Umnutzung, Wohnungsbau Jan Foerster Umnutzung, Wohnungsbau Jan Foerster

Sanierung und Dachausbau eines Einzeldenkmals in München

Das Mietshaus in der Enhuberstraße 9, gelegen im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt, stellt ein bedeutendes Beispiel der Neurenaissance-Architektur dar. Errichtet um 1870, ist es als Einzeldenkmal unter der Denkmalschutznummer D-1-62-000-1550 gelistet. Das viergeschossige Gebäude zeichnet sich durch seine charakteristische Fassadengestaltung und die stiltypischen Elemente der Neurenaissance aus.(de.wikipedia.org, commons.wikimedia.org)

Sanierung eines Einzeldenkmals in München,

Im Zuge der aktuellen Sanierungsmaßnahmen wird das Gebäude umfassend instand gesetzt und durch einen sensiblen Dachausbau erweitert. Dabei steht die Erhaltung der denkmalgeschützten Substanz im Vordergrund, während gleichzeitig moderner Wohnraum geschaffen wird. Der Dachausbau erfolgt unter Berücksichtigung der historischen Dachform und -neigung, sodass die städtebauliche Silhouette der Maxvorstadt gewahrt bleibt.

Die Planung sieht vor, die bestehenden Wohnungen zu modernisieren und energetisch zu optimieren, ohne dabei den historischen Charakter des Gebäudes zu beeinträchtigen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Wiederherstellung originaler Bauelemente, wie Stuckverzierungen und Holzfenstern, die im Laufe der Zeit verloren gegangen oder beschädigt worden sind.

Durch die behutsame Kombination von Alt und Neu entsteht ein Wohnensemble, das den Anforderungen zeitgemäßen Wohnens gerecht wird und gleichzeitig die architektonische Geschichte des Gebäudes respektiert. Die Sanierung der Enhuberstraße 9 leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Maxvorstadt und zur nachhaltigen Stadtentwicklung Münchens.

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Bildung, Umnutzung, Wohnungsbau Jan Foerster Bildung, Umnutzung, Wohnungsbau Jan Foerster

ALL ONE - Ein Haus für Alle - Fertigstellung

Historisch, wie städtebaulich, stellt das sogenannte „Bronner-Haus“ einen besonderen Ort im Stadt- und Zeitgefüge von Laupheim dar. Erst seit einigen Jahren wieder im Besitz der Familie Bronner, war es Zeuge der Geschichte und ist nun Symbol für die Zukunft. Durch die Entscheidung in diesem Gebäude ein Museum der Geschichte der Familie Bronner und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Beeinträchtigung vorzusehen, macht dies möglich. Das „Bronner-Haus“ konnte somit Teil des öffentlichen Raumes werden. Öffentlich im Sinne der Vermittlung von Geschichte, und öffentlich im Sinne der Integration der Bewohner des Hauses mit dem öffentlichen Leben im Stadtzentrum von Laupheim direkt am Judenberg.

Foto: Conné van d’ Grachten

Dr. Bronner’s, ein US-amerikanisches Weltunternehmen für Naturseife, hat seine Wurzeln in Laupheim. Gründer Emanuel (Emil) Bronner stammte aus der deutsch-jüdischen Familie Heilbronner, die 1858 am Judenberg in Laupheim eine Seifenfabrik gründete. Sein Enkel, der den gleichen Vornamen trug, aber auch Emil gerufen wurde, wanderte 1929 in die USA aus. Aus Protest gegen die Machtergreifung Hitlers strich er das "Heil" aus seinem Nachnamen. Die Nationalsozialisten verstaatlichten die Seifenfabrik in Laupheim. Emils Eltern wurden später deportiert und starben in den Konzentrationslagern Auschwitz und Theresienstadt. Nach dem Krieg gründete Emil Bronner in den USA die Naturseifenfabrik Dr. Bronner's, heute ein Weltunternehmen. Vor ein paar Jahren reisten seine Enkel nach Deutschland, um mehr über ihre Vorfahren in Erfahrung zu bringen. Durch einen Zufall wurde er auf das Bronner-Haus am Judenberg aufmerksam, welches zum Verkauf stand. Die Familie Bronner erwarb das Haus daraufhin und lobte einen Architektenwettbewerb aus. Das Gebäude konnte nun im Mai 2024 eröffnet werden.

Foto: Conné van d’ Grachten

Foto: Conné van d’ Grachten

Foto: Conné van d’ Grachten

Städtebaulicher und architektonischer Ansatz

Das Haus selbst befindet sich an einem besonderen Ort. Das Haus ist der städtebauliche Wendepunkt an der Kurve des Judenberges, sichtbar von der Kapellenstraße am Antritt des kleines Berges und sichtbar von oben kommend, vom Judenberg. Das „Bronner“-Haus hat somit zwei Hauptfassaden, die zwischen diesen beiden Teilen des Judenberges vermitteln. Ein Wendepunkt mit zwei Hauptfassaden.

Die Bereiche des Grundstückes im Norden und Westen wurden bewusst zum öffentlichen Raum erklärt, der die Passanten zum Verweilen einlädt und das Gebäude Teil des öffentlichen Raumes werden lässt. Sitzstufen laden zu einer kurzen Pause ein, können         Bühne und Auditorium sein. Ganz im Sinne von Dr. Emanuel Bronner. Es wurde somit bewusst auf eine Abgrenzung des privaten Raumes zum öffentlichen Raum verzichtet. Die Bewohner werden somit Teil des öffentlichen Raumes und der öffentlichen Gesellschaft.

Von der Kapellenstraße kommend wird man von der Westfassade empfangen, mit seinem Eingang zum kleinen Museum. Von hier aus erscheint das Haus in seinem wieder hergestellten historischen Gewand. Mit traditioneller Putzfassade, 6-geteilten Sprossenfenstern und Fensterläden. Die neue Topografie sieht einen kleinen Platz vor diesem Museum vor, der zum Verweilen einlädt. Sitzstufen gliedern den Höhenunterschied zur Ebene des Einganges des Wohnhauses.

Foto: Conné van d’ Grachten

Foto: Conné van d’ Grachten

Die Stufen zum Wohnhaus und der Museumsvorplatz werden ein Ort der Begegnung

Vom oberen Judenberg kommend bildet die neugestaltete Nordfassade den städtebaulichen Abschluss. Im neu verglasten Volumen, welches die bestehende Kubatur aufnimmt und aus denkmalpflegerischer Sicht bewusst sichtbar ergänzt, sind Nutzungen vorgesehen, die zwischen dem öffentlichen Raum und dem Wohnhaus vermitteln. Im Erdgeschoss eine kleine halböffentliche Tagesbar, die zugleich Küche und Café sein kann. Diese kann von den Bewohnern betrieben werden. Im ersten OG befindet sich ein Gemeinschaftsraum für die Bewohner. Im Dachgeschoss ist ein Wintergarten mit großer Gemeinschaftsküche und Wohnzimmer angeordnet.

Selbstbewusste Ergänzung der bestehenden Kubatur ganz im  Sinne der neuen Nutzer*innen und der Philosophie des Unternehmens.

Die kleine Erweiterung des bestehenden Volumens lässt die Kubatur des historischen Gebäudes erkennen und vervollständigt diese. Ganz im Sinne der historischen und vor Ort sehr präsenten Fachwerkskunst wurde die Erweiterung in einer filigranen Stahl-Glas-Konstruktion realisiert. Die Ornamentik der Konstruktion lässt an Seifenblasen erinnern und schlägt optisch die Brücke zum Familienunternehmen Dr. Bronner´s Magic Soaps. Wie auch auf der sehr ikonenhaften Seifenflasche, wurden auf der Fassade die Leitgedanken zum Weltfrieden von Emanuel Bronner gedruckt. Je nach Licht- und Tageszeiten werden diese Texte sichtbar.

Foto: Conné van d’ Grachten

Das Neue trägt das Alte – der Umgang mit dem Bestand

Der Umgang mit dem Bestand zielte darauf ab, soviel wie möglich der Bestandsstruktur des für die Familie Bronner so emotional wertvollen Gebäudes zu erhalten. Gleichzeitig standen wir vor der Herausforderung die sehr marode Bestandsstruktur und die nicht mehr nutzbaren Raumhöhen von teilweise unter 1,8m zu berücksichtigen. Als konstruktive Lösung wurde ein Tragsystem aus Holz entwickelt, welches um das Bestandsgebäude herumgebaut wurde. Dieses war so ausgelegt, dass die Außenwände des Bestandes sich an dieses „anlehnen“ konnten. In einem nächsten Schritt wurden Deckenbalken auf den neuen Geschosshöhen durch das Gebäude geschoben, die auf die neue Konstruktion ablasteten. Danach konnten die alten zu tiefen und nicht mehr tragfähigen Bestandsdecken abgetragen werden. In den Zwischenräumen zwischen dem außenliegenden Tragwerk konnte mittels Holzwolledämmung ein sehr hoher Energiestandard hergestellt werden.

Die Versorgung mit Wärme und Warmwasser erfolgt über Erdsonden und einer großflächigen PV-Anlage, die auf der Rückseite des Daches angebracht wurde. Zudem ist es möglich im Sommer das System umzudrehen und mit den Erdsonden zu kühlen.

Das übergeordnete Farb- und Gestaltungskonzept, nicht nur für die Farben sondern auch für die Bepflanzung, gründet auf der Farbwelt der Seifen von Dr. Bronner´s Magic Soaps. So kann jede Farbe des Gebäudes auf eine Seifenessenz zurückgeführt werden.

Foto: Conné van d’ Grachten

Foto: Conné van d’ Grachten

Foto: Micha Schick

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Öffentlichkeit, Umnutzung, Vorträge Jan Foerster Öffentlichkeit, Umnutzung, Vorträge Jan Foerster

Fachvortrag Architektenkammer Baden-Württemberg zu Mehrfachnutzung

TASNRFROMTAION

„…was wäre, wenn wir morgen aufhören würden zu bauen, den Funktionsbegriff in der Architektur über den Haufen werfen und die Substantive aus unserem Wortschatz verbannen?...“

Wir freuen uns sehr über die Einladung der Kammergruppe Göppingen der Architektenkammer Baden-Württemberg einen Vortrag zu Mehrfachnutzung von Gebäuden halten zu können.

Schwerpunkt ist die theoretische und praktische Arbeit von Teamwerk-Architekten zum Thema des sozial- und umweltverträglichen Mehrwertes eines Projektes und der Entwicklung individueller Neuinterpretationen von Raum. Der Fokus liegt dabei darin, Bestandsgebäuden architektonisch und nutzungsorientiert ein neues Leben einzuhauchen, zeitlich flexible Nutzungsszenarien zu entwerfen und Bauherrinnen und Bauherren nach nachhaltigen Wertemaßstäben zu beraten. TWA versteht sich dabei als Lobbyist des „Besser Nutzen statt Neubau“.

Mittwoch, den 10. April 2024 um 19.00 Uhr

Kunsthalle Göppingen

Marstallstr. 55

73033 Göppingen

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Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster

Zukunft Bestand_TEAMNEXTLAND

Der Anstieg leerstehender Immobilien hält weiter an. Die deutschen Büromärkte zeigen 2023 als Reaktion auf die schwache wirtschaftliche Entwicklung deutliche Verlangsamungssignale auf dem Büroimmobilienmarkt. Kein Markt bleibt verschont – stellt sich die Frage, ob sich dieser Trend auch im Jahr 2024 fortsetzen wird? ❓


Statt den offensichtlichen Anstieg an Leerständen zu verharmlosen und abzuwarten, bis in Großstädten noch mehr Schilder mit "Büroflächen zu vermieten" auftauchen, bietet TEAMNEXTLAND eine Chance zur Wertsteigerung dieser Objekte: Durch eine strategische Neupositionierung verleihen wir Ihrem Eigentum neues Leben, sichern zuverlässige Mieteinnahmen und verwandeln es in belebte Quartiere. 

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Wohnungsbau, Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster

Para-Haus München - Erweiterung und Umnutzung eines Bestandsgebäude

In der Altstadt von München befindet sich ein alter Gewerbehof mit Mittel- und Rückgebäude. Der Eigentümer und Nutzer des Einzelhandels des Vorderhauses plant die Erweiterung des eigenen Gewerbes in das Rückgebäude mit Verwaltung und Logistik. In selben Zuge werden die aktuell leer stehenden Bürogeschosse in Wohnungen umgebaut und zur Miete angeboten.

Das vorhandene Baurecht ermöglicht eine Erweiterung und Aufstockung des Rückgebäudes, sowie eine Begrünung und Nutzung der Dachflächen.

Die Erweiterung des Rückgebäudes in Holzbauweise wird dem Bestandsgebäude vorgesetzt.

Die großflächigen Gewerbeflächen werden neu in Wohnungen gegliedert. Der Einbau eines Liftes ermöglicht den barrierefreien Zugang der Wohnungen.

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

LAND - Umnutzung eines Hotels in der Landwehrstraße in München

In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss.

Die schwarz geflieste Nordfassade, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen zu einem besonderen Ornament, ist fertig gestellt!

Fotos: Jann Averwerser

In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss. Die Besonderheit des Projektes ist die einzigartige schwarze Fliesenfassade. Das Relief der Fliesen, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen, ergibt dabei eine besondere Ornamentik.

Aktuell haben die Rohbauarbeiten und Zimmermannsarbeiten begonnen. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes der Notarkasse Bayern ist Mitte 2022.

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Revitalisierung einer denkmalgeschützten Villa und Neubau eines Hotels in Leverkusen

Direkt am Bahnhof Leverkusen befindet sich eine denkmalgeschützte Villa, die die Pantera erworben hat. Die vorliegende Entwicklung sieht eine Revitalisierung der Villa und den Neubau eines Hotels vor. Die Baukörpersetzung orientiert sich an der vorhandenen Körnung der umgebenden Bebauung und stellt den Übergang zur großformatigen gewerblichen Umgebung dar.

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Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster

FROSCH – zweite Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen:

Am vergangenen Mittwoch, den 19. Oktober 2022, versammelten sich Vertreter*innen der Stadt Düsseldorf und die Bürger*innen von Düsseldorf Flingern aus dem Märchenland sowie Interessierte erneut im Froschkönigweg. Diesmal waren die Beteiligten dazu angehalten, die von uns in der Zwischenzeit erarbeiteten 3 Varianten für die Quartiersentwicklung im Froschkönigweg zu bewerten. Teamwerk präsentierte dabei 3 verschiedene Entwurfsansätze, die allesamt den gebauten sowie natürlichen Baum-Bestand berücksichtigen und unter maximal nachhaltigem Vorzeichen ein möglichst autofreies und inklusives Quartier vorsehen. Erste Favoriten kristallisierten sich bereits heraus.

Bei der zweiten Veranstaltung am Tag darauf luden Teamwerk Architekten und ihre Freunde und Partner von nonconform im Auftrag von der Pantera AG 6 Expert*innen ins Quartier, um aufbauend auf der Einschätzung der Bürger*innen fachliches Feedback zur städtebaulichen Qualität zu geben. Zur großen Freude der Architekt*innen und Bauherren konnten die Einschätzungen der Bürger*innen aus dem Fachgremium bestätigt werden.

Wir möchten uns im Namen des Bauherren Pantera AG vertreten durch Herbert Beck und Artur Bartholomäus an dieser Stelle nochmal herzlich für die engagierte Teilnahme und das rege Interesse an diesem Projekt bedanken. Unser Dank geht insbesondere an die gewählte Bürger*innenvertreterin Alena Engelhard und in chronologischer Reihenfolge an die geladenen Expert*innen Benedikt Stahl von der Alanus Hochschule, Dominique Dinies von UTA Architekten und Stadtplaner GmbH, Josh Yates von JOTT architecture, markus weismann von asp Architekten GmbH Architekten, Susanne Dürr von urbi-et und Yasemin Utku vom Campus Deutz.

Um es mit den Worten Wilhelm Buschs zu sagen: „Dieses war der zweite Streich, Doch der dritte folgt sogleich…“. Stay tuned!

Zum Projekt FROSCHkönigweg geht es hier.

Die Projektwebseite von nonconform finden Sie hier.

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mehrraum-Studie von Teamwerk in der Süddeutschen Zeitung

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels von Luca Lang in der Süddeutschen Zeitung zu sein.

Wir möchten uns bei Luca Lang für die Recherche bedanken, die ihn unter anderem zu unserer Studie „mehrraum – Die zeitgerechte Stadt – Potentiale der Mehrfachnutzung“ im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg führte: „Die Nutzung von bestehenden Bausubstanzen sei nicht nur ökologisch sinnvoll, auch Zwischennutzungen und geteilte Raumkonzepte könnten laufende Kosten senken. Und schließlich werde auch die Stadt lebenswerter - durch intensivierte Nachbarschaften, lebendigeren Austausch.“

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels zu sein. Besonders freut uns, dass unsere Kollegin Antonia Cruel im Rahmen eines Architekturpodcasts zum Thema ihrer Masterarbeit interviewt wurde: „Sie rechnet vor: Leerstehende Büros in München ergeben zusammen eine Fläche von knapp einer Million Quadratmetern. Das könnte für mehr als 25000 Menschen Platz bieten, bei einem durchschnittlichen Wohnflächenverbrauch von 39 Quadratmetern.“

Wir sind überzeugt, gemeinwohlorientierte Mehrfachnutzung von Gebäuden bald zu einem Standard zu etablieren, der das Neubauvolumen drastisch reduzieren wird und damit auch die negative Co2-Bilanz der Bauindustrie.

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Die komplette mehrraum-Studie finden Sie hier.

Das Interview mit Antonia Cruel finden Sie hier.

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

ROS - Umnutzung und Aufstockung eines ehemaligen Kaufhauses in Rosenheim

Wir freuen uns sehr, dass unser Vorbescheid für das Entwicklungsprojekt der Pronesta aus München in Rosenheim an der Münchner Straße, Ecke Salinstraße positiv beschieden wurde. Im enger Abstimmung mit unserem Bauherrn und der Stadt Rosenheim wird nun das Projekt weiter bearbeitet.

Wir freuen uns sehr, dass unser Vorbescheid für das Entwicklungsprojekt der Pronesta aus München in Rosenheim an der Münchner Straße, Ecke Salinstraße positiv beschieden wurde. Im enger Abstimmung mit unserem Bauherrn und der Stadt Rosenheim wird nun das Projekt weiter bearbeitet.

Das Vorhaben sieht die Umnutzung und Aufstockung eines ehemaligen Kaufhauses für Sportartikel in ein Wohnhaus mit Einzelhandelsflächen und Gastronomie vor. Der Schwerpunkt wird dabei auf einer nachhaltigen Entwicklung unter Berücksichtigung des Gebäudebestandes liegen. So wird es möglich sein, zusammen mit der energetischen Sanierung, ein CO2 sparendes Projekt zu realisieren.

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MEHRRAUM - Die zeitgerechte Stadt - Potentiale der Mehrfachnutzung

Im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg Referat Innovatives Bauen und Planen, Kopfstelle Wohnraumoffensive konnten wir nun die Studie “MEHRRAUM, Die zeitgerechte Stadt - Potentiale der Mehrfachnutzung” abschließen.

Im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg Referat Innovatives Bauen und Planen, Kopfstelle Wohnraumoffensive konnten wir nun die Studie MEHRRAUM, Die Zeitgerechte Stadt - Potentiale der Mehrfachnutzung abschließen.

Das Ziel der Studie mehrraum ist vor dem Hintergrund steigender Flächen- und Ressourcenknappheit das ungenutzte Potenzial vorhandener Flächen ins Blickfeld zu rücken. Das ungenutzte Potential sind Flächen und Infrastrukturen, welche über den Tag, die Woche und den Monat verteilt, nicht ausreichend ausgelastet sind, bzw. nicht genügend genutzt werden. Ein maßgeblicher Grund sind strikte Definitionen und Vorgaben zu spezifischen Raumprogrammen, aber auch Eigentums-, Miet- und Betriebskonzepte, welche zur Folge haben, dass die Flächen nur innerhalb einer bestimmten Zeitspanne betrieben werden. In der restlichen Zeit liegen diese „brach“. Dieses Muster soll die Studie aufbrechen.

Das Konzept von mehrraum gründet auf dem Prinzip der Mehrfachnutzung durch eine zeitliche Staffelung von sich ergänzenden Nutzungen. Dies resultiert in einer Verringerung von zeitlich relevanter Flächenverschwendung dank ausreichender Auslastung von Flächen, Räumen und Infrastrukturen.

Die gesamte Studie können Sie hier lesen.

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DACH - Neubau eines Studentenwohnheimes

Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen.

Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen. Die kleinen Garten- und Terrassenwohnungen verfügen über jeweils einen kleinen Garten oder einer Terrasse. Verbunden wird der Bestand und der Neubau über eine Gemeinschaftsterrasse im ersten Stock. Durch den aussenliegenden Anbau eines Personenliftes ist es möglich, die neuen Wohnungen barrierefrei zu gestalten. Ebenso wurde zwischen dem Neubau und dem Bestand ein großzügiger überdachter Fahrradabstellplatz angeordnet.

Visualisierung von Abedel Hadi Branbo

Visualisierung von Abedel Hadi Branbo

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

LIN - München, Wohngebäude

Die Pronesta GmbH aus Feldafing ist spezialisiert auf die Revitalisierung alter Bestandsimmobilien in gehobenen Wohnungsbau. Das Objekt in der Linprunstraße, eine Parallele zur Nymphenburger Straße in München wurde in den 50er Jahren errichtet und diente dem Unternehmen Spinner als erste Innenstadtmanufaktur. 

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Die Pronesta GmbH aus Feldafing ist spezialisiert auf die Revitalisierung alter Bestandsimmobilien in gehobenen Wohnungsbau. Das Objekt in der Linprunstraße, eine Parallele zur Nymphenburger Straße in München wurde in den 50er Jahren errichtet und diente dem Unternehmen Spinner als erste Innenstadtmanufaktur. Über die Jahre wurde das Gebäude dann unterschiedlichst genutzt. 

Nach Erwerb durch die Pronesta vergangenen Jahres wurde ein Nutzungskonzept mit verschieden großen Wohnungseinheiten entwickelt. Im Dachgeschoss befindet sich eine Maisonette-Wohnung mit einer großen, in das Dach eingeschnittenen Dachterrasse. Zwei Balkons, für Bad und Schlafzimmer ergänzen die Wohnung nach Osten. In den Geschossen 3 und 2 befindet sich jeweils ein Apartment und eine 3-Zimmer-Wohnung. In den Geschossen 1.OG, EG und Souterrain wurden über 2 bzw. 3 Geschosse Townhäuser geplant. Diese besitzen neben einer Dachterrasse auch eine Hof mit eigenem Garten. Die Besonderheit dieser Townhäuser ist der separate Eingang und die autarke Erschließung, wie in einem eigenen kleinen Haus.

Die Fassade wurde ebenso komplett überarbeitet. Erker, Balkons und Loggien gliedern die ansonsten strenge Rasterung der Fassade. Die Putzfassade wird mit einem geschwungenen Kammputz versehen, der sich in den perforierten Tecu-Gold-Verkleidungen der Erker und Balkonbrüstungen wieder findet. 

Die Fertigstellung ist für August 2015 geplant. In einigen Wohnungen wurde schon mit dem Innenausbau begonnen.


Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH
8 Wohnungen
LPH 1-8
Fertigstellung: 2015

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

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Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster

KLA - Revitalisierung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes

Teamwerk-Architekten wurde mit der Revitalisierung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes aus den 80er Jahren in München Moosfeld betreut. Der Auftraggeber, die WALTER Beteiligungen und Immobilien AG aus Augsburg hatte zum Ziel für das Bestandsgebäude ein komplett neues Gestaltungskonzept zu entwickeln.

Teamwerk-Architekten wurde mit der Revitalisierung eines Büro- und Verwaltungsgebäudes aus den 80er Jahren in München Moosfeld betreut. Der Auftraggeber, die WALTER Beteiligungen und Immobilien AG aus Augsburg hatte zum Ziel für das Bestandsgebäude ein komplett neues Gestaltungskonzept zu entwickeln, welches zum Einen ein außergewöhnliches und neues äußeres Erscheinungsbild, als auch die Umplanung der öffentlichen Bereiche im Innenraum mit Foyer, Cafeteria und Dachterrasse beinhaltet. Zudem wurde ein Designkonzept für die Musterzone und die Regelgeschosse entwickelt.

Die aktuell vorhandene Umgebung des Geländes bietet wenig Aufenthaltsqualität und Versorgungsmöglichkeiten. Unser Konzept sieht vor, das Gelände und dessen Bestandsgebäude zu einem Campus zu entwickeln, der neben unterschiedlichsten Aufenthaltsqualitäten im Freien mit Dachterrasse, Innenhöfen und Spielplätzen vor allem im Innenbereich die Möglichkeiten zur täglichen Versorgung in Form einer Cafeteria bietet.

Das Fassaden und Freiflächenkonzept sieht eine nutzungsspezifische und farblich auffällige Gestaltung vor. Neben der farblichen Gestaltung der Fassade werden sämtliche Oberflächen innerhalb der neu definierten Nutzungsräume in einer Farbwelt gehalten.

Das Innenraumkonzept sieht eine Reduktion auf die Rohbaustruktur vor. In den sich ergebenden Industrielofts werden mit besonderen und hochwertigen Einrichtungsgegenständen moderne Bürowelten gestaltet, die den Bedürfnissen der zukünftigen Mieter gerecht werden.

Die Planung der Freiflächen erfolgt durch das Landschaftsarchitekturbüro Toponauten aus Freising. Die Betreuung der Realisierung durch das Büro apc aus München bzw. Frankfurt.

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EG Terasse

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Foyer

Foyer

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Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster

Noch mehr Platz für alle! - Tagung der Evangelischen Akademie in Tutzing

Noch mehr Platz für Alle!
Ideen für mehr bezahlbaren Wohnraum und neue öffentliche Räume in der großen Stadt von morgen
13. bis 15. Januar 2017
Evangelische Akademie Tutzing

Noch mehr Platz für Alle!

Ideen für mehr bezahlbaren Wohnraum und neue öffentliche Räume in der großen Stadt von morgen

13. bis 15. Januar 2017
Evangelische Akademie Tutzing
Schlossstraße 2+4
82327 Tutzing

Auf der Tagung werden Schlüsselfragen diskutiert, die sich unserer Stadt heute stellen wie:

Wie gehen wir in Zukunft mit dem öffentlichen Raum um? Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum für alle? Was haben wir für Optionen, wenn wie bisher die Möglichkeiten der öffentlichen Hand einfach nicht zu genügen scheinen? Können andere Städte Vorbild sein, wenn es um Wohnungsbauprogramme und insbesondere die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum geht? Wie lassen sich Autoverkehrs- und Restflächen für Wohnraum und öffentlichen Raum zurückgewinnen? Für Details – Anmeldung, Tagungsgebühren, Tagungsprogramm, Referenten – klicken Sie bitte auf diesen Link:

http://www.ev-akademie-tutzing.de/veranstaltung/noch-mehr-platz-fuer-alle/

Titel: „Unangemeldetes Konzert der Band Stereo Total im Hofgarten“ Foto: Stefan Zöller

Titel: „Unangemeldetes Konzert der Band Stereo Total im Hofgarten“ Foto: Stefan Zöller

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Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster

PIN - Umnutzung eines Bürogebäudes in ein Hotel

Die HP2 GmbH plant die Umnutzung eines Bürogebäudes aus den 80er Jahren in München Haar in einen Beherbergungsbetrieb mit 200 Betten. 

Die HP2 GmbH plant die Umnutzung eines Bürogebäudes aus den 80er Jahren in München Haar in einen Beherbergungsbetrieb mit 200 Betten. 
In einer ersten Phase wurde Teamwerk damit beauftragt eine Machbarkeitsstudie mit Bauvoranfrage auszuführen, die die baurechtlichen
Rahmenbedingungen klären sollte. 

Darauf aufbauend wird aktuell eine Eingabeplanung entwickelt, die die Umnutzung mit einfachen und effizienten Mitteln ermöglicht. 
Das zukünftige Budgethotel, gelegen hinter einem kleine Einkaufszentrum inmitten eines Gewerbeparks in München Haar will das untere Preissegment bedienen. 
Kunden werden Montagegruppen, Messebesucher, Fussballfans und Rucksacktouristen sein. 
Deswegen wird auf die besondere Effizienz der Grundrissgestaltung mit einem sehr geringen Baumaßnahmen im Bestand Wert gelegt. 

Das Gebäude mit seinen zwei Treppenhauskernen, einer Raumtiefe von 15,7 m und einer über die
gesamte Fläche eines Geschosses stützenfreie Konstruktion stellte sich
als für die geplante Nutzung ideal
dar.     

So erstrecken sich Hotelzim
mer unterschiedlichster Größe in den Geschossen EG bis 2.OG. 
Im Souterrain wurde der Frühstücksraum, Lagerräume und weiter Aufenthaltsräume für die Gäste angeordnet.


Projektdaten:
Bauherr: HP2 GmbH
Ort: München Haar
Jahr: vorr. 2016
LPH 1 - 4

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Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster

OCC - Umbau zu einem Club

Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht. Die beiden Einheiten sind durch eine interne Treppe miteinander verbunden, die je nach Wochentag geöffnet werden kann. Beide Einheiten sind getrennt und in Kombination betreibbar. 

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht. Die beiden Einheiten sind durch eine interne Treppe miteinander verbunden, die je nach Wochentag geöffnet werden kann. Beide Einheiten sind getrennt und in Kombination betreibbar. 

Im Untergeschoss des Bestandsgebäudes befand sich eine kleine Disko aus den 80er Jahren und eine ungenutzte Tiefgarage. Über mehrere Monate wurde in einem aufwendigen Verfahren die Tiefgarage um 1,5m vertieft, sodass eine lichte Raumhöhe von 4m entstanden ist. Dazu wurden im Pilgerschrittverfahren die Aussenwände unterfangen und die Wände mit senkrechten Stahlträgern verstärkt. Die bestehende kleine Disko und der neue Clubbereich stellen zwei Nutzungszonen dar, die je nach Wochentag miteinander kombiniert werden können.

Da es sich bei der Nutzungseinheit um eine Versammlungsstätte im Untergeschoss handelt, die zudem mit hohen Schallemmissionen aufwartet, musste der Planung und der Ausführung der Lüftungs- und Entrauchungsanlage besondere Beachtung geschenkt werden.


Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH, Helene GmbH
Ort: München Moosach
Realisierung: Oktober 2014 - Juli 2015
Eröffnung: Juni 2015

In Zusammenarbeit mit Cosima von Wulffen

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

Foto Gunter Bieringer

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Bildung, Innenarchitektur, Umnutzung Jan Foerster Bildung, Innenarchitektur, Umnutzung Jan Foerster

GLB - Milchstraße Kindertagesstätte

In der Gelbhofstraße 6 in München Hadern wurde in Juli 2014 die erste Milchstraße Kindertagesstätte eröffnet. Dazu wurde ein alter monolithischer Baukörper einer Bank umgenutzt, aufgestockt und saniert.

Foto Jann Averwerser

Foto Jann Averwerser

In der Gelbhofstraße 6 in München Hadern wurde in Juli 2014 die erste Milchstraße Kindertagesstätte eröffnet. Dazu wurde ein alter monolithischer Baukörper einer Bank umgenutzt, aufgestockt und saniert.

Die Fassadengestaltung gliedert den Baukörper horizontal in zwei Ebenen. Einem begrünten Sockel, der den Bezug zum Garten und dem umliegenden Park herstellt, und einem darüber schwebenden Monolith, der mit einem verspielten Muster in den Metallpaneelen gegliedert ist. Im Sockelbereich ist dem neuen Wärmedämmverbundsystem ein Rankgerüst vorgesetzt worden, an dem im Straßenbereich Efeu, und im Hofbereich Geißblatt emporwächst.

Der Sockelbereich beinhaltet zudem einen großen Leuchtkasten und eine Kreidetafel im Eingangsbereich zur Kommunikation mit den Eltern und den Kindern.

Ein durchgehendes Farbkonzept gliedert die unterschiedlichen Nutzungen innerhalb der KiTa. So sind Gruppenräume in Grüntönen, Ruheräume in warmen Orangetönen, Garderoben in Blautönen und Küchen in Rottönen gehalten.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung eines eigenständigen Möbelkonzeptes gelegt, dass auch in den weiteren, sich in Planung befindlichen Kindertageseinrichtung des Trägers, Verwendung finden soll. Das Möbelkonzept basiert auf drei, in der Größe differenzierten kubischen Grundmodulen, die je nach Position und Zusatzelement zu Schränken, Kisten, Stühlen, Regalen, Garderoben, Kletterwänden, Tischen umgebaut werden können.

Das Beleuchtungskonzept orientiert sich an der kubischen Möblierung und führt diese an der Decke fort. 


Kennwerte: 

Grundstücksfläche: 460 m2

Nutzfläche: ca. 600 m2

Freifläche: ca. 275 m2

Fertigstellung: März 2014

Betreiber: MDM Kinderbetreuung

Foto Jann Averwerser

Foto Jann Averwerser

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Foto Jann Averwerser

Foto Jann Averwerser

Foto Jann Averwerser

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