstilvilla Baumgarten in Bad Wörishofen. Neben der Freilegung und Restaurierung vorhandener Oberflächen und Gebäudedetails lag das Hauptaugenmerk auf der denkmalgerechten Revitalisierung zu einer Zahnarztpraxis mit angrenzender Wohnnutzung.
Die Villa Baumgarten in Bad Wörishofen wurde 1907 vom Architekten Metzendorf, einem Schüler von Peter Behrens entworfen. Das Haus ist ein herausragendes Beispiel der von Peter Behrens geprägten Darmstädter Schule. Es wurde ursprünglich für Dr. Baumgarten, dem Leibarzt des Pfarrer Kneipp gebaut und wurde als Praxis und Wohnhaus genutzt.
Das Haus stand, bevor es an unseren Bauherren verkauft wurde, 7 Jahre lang leer und war vom Abriss bedroht. Der Bauherr entschloss sich daraufhin auf eigenes Betreiben die Villa unter Denkmalschutz stellen zu lassen, um dieses einzigartige Bauwerk für die Nachwelt zu sichern.
Bis auf wenige Umbauten waren noch sehr viele Details des alten Hauses erhalten.
Die Bauherren, beide Zahnärzte, wollten die Tradition der Nutzung wieder aufleben lassen und in das Haus wurde die Zahnarztpraxis der Bauherrin integriert und auch das Wohnhaus der Familie. Dabei wurde sehr konsequent die Strategie verfolgt, einerseits die alten Materialien wie z.B. Intarsienböden, Kassettentüren, Gewölbe, Ovalfenster, Stuckaturen originalgetreu zu restaurieren, andererseits die neu hinzugefügten Architekturelemente in aktueller Formensprache zu gestalten (Zahnarztpraxis, Bäderausstattung, Einbaumöbel etc.). So ist zum einen dem Haus wieder seine ursprüngliche Nutzung als Ärztehaus zurückgegeben worden, zum anderen ist eine hochmoderne Zahnarztpraxis in altem Gewand entstanden.
Projektdaten:
Auftraggeber: Susanne und Frank Goldmann
Ort: Bad Wörishofen
Jahr: 2005 - 2006
VOLL - Anbau eines Wohnhauses in München
Das Einfamilienhaus in München Bogenhausen aus den 60er Jahren steht auf einem Eckgrundstück in der Vollmannstraße. Es folgt der Bauflucht der Nachbarstrasse. Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden mit der schräg zum Haus führenden Baulinie in der Vollmannstrasße umzugehen.
Das Einfamilienhaus in München Bogenhausen aus den 60er Jahren steht auf einem Eckgrundstück in der Vollmannstraße. Es folgt der Bauflucht der Nachbarstrasse. Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden mit der schräg zum Haus führenden Baulinie in der Vollmannstrasße umzugehen. Ziel war, die Erweiterung des Gebäudes in einem klaren, rechtwinkligen Holzkubus zu realisieren. Da dieser in keinem Falle trapezförmig sein sollte, wurde ein raumbildendes Rankgerüst aus Edelstahlstehlen vor der vollverglasten Fassade entworfen, das einerseits einen natürlichen Sonnenschutz bieten sollte, zum anderen half es die schräge Bauflucht der Vollmannstraße aufzunehmen. So konnte der Kubus rechtwinklig bleiben und von der Baulinie abrücken. Die Konstruktion ist ein Holzständerbau, der sich nach Westen hin zum Vorgarten öffnet. Die Vegetation des Rankgerüstes schafft Verschattung und Intimität. Die Fassade besteht aus weiss lasiertem Lärchenholz-Dreischichtplatten mit einem klaren und regelmäßigen Fugenraster. Die Formensprache und Materialwahl basiert auf der Idee, sich formal völlig von dem eher banalen Hauptgebäude zu lösen, andererseits durch die helle, fast weisse Erscheinung eine Einheit zu schaffen.