Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster

Quartiersentwicklung in Ratingen

Wohnquartier mit vier Baukörpern und zentralem Hof in Ratingen – nachhaltige Quartiersentwicklung von Teamwerk‑Architekten

Im Zentrum von Ratingen entsteht ein neues Wohnquartier, das sich sensibel in die bestehende, historisch gewachsene Stadtstruktur einfügt. Ausgangspunkt des städtebaulichen Entwurfs ist die Analyse der südlich angrenzenden Altstadt mit ihrer charakteristischen kleinteiligen Körnung. Die dort anzutreffenden schmalen, giebelständigen Baukörper prägen das Ortsbild und dienen als geometrische Referenz für die Ausbildung der Neubauten. Dieses Maßstäblichkeitsprinzip wird in der Planung durch eine feine vertikale und horizontale Gliederung aufgenommen und in eine zeitgenössische Architektursprache überführt.

Wohnquartier mit vier Baukörpern und zentralem Hof in Ratingen – nachhaltige Quartiersentwicklung von Teamwerk‑Architekten

Das neue Ensemble besteht aus vier Baukörpern, die sich um einen gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof gruppieren. Diese städtebauliche Figur schafft nicht nur eine klare räumliche Fassung, sondern etabliert auch ein soziales Zentrum, das über die reine Wohnnutzung hinausgeht. Im Mittelpunkt des Hofes befindet sich ein öffentlicher Spielplatz, der sowohl den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern als auch der umliegenden Nachbarschaft zur Verfügung steht. Der Freiraum ist landschaftsplanerisch differenziert gestaltet, mit vielfältigen Vegetationszonen, Aufenthaltsbereichen und Bewegungsflächen. Dabei entsteht ein fließender Übergang zwischen privatem, halböffentlichem und öffentlichem Raum.

Freiflächengestaltungsplan - Städtebauliches Konzept mit kleinteiliger Bebauung und Hofstruktur – Entwurf für innerstädtische Nachverdichtung in Ratingen

Freiflächenplan - Stephan Huber Landschaftsarchitekten

Die architektonische Ausbildung der Baukörper greift die historische Körnung auf und transformiert sie in eine moderne Formensprache. Die Fassade wird durch unterschiedliche Materialien wie Ziegelmauerwerk, Putz und Metall gegliedert, wobei die wechselnden Dachformen und Rücksprünge eine plastische Tiefe erzeugen und den Eindruck einer gewachsenen Struktur vermitteln. Die sich wiederholenden giebelständigen Fronten erzeugen eine kleinteilige, rhythmische Silhouette, die an die Struktur der Altstadt erinnert, ohne sie zu imitieren. Die Trauf- und Firsthöhen der Neubauten orientieren sich dabei bewusst an den benachbarten Bestandsgebäuden und gewährleisten so eine harmonische Einbindung in das Quartier.

Die Grundrisse der Häuser sind klar gegliedert und orientieren sich an einer effizienten und nutzerfreundlichen Erschließung. Die Zugänge erfolgen über zentrale Treppenhäuser mit Aufzügen, sodass alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sind. Im nördlichen Bereich des Grundstücks befindet sich die Einfahrt zur Tiefgarage, die die autoarme Gestaltung des Innenhofs unterstützt und gleichzeitig eine funktionale Anbindung gewährleistet.

Das 3D-Modell des Quartiers visualisiert die geplante Bebauung im städtebaulichen Kontext und zeigt deutlich, wie sich das Projektvolumen respektvoll in die vorhandene Bebauung integriert. Durch gestaffelte Baukörper, variierende Höhenentwicklungen und eine zurückhaltende Materialwahl gelingt es, die Maßstäblichkeit der Umgebung aufzunehmen und weiterzudenken.

Insgesamt steht das Projekt exemplarisch für eine zeitgemäße innerstädtische Nachverdichtung, die sowohl auf ortsbildprägende Elemente reagiert als auch neuen Wohnraum in hoher Qualität schafft. Es verbindet architektonische Klarheit mit sozialräumlicher Offenheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung im Kernbereich von Ratingen.

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Wohnungsbau, Städtebau, Gewerbe Jan Foerster Wohnungsbau, Städtebau, Gewerbe Jan Foerster

Froschkönigweg - Kooperative Quartiersentwicklung in Düsseldorf-Flingern

Kooperativer Städtebau mit Zukunft:
Am Froschkönigweg in Düsseldorf-Flingern entsteht ein lebendiges, gemischt genutztes Stadtquartier mit vielfältigen Wohnformen, sozialen Einrichtungen und gewerblichen Angeboten. Der Entwurf beruht auf einem dialogorientierten Beteiligungsverfahren und einem nachhaltigen, urban integrierten Städtebau – ein Modellprojekt für integrierte Quartiersentwicklung.

Mit dem Projekt am Froschkönigweg entsteht in Düsseldorf-Flingern ein neues, zukunftsgerichtetes Stadtquartier, das exemplarisch für eine nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung steht. Auf einem etwa 3,95 Hektar großen Areal, das bislang überwiegend gewerblich und infrastrukturell geprägt war, wird ein lebendiger, durchmischter Stadtraum entwickelt – mit dem Ziel, Wohnen, soziale Infrastruktur, Nahversorgung, kleinteiliges Gewerbe sowie Grün- und Freiräume in einem städtebaulich anspruchsvollen Konzept zusammenzuführen.

Der städtebauliche Entwurf folgt einer klaren Grundstruktur mit differenzierten Baukörpern und einer präzisen Anordnung der öffentlichen und privaten Freiräume. Neben einem kompakten Riegel im Osten definieren aufgelöste Baukörper mit innenliegenden Höfen eine offene Quartiersstruktur mit vielfältigen Bezügen in das umliegende Stadtgefüge. Eine eingeschossige Sheddachhalle wird als identitätsstiftendes Element in das Quartier integriert und bietet Raum für gemeinschaftliche oder gewerbliche Nutzungen.

Die geplante Mischnutzung ist zentraler Bestandteil der städtebaulichen Qualität: Neben unterschiedlichen Wohnformen – von frei finanziert bis sozial gefördert, inklusive Wohnangebote für besondere Bedarfsgruppen – sind im Erdgeschoss gezielt öffentliche und halböffentliche Nutzungen vorgesehen. Dazu zählen unter anderem soziale Einrichtungen, kleinteilige Gewerbeflächen, gastronomische Angebote und eine Kita. Ergänzt wird das Konzept durch eine Quartierstiefgarage, die den ruhenden Verkehr weitgehend aus dem Straßenraum heraushält.

Besonders hervorzuheben ist das dialogorientierte Entwicklungsverfahren, das von Beginn an auf Transparenz, Beteiligung und fachlichen Austausch gesetzt hat. In einem mehrstufigen Beteiligungsprozess wurden Anwohnerinnen, Interessensgruppen und Fachplanerinnen systematisch eingebunden – zunächst in einer öffentlichen Ideenwerkstatt, anschließend in Zwischenpräsentationen und Rückkoppelungsschleifen. Die aus dem Verfahren hervorgegangene städtebauliche Lösung wurde auf dieser Grundlage weiterqualifiziert und bildet nun die Grundlage für den Bebauungsplan, der sich derzeit in der finalen Phase der Planrechtschaffung befindet.

Städtebaulicher Entwurf für das neue Quartier am Froschkönigweg in Düsseldorf-Flingern mit durchmischten Gebäudestrukturen, großzügigen Höfen und nachhaltiger Mischnutzung, entwickelt in einem kooperativen Beteiligungsverfahren
Städtebaulicher Entwurf für das neue Quartier am Froschkönigweg in Düsseldorf-Flingern mit durchmischten Gebäudestrukturen, großzügigen Höfen und nachhaltiger Mischnutzung, entwickelt in einem kooperativen Beteiligungsverfahren
Städtebaulicher Entwurf für das neue Quartier am Froschkönigweg in Düsseldorf-Flingern mit durchmischten Gebäudestrukturen, großzügigen Höfen und nachhaltiger Mischnutzung, entwickelt in einem kooperativen Beteiligungsverfahren
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Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

Entwicklung Areal Ziegelhöhe

Die Anforderungen an einen sozial- und ökologisch nachhaltigen Wohnungsbau müssen sich massiv verändern, möchten wir, dass die gebaute Umwelt auch für die folgenden Generationen die Lebensgrundlage bildet. Folgende drei Positionen stehen deshalb im Vordergrund:

 

1.      Ressourcenschonende Bauweise, Betrieb und Unterhalt

Die Grundlage einer ressourcenschonenden Bauweise liegt in der Reduktion des Bauvolumens an sich, und dem Streben danach, eine Architektur zu schaffen, die auch langfristig von den Bewohnern benutzt und nachhaltig betrieben werden kann.

Die Verwendung von Beton wurde auf den Tiefbau und den Gebäudesockel reduziert, der aufgrund der Topografie des Grundstückes teilweise eingegraben ist. Auf diesem Betonsockel werden sämtliche Geschosse in Holzmassivbauweise mit einer hinterlüfteten Holzfassade aufgebaut.

2.      Stärkung gemeinschaftlich genutzter Flächen zur Unterstützung sozialer Interaktionen

-  Bereitstellung eines großzügigen Angebots an privatem und gemeinschaftlichem Freiraum in Kombination mit der gemeinschaftlichen Erschließung.

-  Jede Wohnung erhält einen großzügigen Freibereich mit Aufenthaltsqualität und Möglichkeit der individuellen Realisierung von Urban Gardening.

-  Große Bedeutung muss dabei nicht nur den öffentlichen, sondern auch den halböffentlichen Freiräumen zukommen, zur Naherholung und für Begegnungszonen für die Bewohnerschaft.

      3.   Schaffung eines flexiblen Raumangebotes über Monate, Jahre und Jahrzehnte

Häuser und Wohnungen müssen für ihre Bewohner Möglichkeitsräume bieten, die individuelle Anpassungen und Veränderungen über den Tag, das Jahr und die Generationen erlauben und fordern. Im Spannungsfeld der Auflösung der Zuordnung einer Tätigkeit zu einem Ort und der gleichzeitigen zutiefst menschlichen Sehnsucht nach Zugehörigkeit werden wir Lebensräume entwickeln lernen, die diesen Ansprüchen genügen können.

Das Gestaltungskonzept der Fassade gründet auf der Übersetzung des historischen Fachwerk- und Holzbaus in die Gegenwart. Auf einem massiven Sockel mit einer hinterlüfteten Ziegelfassade werden die einzelnen Geschosse in Holzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade aufgebaut.

Die gestalterische Qualität fokussiert sich ausschließlich auf die Ausführung der hinterlüfteten Fassade und der vorgelagerten und selbsttragenden Balkons.

Der Fokus auf die Farbe Rot lässt an die Geschichte des Ortes erinnern. Unterschiedliche Farbnuancen ermöglichen in diesem Rahmen eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ruhige Architektursprache.

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Gewerbe, Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Gewerbe, Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

WETTBEWERB „STOCKDORF – NEUES LEBEN AN DER WÜRM“

Wie Treibholz „kommen die einzelnen Baukörper auf dem Schwemmland der Würm zum liegen“, bilden Zwischenräume, zonieren die Freibereiche, und scheinen schon immer dagewesen zu sein. Die Natur bietet den Rahmen, die Orthogonalität ordnet sich unter. Die Auflösung des geplanten Gebäudevolumens in einzelne Baukörper orientiert sich am Maßstab und der Körnung der städtebaulichen Umgebung. Die Setzung der Nutzungsschwerpunkte Gewerbe entlang der Straße, und Wohnen entlang der Würm orientiert sich an den Vorgaben des Schallschutzes und der Belichtung.

Wie zufällig begleiten die Baukörper der aktuell geplanten Gewerbenutzung den Straßenraum entlang der Gautinger Straße. Durch die leichte Drehung zueinander ergeben sich entlang des Straßenraumes unterschiedlich große Begegnungsräume mit abwechslungsreicher Qualität. Durch- und Einsichten ergeben sich zwischen den einzelnen Baukörpern und lassen den Raum optisch in Richtung Würm fließen. Begrünte Treppen- und Erschließungskerne verbinden diese Baukörper und stellen ein zusätzliches Element dar. Im Norden fasst ein von West nach Ost verlaufendes Volumen den Hauptzugang von Nordosten in das Gelände, lädt ein und bietet gleichzeitig den Auftakt von Norden zum Gebiet. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes befindet sich die Kita, die an der Gautinger Straße die Hauptaktivität definiert.

Das Ziel ist es, das gesamte Gebiet als naturnahe Landschaft zu entwickeln. Daher verbindet ein durchgängiges Stegsystem die verschiedenen Bereiche miteinander und ermöglicht es den Menschen, die Natur zu erkunden. Gleichzeitig schützt es die empfindlichen Ökosysteme und schafft ein einzigartiges Erlebnis für Besucher*innen und Bewohner*innen.

Das Gestaltungskonzept der Fassade gründet auf der Übersetzung des typisch ländlich geprägten ornamentalen Holzbaus in die Gegenwart. Auf einem massiven Sockel mit einer hinterlüfteten Elementfassade werden die einzelnen Geschosse in Holzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade aufgebaut. Unterschiedliche Farbnuancen ermöglichen in diesem Rahmen eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ruhige Architektursprache.

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Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

WETTBEWERB „LANGES LAND“ München

Ratoldstraße, München Feldmoching 

WA Süd (8) I WA Süd (7)

Unser Architekturkonzept vereint spielerisch Elemente mit einer klaren Orientierung an den Vorgaben des Bebauungsplans und des Gestaltungsleitfadens. Unser vorrangiges Ziel ist es, einen effizienten, ökologischen und hochwertigen Lebensraum zu schaffen, der sich inmitten der rauen Umgebung, geprägt von Bahnlinien und Lärm, behaglich und geschützt anfühlt.

Um diesen geschützten Raum zu realisieren wurden Module entwickelt, die sich in einer “organischen” Geometrie anordnen. Diese Module wiederholen sich, was nicht nur die Gestaltung des Gebäudes vereinfacht, sondern auch die Effizienz der Planung erhöht. Es bildet eine unregelmäßige Volumetrie, die dennoch eine gewisse harmonische Wiederholung aufweist.

 

Die Strategie besteht darin, eine ausgewogene Kombination von kostengünstigen und hochwertigen Materialien zu verwenden, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden: Kosten, Schallschutz und Wohnqualität. Auf diese Weise schaffen wir ein Architekturprojekt, das effizient ist und gleichzeitig den höchsten Standards in Bezug auf Lärmschutz und Lebensqualität gerecht wird.

 

Folgende Themen stehen im Vordergrund:

- Kosteneffizienz

- Nachhaltigkeit

- Landschaftskonzept

- Planung Kindertagesstätte

- Gemeinschaftsraum und Zugänge und Verbindung zwischen Straße und Hofseite im Erdgeschoss

- Flexibilität, Effizienz und Wohnqualität der Wohnungsgrundrisse

- Fassaden Gestaltungskonzept mit dem Prinzip der “Modularen Addition”

- Farbkonzept in direkter Verbindung mit den Nachbargebäuden

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Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster

FROSCH – zweite Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen:

Am vergangenen Mittwoch, den 19. Oktober 2022, versammelten sich Vertreter*innen der Stadt Düsseldorf und die Bürger*innen von Düsseldorf Flingern aus dem Märchenland sowie Interessierte erneut im Froschkönigweg. Diesmal waren die Beteiligten dazu angehalten, die von uns in der Zwischenzeit erarbeiteten 3 Varianten für die Quartiersentwicklung im Froschkönigweg zu bewerten. Teamwerk präsentierte dabei 3 verschiedene Entwurfsansätze, die allesamt den gebauten sowie natürlichen Baum-Bestand berücksichtigen und unter maximal nachhaltigem Vorzeichen ein möglichst autofreies und inklusives Quartier vorsehen. Erste Favoriten kristallisierten sich bereits heraus.

Bei der zweiten Veranstaltung am Tag darauf luden Teamwerk Architekten und ihre Freunde und Partner von nonconform im Auftrag von der Pantera AG 6 Expert*innen ins Quartier, um aufbauend auf der Einschätzung der Bürger*innen fachliches Feedback zur städtebaulichen Qualität zu geben. Zur großen Freude der Architekt*innen und Bauherren konnten die Einschätzungen der Bürger*innen aus dem Fachgremium bestätigt werden.

Wir möchten uns im Namen des Bauherren Pantera AG vertreten durch Herbert Beck und Artur Bartholomäus an dieser Stelle nochmal herzlich für die engagierte Teilnahme und das rege Interesse an diesem Projekt bedanken. Unser Dank geht insbesondere an die gewählte Bürger*innenvertreterin Alena Engelhard und in chronologischer Reihenfolge an die geladenen Expert*innen Benedikt Stahl von der Alanus Hochschule, Dominique Dinies von UTA Architekten und Stadtplaner GmbH, Josh Yates von JOTT architecture, markus weismann von asp Architekten GmbH Architekten, Susanne Dürr von urbi-et und Yasemin Utku vom Campus Deutz.

Um es mit den Worten Wilhelm Buschs zu sagen: „Dieses war der zweite Streich, Doch der dritte folgt sogleich…“. Stay tuned!

Zum Projekt FROSCHkönigweg geht es hier.

Die Projektwebseite von nonconform finden Sie hier.

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mehrraum-Studie von Teamwerk in der Süddeutschen Zeitung

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels von Luca Lang in der Süddeutschen Zeitung zu sein.

Wir möchten uns bei Luca Lang für die Recherche bedanken, die ihn unter anderem zu unserer Studie „mehrraum – Die zeitgerechte Stadt – Potentiale der Mehrfachnutzung“ im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg führte: „Die Nutzung von bestehenden Bausubstanzen sei nicht nur ökologisch sinnvoll, auch Zwischennutzungen und geteilte Raumkonzepte könnten laufende Kosten senken. Und schließlich werde auch die Stadt lebenswerter - durch intensivierte Nachbarschaften, lebendigeren Austausch.“

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels zu sein. Besonders freut uns, dass unsere Kollegin Antonia Cruel im Rahmen eines Architekturpodcasts zum Thema ihrer Masterarbeit interviewt wurde: „Sie rechnet vor: Leerstehende Büros in München ergeben zusammen eine Fläche von knapp einer Million Quadratmetern. Das könnte für mehr als 25000 Menschen Platz bieten, bei einem durchschnittlichen Wohnflächenverbrauch von 39 Quadratmetern.“

Wir sind überzeugt, gemeinwohlorientierte Mehrfachnutzung von Gebäuden bald zu einem Standard zu etablieren, der das Neubauvolumen drastisch reduzieren wird und damit auch die negative Co2-Bilanz der Bauindustrie.

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Die komplette mehrraum-Studie finden Sie hier.

Das Interview mit Antonia Cruel finden Sie hier.

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Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster

ULM - Wettbewerb Wohngebiet am Lettenwald - 1. Preis

Begehung der Realisierung unserer städtebaulichen Planung zwölf Jahre nach Wettbewerbsgewinn.

Begehung der Realisierung unserer städtebaulichen Planung zwölf Jahre nach Wettbewerbsgewinn. Die letzten offenen Parzellen werden bebaut. Es zeigt sich, dass die geplante offene Planungsstruktur mit anpassbaren städtebaulichen Vorgaben funktioniert. Es entsteht eine sehr abwechslungsreiche Nachbarschaft unterschiedlichster Gebäudetyplogien und Dichten.

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Gewerbe, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster Gewerbe, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster

FROSCH - Neubau eines neuen Stadtquartiers in Düsseldorf Flingern

Im Düsseldorfer Stadtteil Flingern projektiert die pantera AG am Froschkönigweg ein komplett neues Quartier. Die Besonderheit des Projektes ist die ausgeprägte Nutzungsmischung aus unterschiedlichsten Wohnformen, sozialen Einrichtungen, Versorgung und Gewerbe.

Im Düsseldorfer Stadtteil Flingern projektiert die pantera AG am Froschkönigweg ein komplett neues Quartier. Dazu wurden jetzt mehrere Grundstücke erworben und zu einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern zuzüglich Tiefgarage zusammengeführt. Unter anderem sollen im Düsseldorfer Norden Wohnungen sowie kleine Einzelhandels- und Gewerbeflächen zur wohnortnahen Versorgung entstehen. Die Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf geschehen, insbesondere um das Projekt mit den Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil Flingern abzustimmen. Die Besonderheit des Projektes ist die ausgeprägte Nutzungsmischung aus unterschiedlichsten Wohnformen, sozialen Einrichtungen, Versorgung und Gewerbe. Darüber hinaus ist geplant das gesamte Vorhaben in Holzbauweise zu realisieren.

Gemeinsam mit dem Büro nonconform ist geplant im Sommer 2022 ein Bürgerbeteiligungsverfahren zu organisieren, um den Belangen der Bürgerschaft von Düsseldorf Flingern Rechnung tragen zu können.

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

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Wettbewerb, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster Wettbewerb, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster

REMS - Wettbewerb Wohnungsbau Remshalden

Teilnahme an dem städtebaulichen Ideenwettbewerb zur Entwicklung des Baugebiets “Grunbacher Höhe” in Remshalden.

Die offene Blockrandbebauung mit Einzelhauscharakter wird über die Innenhöfe zentral erschlossen. Dadurch werden die Innenhöfe aktiviert und ein sozialer Austausch auch gebäudeübergreifend über die gemeinsame Durchwegung angeregt. Die Reihenhäuser werden von der Goethestraße erschlossen, die Orientierung der Terrassen und Gärten ist aber zu den Innenhöfen geplant. Auf diese Weise entsteht eine kleinteilige und gegliederte Bebauung, mit einer Verzahnung von öffentlichen und privaten Freiräumen.
Das Qautiershaus, mit KiTa und Seniorenwohnen wird vom großzügigen Quartiersplatz erschlossen. Durch Abrücken des gegenüberliegenden Gebäudes entsteht im Bereich der Goethestraße eine Weitung der Platzfläche, welche als urbanes Zentrum fungiert und sich L-förmig um das Quartiershaus legt. Zusätzlich wird die Nordsüdachse mit Spielflächen für Kinder und Sitzgelegenheiten als Aufenthaltsraum konzipiert. Lediglich Rettungsfahrzeuge oder in Ausnahmefällen Möbelfahrzeuge o.ä. dürfen diese Fußgängerzone befahren.

Die Mehrfamilienhäuser sind alle nach dem gleichen Grundprinzip entwickelt. Die Treppenhäuser liegen im Inneren der Gebäude und erschließen die Wohnungen über einläufige Treppen und einen barrierefreien Aufzug. Im sog. „Zwiebelprinzip“ sind die Versorgungsräume im Ring um das zentrale Treppenhaus gelegt. Hier befinden sich die Wohnungseingänge, sowie die Nassbereiche mit Bädern, Küchen und den erforderlichen Versorgungsschächten. In der äußersten „Schicht“ sind die Wohn- und Schlafräume mit Anschluss an die Außenfassade angeordnet. Das Besondere sind die Vor- und Rücksprünge der Fassade, welche Terrassen und Loggien entstehen lassen. Durch die individuelle Anordnung entstehen private Freiflächen ohne Sichtbezug durch den direkten Nachbarn. Eine Belichtung in mehrere Himmelsrichtungen erhöht somit die Wohnqualität.
Auf diese Weise entsteht eine kleinteilige und gegliederte Bebauung mit hoher gestalterischer Qualität, welche sich gut in die Struktur von Grunbach-Süd einfügt.

Alle Gebäude können in Holz-Hybridbauweise errichtet werden, mit einem Skelett und Geschossdecken aus Stahlbeton , sowie Außenwänden aus Holz. Je nach statischer Erfordernis werden die Außenwände aus Massivholz oder einer Riegelkonstruktion geplant. Die hinterlüftete Holzverkleidung mit vertikalen Fassadenlatten wird individuell und nach einem besonderen Gestaltungskonzept geplant. Alle Gebäude erhalten eine Holzfassade und treten damit als einheitliches Gestaltungskonstrukt auf, jedes Gebäude erhält aber ein unterschiedliches Fassadenraster und, so dass zusätzlich zu den Vor- und Rücksprüngen der Gebäudekubatur ein unterschiedliches Fassadenbild der einzelnen Wohnblöcke entsteht.

Ansicht West

Ansicht West und Süd

Entwurfsprinzip Mehrfamilienhäuser

Konzeptpiktogramme

Vertiefung Fassade

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Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster

MIT - Neubau von 180 Wohnungen in Berlin

Im Auftrag eines Berliner Entwicklers wurden über verschiedene städtebauliche Varianten das baurechtliche Potential eines leer stehenden Grundstückes am Mittelweg in Berlin Pankow erarbeitet.

Im Auftrag eines Berliner Entwicklers wurden über verschiedene städtebauliche Varianten das baurechtliche Potential eines leer stehenden Grundstückes am Mittelweg in Berlin Pankow erarbeitet. Das Grundstück grenzt im Süden an einen existierenden Park an und bildet den Übergang vorhandener Geschosswohnungsbauten im Süden und Osten und kleinteiliger Bebauung im Norden. Die Entwurfskonzepte gründen auf dieser Schnittstelle und vermitteln zwischen diesen beiden städtebaulichen Körnungen.

Variante 3

Variante 3 - Vogelperspektive

Variante 3 - Park

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Städtebau Jan Foerster Städtebau Jan Foerster

RATI - Quartiersentwicklung

Für die Pantera AG aus Köln planen wir die Entwicklung eines städtebaulichen Quartiers im Stadtzentrum von Ratingen.

Für die Pantera AG aus Köln planen wir die Entwicklung eines städtebaulichen Quartiers im Stadtzentrum von Ratingen.

Das städtebauliche Konzept basiert auf der Ergänzung des vorhandenen heterogen gewachsenen Quartiers. Dabei wird die historische Körnung der südlich gelegenen Altstadt von Ratingen, mit seinen einzelnen schmalen Baukörpern, aufgenommen. Die vertikalen und horizontalen Dimensionen bilden die geometrische Grundlage der neu entstehenden Rhythmik. Die insgesamt vier Baukörper umschließen einen gemeinschaftlichen Innenhof, der nicht nur von den zukünftigen Bewohnern genutzt werden kann, sondern darüber hinaus einen Spielplatz beherbergt, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

www.pantera.de

Visualisierung: formfest.de

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visulisierung FormFest

Visulisierung FormFest

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Städtebau, Öffentlichkeit, Vorträge Jan Foerster Städtebau, Öffentlichkeit, Vorträge Jan Foerster

BHB Talk im Paulaner mit Herrn Jan Foerster

BHB Talk im Paulaner am Nockherberg am 19. September 2019 zum Thema „Plan M - Münchens Vision des baulichen Wachstums von Morgen“ mit Claudia Tausend (MdP Vorsitzende der SPD München), Heide Rieke (Stadträtin, Planungssprecherin der SPD-Stadtratsfraktion), Melanie Hammer (Geschäftsführerin der BHB Bauträger GmbH Bayern).

Impulsvortrag: Jan Foerster von teamwerk-architekten

BHB Talk im Paulaner am Nockherberg am 19. September 2019 zum Thema „Plan M - Münchens Vision des baulichen Wachstums von Morgen“ mit Claudia Tausend (MdP Vorsitzende der SPD München), Heide Rieke (Stadträtin, Planungssprecherin der SPD-Stadtratsfraktion), Melanie Hammer (Geschäftsführerin der BHB Bauträger GmbH Bayern)

Impulsvortrag: Jan Foerster von teamwerk-architekten

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Privathäuser, Städtebau Jan Foerster Privathäuser, Städtebau Jan Foerster

KÖGL - 12 Wohneinheiten an der Köglmühle in Mainburg

Im Rahmen der Vorgaben des B-Planes wurde eine Vision für ein kleines Dorf entwickelt, mit Häusern gleichen Charakters, aber unterschiedlicher Größe und Komponenten. Je nach Lage und Grundstücksgröße werden die Häuser großzügige Nachgärten, Wintergärten, Balkons und Terrassen besitzen.

Nach mehreren Jahren der Genehmigung des B-Planes für die Köglmühle, einem wunderschönen Bergrücken über der historischen Altstadt von Mainburg im Landkreis Kehlheim, befinden wir uns aktuell in der Planung der einzelnen Wohnhäuser im Rahmen eines weiter verfeinerten städtebaulichen Konzeptes. Im Rahmen der Vorgaben des B-Planes wurde eine Vision für ein kleines Dorf entwickelt, mit Häusern gleichen Charakters, aber unterschiedlicher Größe und Komponenten. Je nach Lage und Grundstücksgröße werden die Häuser großzügige Nachgärten, Wintergärten, Balkons und Terrassen besitzen.
Das Designkonzept sieht eine einheitliche Formensprache und Materialität vor, die individuell den Wünschen der zukünftigen Eigentümer angepasst wird. Aktuell ist der Baubeginn der Erschließung im Frühjahr 2019 geplant. Wir freuen uns dieses Projekt gemeinsam für die R + G Munich GmbH realisieren zu können.

Wohnfläche: 2700 qm
12 Wohneinheiten
Flächen Grundstück 1,8 ha.

Visualisierung FormFest

Visualisierung FormFest

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Visualisierung Teamwerk

Haus Typ A EG

Haus Typ A EG

Haus Typ A OG

Haus Typ A OG

Haus Typ B EG

Haus Typ B EG

Haus Typ B OG

Haus Typ B OG

Haus Typ C EG

Haus Typ C EG

Haus Typ C OG

Haus Typ C OG

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

Foto Sandra Knopp - Knopp Pictures

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Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

Wohnquartier an der Ratoldstraße - 2. Preis

Mit Hinnenthal-Schaar Landschaftsarchitekten haben wir beim nicht offenen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb „Wohnquartier an der Ratoldstraße“ in München den 2. Preis gewonnen. Die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung fand am Montag den 25.07.2016 um 18 Uhr im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b in München statt. 

Städtebau und Freiraumkonzept
Auf der gesamten Länge Ratoldstraße und Raheinstraße erfährt das Projektgebiet am Bahnhof Feldmoching eine Lärmschutzbebauung und damit seinen städtebaulichen Abschluss. Die Anordnung und die Höhenentwicklung der Baukörper beziehen sich jeweils auf einen städtebaulichen Baustein aus der angrenzenden Bestandsbebauung im Osten. Diese vier Bausteine umfassen die Hochhaussiedlung an der Weitlstraße, das Siedlungsgebiet zwischen Jakob-Sturm-Weg und Bernhardstraße, den Abschnitt auf Höhe Bahnhof bis zur Herbergstraße und die Siedlung im Norden zwischen Herbergstraße und Hochlandstraße. 

Das Projektgebiet erhält dadurch eine übergeordnete Rhythmisierung, welche durch die Gliederung von zusammenhängenden, größeren Freiräumen und Plätzen verstärkt wird. Diesen Freiraum- und Platzsituationen sind die bürgerschaftlichen, sozialen und gewerblichen Nutzungen zugeordnet.

Grundriss_EG_klein.jpg
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Wettbewerb, Städtebau Jan Foerster Wettbewerb, Städtebau Jan Foerster

ULM - Wohngebiet Lettenwald in Ulm - 1. Preis

Primärer Gedanke ist die Verzahnung von Wald und Stadt, von Architektur und Landschaft zu einem symbiotischen Gefüge, das bewusst eine klare Trennung zwischen Baulichem und Natürlichem vermeidet.

Wald als der archaischste und elementarste Wohnraum der Menschheit hat, nachdem der Mensch diesen nicht mehr ausschließlich als seinen Lebensraum nutzte, nichts an seiner Faszination eingebüßt, wenn auch der Mensch sich in seinen Lebensformen immer mehr von ihm entfremdet hat. Dabei scheint das Bedürfnis nach Ruhe und Natur in der heutigen Zeit immer wichtiger zu werden. Dabei erscheinen Wohnformen, die Urbanität mit Naturerlebnis verbinden nicht zwangsläufig widersprüchlich zu sein.

Das „Leben im Wald und mit dem Wald" statt dem „Dorf am Waldrand". Primärer Gedanke ist die Verzahnung von Wald und Stadt, von Architektur und Landschaft zu einem symbiotischen Gefüge, das bewusst eine klare Trennung zwischen Baulichem und Natürlichem vermeidet. Große „grüne Finger", frei von Verkehr, lassen den Wald in das Wohngebiet wachsen, dort verliert er sich erst langsam in immer niedriger werdender Bepflanzung. So nimmt langsam aber stetig die Architektur Beschlag von der Natur, oder umgekehrt gewährt die Architektur zum Wald hin der Natur immer mehr Raum. Zwei hainartig bewaldete Quartiersplätze, umgeben von Häusern unterschiedlichster Höhe und Geschäften des täglichen Lebens, schaffen ein natürliches, aber auch belebtes Herzstück des Quartiers.

Der frei in das Gebiet wachsenden Natur steht eine strenge schachbrettartige städtebauliche Grundordnung gegenüber. Ein auf den ersten Blick rigides Grundraster innerhalb eines Blockes und in der Gesamtheit, entwickelt bei genauer Betrachtung ein für private Bauherren wie Investoren sehr freies und individuelles Entwicklungspotential. So kann das Gebiet, ähnlich dem Entwicklungsprozeß einer Stadt, langsam entstehen ohne dass Baulücken das Gebiet im Gesamten unvollständig erscheinen lassen. Innerhalb des Blocks und auf dem individuellen Grundstück entstehen sehr lebendige und unterschiedliche Lebensformen und Nachbarschaften, die Interaktion und Individualität miteinander verbinden.

Realisierung 2015-2018


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Studien, Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster Studien, Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster

PRI - Konzeptstudie Prinz-Eugen-Park München

Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten.

Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten. Der besondere Schwerpunkt lag dabei auf der Erarbeitung eines nachhaltigen Projektes mit gemeinschaftlicher Nutzung von Gemeinschaftsräumen und Freiflächen im Sinne der Werte der Genossenschaften. Für den Wohnungsbau wurde ein typischer Wohnungsmix erwartet, der sich sowohl in Größe als auch in den prozentualen Anteilen an den Wohnraumförderungsbestimmungen orientiert. In Bezug auf die Wohnungstypologien ist eine erhöhte Flexibilität geplant, so dass zu einem möglichst späten Zeitpunkt im Zuge der Wohnungszuteilung eine Änderung der Wohnungsgrößen möglich ist. Darüber hinaus wurde vorgesehen Wohnungen für Wohngemeinschaften und Wohngruppen zu integrieren.

 

Flexible Wohnmodule:
Möglichkeiten zur Änderung der Wohnungsgröße

Die Vorgaben des B-Planes sehen eine klare Trennung und Unterscheidung der Wohntypologien vor. Der lang gezogene Geschosswohnungsbau im Westen mit einem hohen Baukörper an der Straße, zwei Stadtvillen im Norden, einer Reihenhaustypologie im Südwesten und Atriumhäuser im Südosten. Der städtebaulicher Entwurfsansatz sieht vor diese teilweise großmaßstäbliche und die Wohnformen unterscheidende städtebauliche Struktur aufzubrechen und stattdessen durch eine kleinmaßstäblichere, durchmischte und flexiblere zu ersetzen. Statt fixe Baukörper mit klar definierten Wohntypologien werden nun „Möglichkeitsräume“ geschaffen, die im Laufe der Planung und des Lebenszyklus des Gebäudes angepasst werden können. Statt bisher 6 Baukörper arrangieren sich nun 13 Baukörper um den zentralen Nachbarschaftshof. Aus großen Hausgemeinschaften werden kleinere Nachbarschaften.

Der Grundbaustein des Wohnmoduls ist eine Wohneinheit mit bis zu 45m2. Durch Kombination dieser Grundbausteine können Wohneinheiten von 90 und 135m2 hergestellt werden. Das Grundmodul kann ebenso als Gemeinschaftsfläche benutzt werden, je nach Ausstattung und Lage im Gebäude.

Die einzigartige Flexibilität dieser modularen Bauweise basiert auf einem Raster von 4 x 4m. Je nach Bedarf erlaubt die später erläuterte Bauweise eine große Flexibilität während der Planung und auch des Betriebes des Gebäudes.

So ist es möglich die Module zu kombinieren, zu verbinden, oder auch zu trennen. Aus zwei kleinen Apartments kann eine Wohnung für Familien gemacht werden. Geplante Gemeinschaftsräume werden zu Wohnungen, oder umgekehrt.

Die Struktur des Gebäudes erlaubt nicht nur eine sehr späte Entscheidung über die scheinbar endgültige Festlegung der Wohnungsgrößen und Nutzungen im Gebäudekörper, sondern auch eine Anpassung über den Fertigstellungstermin hinaus, je nach Bedarf und veränderten Ansprüchen der Gesellschaft.

Im vorliegenden Entwurf wurden die Wohnmodule so arrangiert, dass sich die großen Familienwohnungen vornehmlich im Erdgeschoss mit Anbindung an den Garten befinden. Die Apartments wurden über die verschiedenen Baukörper und Geschosse gestreut, befinden sich aber meist in der Nähe der Gemeinschaftsräume an den Erschließungskernen. Der große Anteil an mittleren Familienwohnungen verteilt sich über den gesamten Baukörper, ist Gartenwohnung, Dachgeschosswohnung, oder auch eine Einheit an einem großzügigen Laubengang.

Die Anordnung der Gemeinschaftsräume / Module in direktem Anschluss an die Treppenhäuser erlaubt eine individuelle Nutzung dieser Einheiten entsprechend der zukünftigen Ansprüche.


Projektdaten:
Auftraggeber: Progeno eG, wagnis eG
Jahr: Oktober 2015
Geschosswohnungsbau mit ca. 12.000qm Geschossfläche
 

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Studien, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster Studien, Wohnungsbau, Städtebau Jan Foerster

NLA - RandomVoids written proposal - New Ideas for Housing London

RandomVoids uses the potential of inner-town leftover spaces due to infrastructural geometry, compensating the deficits of the surrounding urban infrastructure and improving housing supply within London boundaries. 

THE IDEA
 RandomVoids uses the potential of inner-town leftover spaces due to infrastructural geometry, compensating the deficits of the surrounding urban infrastructure and improving housing supply within London boundaries.  
The potential of the co-evolutionary relationship in the urban context between density and networking (or in other words: utilization and traffic) could initiate a new togetherness between infrastructure and the living environment. The aim should be to free our mind from outdated concepts of the city which strictly separate infrastructure and our living environment, turning our genuine attention to neglected urban areas at the interface between traffic and utilization. 

RANDOM VOIDS
RandomVoids are a kind of coincidental spaces or “shadow city”, which appear near highways, railway lines and elevated roads or pipelines routes.
Including any type of traffic islands, track sections, unused areas under bridges, distance space between living and traffic as well as all not used (or rather bad used) areas surrounding the road, rail and public local traffic. One inner-town left over space results from the intention of separating streets, giving some green to a grey road space or even slowing down the traffic. Frequently they are just remaining areas, which came into being through the connection of several roads of a transport hub and intersections.
Due to the high noise and exhaust emissions, as well as the omnipresent risk of strong and fast traffic it seems to be almost impossible to actively use these areas.
The generic solution proposals offer specific urban, architectural and landscape planning concepts which could be applied to the different but specific RondomVoids in London, reacting to existing urban deficits and finding specifically solutions for them.

KEY NUMBERS                        
In Greater London:                                        
Total    3.2* million m2
6.5* million m2 housing                
77.300 dwellings                
3.2 million m2 *as commercial area

URBAN CONCEPT
Considering the specific infrastructural geometry and the existing usage with its urban deficits, the strategic placement of RandomVoids provides the urban integration with its macro- and micro surrounding. With small, medium and large stores and malls, bars, restaurants, nightclubs, cinemas, theatres, gyms, schools, libraries, workshops, parking garages etc. the built base of RandomVoids link the new city block to the direct neighbourhoods and via the big traffic-routes to the rest of London. On the top of this multifunctional base, with mostly large-scale uses, a semi-private park covers the whole site, surrounded by apartment buildings of different shape and high. Despite the large number of apartments, the distribution of constructed areas and the minimum distance between them provides a pleasant distribution of the buildings and a large green area, ensuring the quality of life for those living at the RandomVoids.

SPEED, SCALE AND QUALITY: MODULAR CONSTRUCTION PRINCIPLES
Besides its interesting modularity and significant number of green areas, RandomVoids also offers an efficient, fast and sustainable construction principle.
In the base of each building are placed the parking garages, service provision and commercial areas. The “base” is composed of concrete pavements and columns (01).
The buildings are mainly constructed with prefabricated parts; just the pavements should be adapted for each building. In addition to the variable pavements (03), the structure is sustained by elements of reinforced concrete, all of them modular: the “box” of the main staircases and lifts (02), the sanitary cores (where all the pipes are placed) and secondary stairs (which connect rooms inside the same dwelling / 04). The pavements are placed each 3 floors (10 meters / 03), and serve as base for overlapping the modules (05). The modules placed on and between the pavements are also prefabricated elements. The modules arrive “almost done”: with flooring, tiles, finishing and electrical installations. The advantages of this construction principle are enormous, such as more quality control, saving in maintenance and transport of materials, in addition to the high speed that the buildings can be constructed as a huge puzzle of modular pieces. Due to the selected dimensions, the structural elements as well as the modules of dwellings can be transported on trucks and erected by cranes (06).

MATERIALS AND SUSTAINABILITY
As the structural elements (staircases, cores and pavements) are prefabricated in reinforced concrete, the dwelling modules can also be constructed with reinforced concrete – a convectional, stable and viable alternative.
However, in terms of sustainability, RandomVoids feel challenged to take a fresh look to the way building construction impacts the nature. In this context, RandomVoids also offer a pioneer solution: using certified wood for building the dwelling modules and legitimating the sustainability of the construction. The wood is an ecological construction material and the only one 100% renewable, it is an efficient alternative against the active storage of carbon, responsible for the global warming. Studies show that treated wood provides a quality material, which attends the requirements regarding technical issues, including structural proposes. The massive wood walls can be coated with gypsum plasterboards (drywall) becoming fireproofed. The wood modules present also other advantages such as lightness and material resistance, as well as easy assembly. A sustainable solution in this scale would place RandomVoids and the city of London in the centre of international attention.


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PER - Gartenstadt Perlach

Eingeladener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb zum Neubau eines Wohnquartiers in München-Perlach.

Eingeladener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb zum Neubau eines Wohnquartiers in München-Perlach.     

„Gartenstadtpark“ ist eine städtebauliche Antwort auf die Heterogenität der Nachbarschaften durch die Entwicklung von drei, sich gegenseitig ergänzenden Quartieren, die mit den angrenzenden Quartieren in Dialog treten und zu einem neuen Viertel verschmelzen. 

Der Schwerpunkt liegt dabei in der Definition unterschiedlicher, aber eindeutiger Formen des öffentlichen und privaten Freiraumes, der in und zwischen den drei Quartieren entsteht. Diese Begegnungsorte unterschiedlichster Öffentlichkeit haben jeweils einen klaren Bezug zu der umliegenden Nachbarschaft. 

Projektdaten:

Auftraggeber: Demos Wohnbau GmbH            

Ort: München Perlach

Jahr: 2015    

Fläche: 127.210 qm

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DOR - Dornier-Gelände

Eingeladener städtebaulicher Wettbewerb für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplanes für ein Wohngebiet mit 300 Wohnungen mit Hochgarage und Kindertageseinrichtung.

Eingeladener städtebaulicher Wettbewerb für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplanes für ein Wohngebiet mit 300 Wohnungen mit Hochgarage und Kindertageseinrichtung. Die Besonderheit der städtebaulichen Situation liegt in der direkten Nähe zu einem Gewerbegebiet mit großen gewerblichen Anlagen auf der einen Seite und einer kleinteiligen Einfamilienhausstruktur im Süden und Westen. Der städtebauliche Entwurf nimmt dabei die großformative Körnung des Gewerbegebietes auf und interpretiert diese neu als Wohnquartier mit unterschiedlichsten Wohnformen. 

 

QUADRATISCH. PRAKTISCH. GRÜN

basiert auf folgenden strategischen Prinzipien:

-       Definition einer klaren städtebaulichen Grundstruktur als Antwort auf die Maßstäblichkeit des sich im Norden befindenden Gewerbegebietes.

-       Klare Trennung des privaten und öffentlichen Grüns zu Gunsten eines nachhaltigen, zusammenhängenden Naturraumes und einer urbanen und durchmischten Nachbarschaft.

-       Durchmischung unterschiedlichster Wohnformen innerhalb des urbanen Gefüges entsprechend der Positionierung und Orientierung im Quartier

-       Initiierung einer lebendigen Nachbarschaft durch differenzierte Wohnformen

-       Abstufung der Gebäudehöhen und Dichten von Nord-Osten nach Süd-Westen

-       Abschottung gegenüber Gewerbe- und Verkehrslärm durch klare Gebäudekanten im Osten und Norden.


Projektdaten:

Auftraggeber: LH München
Ort: München Aubing
Jahr: 2014

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