Quartiersentwicklung in Ratingen
Wohnquartier mit vier Baukörpern und zentralem Hof in Ratingen – nachhaltige Quartiersentwicklung von Teamwerk‑Architekten
Im Zentrum von Ratingen entsteht ein neues Wohnquartier, das sich sensibel in die bestehende, historisch gewachsene Stadtstruktur einfügt. Ausgangspunkt des städtebaulichen Entwurfs ist die Analyse der südlich angrenzenden Altstadt mit ihrer charakteristischen kleinteiligen Körnung. Die dort anzutreffenden schmalen, giebelständigen Baukörper prägen das Ortsbild und dienen als geometrische Referenz für die Ausbildung der Neubauten. Dieses Maßstäblichkeitsprinzip wird in der Planung durch eine feine vertikale und horizontale Gliederung aufgenommen und in eine zeitgenössische Architektursprache überführt.
Das neue Ensemble besteht aus vier Baukörpern, die sich um einen gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof gruppieren. Diese städtebauliche Figur schafft nicht nur eine klare räumliche Fassung, sondern etabliert auch ein soziales Zentrum, das über die reine Wohnnutzung hinausgeht. Im Mittelpunkt des Hofes befindet sich ein öffentlicher Spielplatz, der sowohl den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern als auch der umliegenden Nachbarschaft zur Verfügung steht. Der Freiraum ist landschaftsplanerisch differenziert gestaltet, mit vielfältigen Vegetationszonen, Aufenthaltsbereichen und Bewegungsflächen. Dabei entsteht ein fließender Übergang zwischen privatem, halböffentlichem und öffentlichem Raum.
Freiflächenplan - Stephan Huber Landschaftsarchitekten
Die architektonische Ausbildung der Baukörper greift die historische Körnung auf und transformiert sie in eine moderne Formensprache. Die Fassade wird durch unterschiedliche Materialien wie Ziegelmauerwerk, Putz und Metall gegliedert, wobei die wechselnden Dachformen und Rücksprünge eine plastische Tiefe erzeugen und den Eindruck einer gewachsenen Struktur vermitteln. Die sich wiederholenden giebelständigen Fronten erzeugen eine kleinteilige, rhythmische Silhouette, die an die Struktur der Altstadt erinnert, ohne sie zu imitieren. Die Trauf- und Firsthöhen der Neubauten orientieren sich dabei bewusst an den benachbarten Bestandsgebäuden und gewährleisten so eine harmonische Einbindung in das Quartier.
Die Grundrisse der Häuser sind klar gegliedert und orientieren sich an einer effizienten und nutzerfreundlichen Erschließung. Die Zugänge erfolgen über zentrale Treppenhäuser mit Aufzügen, sodass alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sind. Im nördlichen Bereich des Grundstücks befindet sich die Einfahrt zur Tiefgarage, die die autoarme Gestaltung des Innenhofs unterstützt und gleichzeitig eine funktionale Anbindung gewährleistet.
Das 3D-Modell des Quartiers visualisiert die geplante Bebauung im städtebaulichen Kontext und zeigt deutlich, wie sich das Projektvolumen respektvoll in die vorhandene Bebauung integriert. Durch gestaffelte Baukörper, variierende Höhenentwicklungen und eine zurückhaltende Materialwahl gelingt es, die Maßstäblichkeit der Umgebung aufzunehmen und weiterzudenken.
Insgesamt steht das Projekt exemplarisch für eine zeitgemäße innerstädtische Nachverdichtung, die sowohl auf ortsbildprägende Elemente reagiert als auch neuen Wohnraum in hoher Qualität schafft. Es verbindet architektonische Klarheit mit sozialräumlicher Offenheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung im Kernbereich von Ratingen.
Aufstockung einer Reihenhausbebauung in Holzbauweise in Berlin Friedrichshain
Ausgangspunkt des Projekts ist eine Reihenhausbebauung aus den 1990er-Jahren im Bezirk Friedrichshain. Die städtebauliche Struktur ist durch eine kleinteilige, zeilenartige Anordnung mit privaten Freiflächen geprägt. Im Rahmen einer detaillierten Analyse des Nachverdichtungspotenzials wurde ein innovatives Aufstockungskonzept entwickelt, das eine nachhaltige Erweiterung des Wohnraums ermöglicht, ohne dabei die bestehende Struktur wesentlich zu beeinträchtigen.
Die Aufstockung erfolgt in Holzmodulbauweise auf dem bestehenden Raster. Die bestehende Bebauung wird um zwei zusätzliche Geschosse ergänzt, wodurch eine neue zweigeschossige Wohnebene entsteht. Diese neue Struktur greift das vorhandene Raster der Bestandsbebauung präzise auf und integriert sich somit harmonisch in das Gesamtbild.
Ein wesentliches Merkmal des Konzepts ist die barrierefreie Erschließung:
Neue vertikale Erschließungskerne werden eingefügt, um den Zugang zu den aufgestockten Wohnungen zu ermöglichen. Diese Kerne sind als Treppenhaus mit Aufzug ausgeführt und dienen gleichzeitig als brandschutztechnische Erschließung. Die Laubengänge auf der Straßenseite bilden die horizontale Erschließungsebene und ermöglichen eine wirtschaftliche Anbindung mehrerer Einheiten.
Die neuen Wohnungen zeichnen sich durch effiziente Grundrisslösungen aus, mit offenen Wohn-/Essbereichen zur Gartenseite. Die zentrale Laubengang-Erschließung erlaubt eine klare Trennung von privaten und halböffentlichen Zonen. Rein modulare Grundrissstruktur mit klaren Wiederholungen – typisch für eine industrielle Holzmodulbauweise und einheitliche Wohnungsgrößen und -zuschnitte schaffen ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Balkone bzw. Austritte zur Gartenseite erweitern den Wohnraum ins Freie.
Die Fassaden zeigen eine Materialkombination aus Holz, Klinker und Putz, was den Dialog zwischen Bestand und Neu interpretiert. Die Bestandsgeschosse bleiben in ihrer Klinker-Ästhetik bestehen, während die neuen Aufstockungen durch eine vertikale Holzverschalung optisch differenziert werden. Vertikale Begrünungselemente setzen ökologische Akzente und gliedern die Laubengänge gestalterisch. Die Dachflächen werden begrünt und unterstützen die ökologische Gesamtstrategie.
Die vertikale Gliederung wird durch Fensterbänder und zurückspringende Loggien rhythmisiert. Die Horizontalität der Laubengänge kontrastiert bewusst mit der vertikal gegliederten Holzfassade.
Die Maßnahme stellt einen vorbildhaften Beitrag zur urbanen Nachverdichtung dar, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln. Sie nutzt bestehende Infrastrukturen und erhöht die Wohnraumausnutzung substantiell. Gleichzeitig werden soziale Aspekte, insbesondere Barrierefreiheit und ökologische Bauweise, berücksichtigt.
Sanierung und Dachausbau eines Einzeldenkmals in München
Das Mietshaus in der Enhuberstraße 9, gelegen im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt, stellt ein bedeutendes Beispiel der Neurenaissance-Architektur dar. Errichtet um 1870, ist es als Einzeldenkmal unter der Denkmalschutznummer D-1-62-000-1550 gelistet. Das viergeschossige Gebäude zeichnet sich durch seine charakteristische Fassadengestaltung und die stiltypischen Elemente der Neurenaissance aus.(de.wikipedia.org, commons.wikimedia.org)
Im Zuge der aktuellen Sanierungsmaßnahmen wird das Gebäude umfassend instand gesetzt und durch einen sensiblen Dachausbau erweitert. Dabei steht die Erhaltung der denkmalgeschützten Substanz im Vordergrund, während gleichzeitig moderner Wohnraum geschaffen wird. Der Dachausbau erfolgt unter Berücksichtigung der historischen Dachform und -neigung, sodass die städtebauliche Silhouette der Maxvorstadt gewahrt bleibt.
Die Planung sieht vor, die bestehenden Wohnungen zu modernisieren und energetisch zu optimieren, ohne dabei den historischen Charakter des Gebäudes zu beeinträchtigen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Wiederherstellung originaler Bauelemente, wie Stuckverzierungen und Holzfenstern, die im Laufe der Zeit verloren gegangen oder beschädigt worden sind.
Durch die behutsame Kombination von Alt und Neu entsteht ein Wohnensemble, das den Anforderungen zeitgemäßen Wohnens gerecht wird und gleichzeitig die architektonische Geschichte des Gebäudes respektiert. Die Sanierung der Enhuberstraße 9 leistet somit einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Maxvorstadt und zur nachhaltigen Stadtentwicklung Münchens.
Froschkönigweg - Kooperative Quartiersentwicklung in Düsseldorf-Flingern
Kooperativer Städtebau mit Zukunft:
Am Froschkönigweg in Düsseldorf-Flingern entsteht ein lebendiges, gemischt genutztes Stadtquartier mit vielfältigen Wohnformen, sozialen Einrichtungen und gewerblichen Angeboten. Der Entwurf beruht auf einem dialogorientierten Beteiligungsverfahren und einem nachhaltigen, urban integrierten Städtebau – ein Modellprojekt für integrierte Quartiersentwicklung.
Mit dem Projekt am Froschkönigweg entsteht in Düsseldorf-Flingern ein neues, zukunftsgerichtetes Stadtquartier, das exemplarisch für eine nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung steht. Auf einem etwa 3,95 Hektar großen Areal, das bislang überwiegend gewerblich und infrastrukturell geprägt war, wird ein lebendiger, durchmischter Stadtraum entwickelt – mit dem Ziel, Wohnen, soziale Infrastruktur, Nahversorgung, kleinteiliges Gewerbe sowie Grün- und Freiräume in einem städtebaulich anspruchsvollen Konzept zusammenzuführen.
Der städtebauliche Entwurf folgt einer klaren Grundstruktur mit differenzierten Baukörpern und einer präzisen Anordnung der öffentlichen und privaten Freiräume. Neben einem kompakten Riegel im Osten definieren aufgelöste Baukörper mit innenliegenden Höfen eine offene Quartiersstruktur mit vielfältigen Bezügen in das umliegende Stadtgefüge. Eine eingeschossige Sheddachhalle wird als identitätsstiftendes Element in das Quartier integriert und bietet Raum für gemeinschaftliche oder gewerbliche Nutzungen.
Die geplante Mischnutzung ist zentraler Bestandteil der städtebaulichen Qualität: Neben unterschiedlichen Wohnformen – von frei finanziert bis sozial gefördert, inklusive Wohnangebote für besondere Bedarfsgruppen – sind im Erdgeschoss gezielt öffentliche und halböffentliche Nutzungen vorgesehen. Dazu zählen unter anderem soziale Einrichtungen, kleinteilige Gewerbeflächen, gastronomische Angebote und eine Kita. Ergänzt wird das Konzept durch eine Quartierstiefgarage, die den ruhenden Verkehr weitgehend aus dem Straßenraum heraushält.
Besonders hervorzuheben ist das dialogorientierte Entwicklungsverfahren, das von Beginn an auf Transparenz, Beteiligung und fachlichen Austausch gesetzt hat. In einem mehrstufigen Beteiligungsprozess wurden Anwohnerinnen, Interessensgruppen und Fachplanerinnen systematisch eingebunden – zunächst in einer öffentlichen Ideenwerkstatt, anschließend in Zwischenpräsentationen und Rückkoppelungsschleifen. Die aus dem Verfahren hervorgegangene städtebauliche Lösung wurde auf dieser Grundlage weiterqualifiziert und bildet nun die Grundlage für den Bebauungsplan, der sich derzeit in der finalen Phase der Planrechtschaffung befindet.
Neubau eines Mehrfamilienhauses in Puchh
In Puchheim, im Westen von München wird ein neues Wohn- und Geschäftshaus in Holzhybridbauweise entstehen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Eisdiele, die schon im jetzigen Bestandsgebäude auf dem Grundstück zu Hause ist. Darüber sind über drei Geschosse Wohnungen vorgesehen. Die besonders nachhaltige Konstruktion und Fassade soll entlang der Lochhauser Straße zum Leuchtturmprojekt für dessen Entwicklung werden.
ALL ONE - Ein Haus für Alle - Fertigstellung
Historisch, wie städtebaulich, stellt das sogenannte „Bronner-Haus“ einen besonderen Ort im Stadt- und Zeitgefüge von Laupheim dar. Erst seit einigen Jahren wieder im Besitz der Familie Bronner, war es Zeuge der Geschichte und ist nun Symbol für die Zukunft. Durch die Entscheidung in diesem Gebäude ein Museum der Geschichte der Familie Bronner und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Beeinträchtigung vorzusehen, macht dies möglich. Das „Bronner-Haus“ konnte somit Teil des öffentlichen Raumes werden. Öffentlich im Sinne der Vermittlung von Geschichte, und öffentlich im Sinne der Integration der Bewohner des Hauses mit dem öffentlichen Leben im Stadtzentrum von Laupheim direkt am Judenberg.
Foto: Conné van d’ Grachten
Dr. Bronner’s, ein US-amerikanisches Weltunternehmen für Naturseife, hat seine Wurzeln in Laupheim. Gründer Emanuel (Emil) Bronner stammte aus der deutsch-jüdischen Familie Heilbronner, die 1858 am Judenberg in Laupheim eine Seifenfabrik gründete. Sein Enkel, der den gleichen Vornamen trug, aber auch Emil gerufen wurde, wanderte 1929 in die USA aus. Aus Protest gegen die Machtergreifung Hitlers strich er das "Heil" aus seinem Nachnamen. Die Nationalsozialisten verstaatlichten die Seifenfabrik in Laupheim. Emils Eltern wurden später deportiert und starben in den Konzentrationslagern Auschwitz und Theresienstadt. Nach dem Krieg gründete Emil Bronner in den USA die Naturseifenfabrik Dr. Bronner's, heute ein Weltunternehmen. Vor ein paar Jahren reisten seine Enkel nach Deutschland, um mehr über ihre Vorfahren in Erfahrung zu bringen. Durch einen Zufall wurde er auf das Bronner-Haus am Judenberg aufmerksam, welches zum Verkauf stand. Die Familie Bronner erwarb das Haus daraufhin und lobte einen Architektenwettbewerb aus. Das Gebäude konnte nun im Mai 2024 eröffnet werden.
Foto: Conné van d’ Grachten
Foto: Conné van d’ Grachten
Foto: Conné van d’ Grachten
Städtebaulicher und architektonischer Ansatz
Das Haus selbst befindet sich an einem besonderen Ort. Das Haus ist der städtebauliche Wendepunkt an der Kurve des Judenberges, sichtbar von der Kapellenstraße am Antritt des kleines Berges und sichtbar von oben kommend, vom Judenberg. Das „Bronner“-Haus hat somit zwei Hauptfassaden, die zwischen diesen beiden Teilen des Judenberges vermitteln. Ein Wendepunkt mit zwei Hauptfassaden.
Die Bereiche des Grundstückes im Norden und Westen wurden bewusst zum öffentlichen Raum erklärt, der die Passanten zum Verweilen einlädt und das Gebäude Teil des öffentlichen Raumes werden lässt. Sitzstufen laden zu einer kurzen Pause ein, können Bühne und Auditorium sein. Ganz im Sinne von Dr. Emanuel Bronner. Es wurde somit bewusst auf eine Abgrenzung des privaten Raumes zum öffentlichen Raum verzichtet. Die Bewohner werden somit Teil des öffentlichen Raumes und der öffentlichen Gesellschaft.
Von der Kapellenstraße kommend wird man von der Westfassade empfangen, mit seinem Eingang zum kleinen Museum. Von hier aus erscheint das Haus in seinem wieder hergestellten historischen Gewand. Mit traditioneller Putzfassade, 6-geteilten Sprossenfenstern und Fensterläden. Die neue Topografie sieht einen kleinen Platz vor diesem Museum vor, der zum Verweilen einlädt. Sitzstufen gliedern den Höhenunterschied zur Ebene des Einganges des Wohnhauses.
Foto: Conné van d’ Grachten
Foto: Conné van d’ Grachten
Die Stufen zum Wohnhaus und der Museumsvorplatz werden ein Ort der Begegnung
Vom oberen Judenberg kommend bildet die neugestaltete Nordfassade den städtebaulichen Abschluss. Im neu verglasten Volumen, welches die bestehende Kubatur aufnimmt und aus denkmalpflegerischer Sicht bewusst sichtbar ergänzt, sind Nutzungen vorgesehen, die zwischen dem öffentlichen Raum und dem Wohnhaus vermitteln. Im Erdgeschoss eine kleine halböffentliche Tagesbar, die zugleich Küche und Café sein kann. Diese kann von den Bewohnern betrieben werden. Im ersten OG befindet sich ein Gemeinschaftsraum für die Bewohner. Im Dachgeschoss ist ein Wintergarten mit großer Gemeinschaftsküche und Wohnzimmer angeordnet.
Selbstbewusste Ergänzung der bestehenden Kubatur ganz im Sinne der neuen Nutzer*innen und der Philosophie des Unternehmens.
Die kleine Erweiterung des bestehenden Volumens lässt die Kubatur des historischen Gebäudes erkennen und vervollständigt diese. Ganz im Sinne der historischen und vor Ort sehr präsenten Fachwerkskunst wurde die Erweiterung in einer filigranen Stahl-Glas-Konstruktion realisiert. Die Ornamentik der Konstruktion lässt an Seifenblasen erinnern und schlägt optisch die Brücke zum Familienunternehmen Dr. Bronner´s Magic Soaps. Wie auch auf der sehr ikonenhaften Seifenflasche, wurden auf der Fassade die Leitgedanken zum Weltfrieden von Emanuel Bronner gedruckt. Je nach Licht- und Tageszeiten werden diese Texte sichtbar.
Foto: Conné van d’ Grachten
Das Neue trägt das Alte – der Umgang mit dem Bestand
Der Umgang mit dem Bestand zielte darauf ab, soviel wie möglich der Bestandsstruktur des für die Familie Bronner so emotional wertvollen Gebäudes zu erhalten. Gleichzeitig standen wir vor der Herausforderung die sehr marode Bestandsstruktur und die nicht mehr nutzbaren Raumhöhen von teilweise unter 1,8m zu berücksichtigen. Als konstruktive Lösung wurde ein Tragsystem aus Holz entwickelt, welches um das Bestandsgebäude herumgebaut wurde. Dieses war so ausgelegt, dass die Außenwände des Bestandes sich an dieses „anlehnen“ konnten. In einem nächsten Schritt wurden Deckenbalken auf den neuen Geschosshöhen durch das Gebäude geschoben, die auf die neue Konstruktion ablasteten. Danach konnten die alten zu tiefen und nicht mehr tragfähigen Bestandsdecken abgetragen werden. In den Zwischenräumen zwischen dem außenliegenden Tragwerk konnte mittels Holzwolledämmung ein sehr hoher Energiestandard hergestellt werden.
Die Versorgung mit Wärme und Warmwasser erfolgt über Erdsonden und einer großflächigen PV-Anlage, die auf der Rückseite des Daches angebracht wurde. Zudem ist es möglich im Sommer das System umzudrehen und mit den Erdsonden zu kühlen.
Das übergeordnete Farb- und Gestaltungskonzept, nicht nur für die Farben sondern auch für die Bepflanzung, gründet auf der Farbwelt der Seifen von Dr. Bronner´s Magic Soaps. So kann jede Farbe des Gebäudes auf eine Seifenessenz zurückgeführt werden.
Foto: Conné van d’ Grachten
Foto: Conné van d’ Grachten
Foto: Micha Schick
Entwicklung Areal Ziegelhöhe
Die Anforderungen an einen sozial- und ökologisch nachhaltigen Wohnungsbau müssen sich massiv verändern, möchten wir, dass die gebaute Umwelt auch für die folgenden Generationen die Lebensgrundlage bildet. Folgende drei Positionen stehen deshalb im Vordergrund:
1. Ressourcenschonende Bauweise, Betrieb und Unterhalt
Die Grundlage einer ressourcenschonenden Bauweise liegt in der Reduktion des Bauvolumens an sich, und dem Streben danach, eine Architektur zu schaffen, die auch langfristig von den Bewohnern benutzt und nachhaltig betrieben werden kann.
Die Verwendung von Beton wurde auf den Tiefbau und den Gebäudesockel reduziert, der aufgrund der Topografie des Grundstückes teilweise eingegraben ist. Auf diesem Betonsockel werden sämtliche Geschosse in Holzmassivbauweise mit einer hinterlüfteten Holzfassade aufgebaut.
2. Stärkung gemeinschaftlich genutzter Flächen zur Unterstützung sozialer Interaktionen
- Bereitstellung eines großzügigen Angebots an privatem und gemeinschaftlichem Freiraum in Kombination mit der gemeinschaftlichen Erschließung.
- Jede Wohnung erhält einen großzügigen Freibereich mit Aufenthaltsqualität und Möglichkeit der individuellen Realisierung von Urban Gardening.
- Große Bedeutung muss dabei nicht nur den öffentlichen, sondern auch den halböffentlichen Freiräumen zukommen, zur Naherholung und für Begegnungszonen für die Bewohnerschaft.
3. Schaffung eines flexiblen Raumangebotes über Monate, Jahre und Jahrzehnte
Häuser und Wohnungen müssen für ihre Bewohner Möglichkeitsräume bieten, die individuelle Anpassungen und Veränderungen über den Tag, das Jahr und die Generationen erlauben und fordern. Im Spannungsfeld der Auflösung der Zuordnung einer Tätigkeit zu einem Ort und der gleichzeitigen zutiefst menschlichen Sehnsucht nach Zugehörigkeit werden wir Lebensräume entwickeln lernen, die diesen Ansprüchen genügen können.
Das Gestaltungskonzept der Fassade gründet auf der Übersetzung des historischen Fachwerk- und Holzbaus in die Gegenwart. Auf einem massiven Sockel mit einer hinterlüfteten Ziegelfassade werden die einzelnen Geschosse in Holzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade aufgebaut.
Die gestalterische Qualität fokussiert sich ausschließlich auf die Ausführung der hinterlüfteten Fassade und der vorgelagerten und selbsttragenden Balkons.
Der Fokus auf die Farbe Rot lässt an die Geschichte des Ortes erinnern. Unterschiedliche Farbnuancen ermöglichen in diesem Rahmen eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ruhige Architektursprache.
Para-Haus München - Erweiterung und Umnutzung eines Bestandsgebäude
In der Altstadt von München befindet sich ein alter Gewerbehof mit Mittel- und Rückgebäude. Der Eigentümer und Nutzer des Einzelhandels des Vorderhauses plant die Erweiterung des eigenen Gewerbes in das Rückgebäude mit Verwaltung und Logistik. In selben Zuge werden die aktuell leer stehenden Bürogeschosse in Wohnungen umgebaut und zur Miete angeboten.
Das vorhandene Baurecht ermöglicht eine Erweiterung und Aufstockung des Rückgebäudes, sowie eine Begrünung und Nutzung der Dachflächen.
Die Erweiterung des Rückgebäudes in Holzbauweise wird dem Bestandsgebäude vorgesetzt.
Die großflächigen Gewerbeflächen werden neu in Wohnungen gegliedert. Der Einbau eines Liftes ermöglicht den barrierefreien Zugang der Wohnungen.
Baubeginn 2. BA Studentenwohnheim München Dachauer Straße
Die Erweiterung des ersten Bauabschnittes des Studentenwohnheims in der Dachauer Straße in München nimmt Formen an. Der Rohbau ist fertiggestellt! Die besondere Form des Daches und die Hochebenen in den oberen Appartements sind schon zu erkennen. In großen Schritten geht es voran.
WETTBEWERB „STOCKDORF – NEUES LEBEN AN DER WÜRM“
Wie Treibholz „kommen die einzelnen Baukörper auf dem Schwemmland der Würm zum liegen“, bilden Zwischenräume, zonieren die Freibereiche, und scheinen schon immer dagewesen zu sein. Die Natur bietet den Rahmen, die Orthogonalität ordnet sich unter. Die Auflösung des geplanten Gebäudevolumens in einzelne Baukörper orientiert sich am Maßstab und der Körnung der städtebaulichen Umgebung. Die Setzung der Nutzungsschwerpunkte Gewerbe entlang der Straße, und Wohnen entlang der Würm orientiert sich an den Vorgaben des Schallschutzes und der Belichtung.
Wie zufällig begleiten die Baukörper der aktuell geplanten Gewerbenutzung den Straßenraum entlang der Gautinger Straße. Durch die leichte Drehung zueinander ergeben sich entlang des Straßenraumes unterschiedlich große Begegnungsräume mit abwechslungsreicher Qualität. Durch- und Einsichten ergeben sich zwischen den einzelnen Baukörpern und lassen den Raum optisch in Richtung Würm fließen. Begrünte Treppen- und Erschließungskerne verbinden diese Baukörper und stellen ein zusätzliches Element dar. Im Norden fasst ein von West nach Ost verlaufendes Volumen den Hauptzugang von Nordosten in das Gelände, lädt ein und bietet gleichzeitig den Auftakt von Norden zum Gebiet. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes befindet sich die Kita, die an der Gautinger Straße die Hauptaktivität definiert.
Das Ziel ist es, das gesamte Gebiet als naturnahe Landschaft zu entwickeln. Daher verbindet ein durchgängiges Stegsystem die verschiedenen Bereiche miteinander und ermöglicht es den Menschen, die Natur zu erkunden. Gleichzeitig schützt es die empfindlichen Ökosysteme und schafft ein einzigartiges Erlebnis für Besucher*innen und Bewohner*innen.
Das Gestaltungskonzept der Fassade gründet auf der Übersetzung des typisch ländlich geprägten ornamentalen Holzbaus in die Gegenwart. Auf einem massiven Sockel mit einer hinterlüfteten Elementfassade werden die einzelnen Geschosse in Holzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade aufgebaut. Unterschiedliche Farbnuancen ermöglichen in diesem Rahmen eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ruhige Architektursprache.
WETTBEWERB „LANGES LAND“ München
Ratoldstraße, München Feldmoching
WA Süd (8) I WA Süd (7)
Unser Architekturkonzept vereint spielerisch Elemente mit einer klaren Orientierung an den Vorgaben des Bebauungsplans und des Gestaltungsleitfadens. Unser vorrangiges Ziel ist es, einen effizienten, ökologischen und hochwertigen Lebensraum zu schaffen, der sich inmitten der rauen Umgebung, geprägt von Bahnlinien und Lärm, behaglich und geschützt anfühlt.
Um diesen geschützten Raum zu realisieren wurden Module entwickelt, die sich in einer “organischen” Geometrie anordnen. Diese Module wiederholen sich, was nicht nur die Gestaltung des Gebäudes vereinfacht, sondern auch die Effizienz der Planung erhöht. Es bildet eine unregelmäßige Volumetrie, die dennoch eine gewisse harmonische Wiederholung aufweist.
Die Strategie besteht darin, eine ausgewogene Kombination von kostengünstigen und hochwertigen Materialien zu verwenden, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden: Kosten, Schallschutz und Wohnqualität. Auf diese Weise schaffen wir ein Architekturprojekt, das effizient ist und gleichzeitig den höchsten Standards in Bezug auf Lärmschutz und Lebensqualität gerecht wird.
Folgende Themen stehen im Vordergrund:
- Kosteneffizienz
- Nachhaltigkeit
- Landschaftskonzept
- Planung Kindertagesstätte
- Gemeinschaftsraum und Zugänge und Verbindung zwischen Straße und Hofseite im Erdgeschoss
- Flexibilität, Effizienz und Wohnqualität der Wohnungsgrundrisse
- Fassaden Gestaltungskonzept mit dem Prinzip der “Modularen Addition”
- Farbkonzept in direkter Verbindung mit den Nachbargebäuden
LAND - Umnutzung eines Hotels in der Landwehrstraße in München
In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss.
Die schwarz geflieste Nordfassade, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen zu einem besonderen Ornament, ist fertig gestellt!
Fotos: Jann Averwerser
In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss. Die Besonderheit des Projektes ist die einzigartige schwarze Fliesenfassade. Das Relief der Fliesen, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen, ergibt dabei eine besondere Ornamentik.
Aktuell haben die Rohbauarbeiten und Zimmermannsarbeiten begonnen. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes der Notarkasse Bayern ist Mitte 2022.
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Gewerbe und Gastronomie in Eichenau
Im Zentrum von Eichenau bei München, gegenüber der Kirchen und dem historischen Pfarrhaus planen wir den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Gastronomie und Gewerbe in Holzbauweise.
mehrraum-Studie von Teamwerk in der Süddeutschen Zeitung
Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels von Luca Lang in der Süddeutschen Zeitung zu sein.
Wir möchten uns bei Luca Lang für die Recherche bedanken, die ihn unter anderem zu unserer Studie „mehrraum – Die zeitgerechte Stadt – Potentiale der Mehrfachnutzung“ im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg führte: „Die Nutzung von bestehenden Bausubstanzen sei nicht nur ökologisch sinnvoll, auch Zwischennutzungen und geteilte Raumkonzepte könnten laufende Kosten senken. Und schließlich werde auch die Stadt lebenswerter - durch intensivierte Nachbarschaften, lebendigeren Austausch.“
Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels zu sein. Besonders freut uns, dass unsere Kollegin Antonia Cruel im Rahmen eines Architekturpodcasts zum Thema ihrer Masterarbeit interviewt wurde: „Sie rechnet vor: Leerstehende Büros in München ergeben zusammen eine Fläche von knapp einer Million Quadratmetern. Das könnte für mehr als 25000 Menschen Platz bieten, bei einem durchschnittlichen Wohnflächenverbrauch von 39 Quadratmetern.“
Wir sind überzeugt, gemeinwohlorientierte Mehrfachnutzung von Gebäuden bald zu einem Standard zu etablieren, der das Neubauvolumen drastisch reduzieren wird und damit auch die negative Co2-Bilanz der Bauindustrie.
Den ganzen Artikel gibt es hier.
Die komplette mehrraum-Studie finden Sie hier.
Das Interview mit Antonia Cruel finden Sie hier.
FROSCH - Neubau eines neuen Stadtquartiers in Düsseldorf Flingern
Im Düsseldorfer Stadtteil Flingern projektiert die pantera AG am Froschkönigweg ein komplett neues Quartier. Die Besonderheit des Projektes ist die ausgeprägte Nutzungsmischung aus unterschiedlichsten Wohnformen, sozialen Einrichtungen, Versorgung und Gewerbe.
Im Düsseldorfer Stadtteil Flingern projektiert die pantera AG am Froschkönigweg ein komplett neues Quartier. Dazu wurden jetzt mehrere Grundstücke erworben und zu einer Fläche von über 40.000 Quadratmetern zuzüglich Tiefgarage zusammengeführt. Unter anderem sollen im Düsseldorfer Norden Wohnungen sowie kleine Einzelhandels- und Gewerbeflächen zur wohnortnahen Versorgung entstehen. Die Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf geschehen, insbesondere um das Projekt mit den Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil Flingern abzustimmen. Die Besonderheit des Projektes ist die ausgeprägte Nutzungsmischung aus unterschiedlichsten Wohnformen, sozialen Einrichtungen, Versorgung und Gewerbe. Darüber hinaus ist geplant das gesamte Vorhaben in Holzbauweise zu realisieren.
Gemeinsam mit dem Büro nonconform ist geplant im Sommer 2022 ein Bürgerbeteiligungsverfahren zu organisieren, um den Belangen der Bürgerschaft von Düsseldorf Flingern Rechnung tragen zu können.
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
Visualisierung FormFest
KLOP - Sanierungskonzept eines Geschosswohnungsbaus aus den 70ern
Für einen großen Münchner Immobilienbesitzer wurde ein Sanierungskonzept entwickelt, welches vor den vorhandenen Balkons aus Betonfertigteilen eine neue thermische Hülle setzt.
München besitzt, bedingt durch den Bauboom in den 70er Jahren eine große Anzahl von großformatigen Wohngebäuden, die aktuell vor allem aus energetischer Sicht nicht mehr dem Stand der Technik und den mittlerweile erforderlichen nachhaltigen Ansprüchen genügen. Für einen großen Münchner Immobilienbesitzer wurde ein Sanierungskonzept entwickelt, welches vor den vorhandenen Balkons aus Betonfertigteilen eine neue thermische Hülle setzt. Zur Nachrüstung der erforderlichen technischen Gebäudeausrüstung werden die Leitungen in neuen Schächten in Aussenebene geplant, die unter Beibehaltung der technischen Versorgung der Wohnungen realisiert werden kann. So ist eine Sanierung mit geringem Eingriff in den Bestand und die Störung der Bewohner möglich. Durch die neue thermische Hülle kann darüber hinaus die rechnerische Wohnfläche erhöht und den Bewohnern eine erweiterte nutzbare Fläche zur Verfügung gestellt werden.
Ansicht Ost und West
Ansicht Süd und Nord
Detail
REMS - Wettbewerb Wohnungsbau Remshalden
Teilnahme an dem städtebaulichen Ideenwettbewerb zur Entwicklung des Baugebiets “Grunbacher Höhe” in Remshalden.
Die offene Blockrandbebauung mit Einzelhauscharakter wird über die Innenhöfe zentral erschlossen. Dadurch werden die Innenhöfe aktiviert und ein sozialer Austausch auch gebäudeübergreifend über die gemeinsame Durchwegung angeregt. Die Reihenhäuser werden von der Goethestraße erschlossen, die Orientierung der Terrassen und Gärten ist aber zu den Innenhöfen geplant. Auf diese Weise entsteht eine kleinteilige und gegliederte Bebauung, mit einer Verzahnung von öffentlichen und privaten Freiräumen.
Das Qautiershaus, mit KiTa und Seniorenwohnen wird vom großzügigen Quartiersplatz erschlossen. Durch Abrücken des gegenüberliegenden Gebäudes entsteht im Bereich der Goethestraße eine Weitung der Platzfläche, welche als urbanes Zentrum fungiert und sich L-förmig um das Quartiershaus legt. Zusätzlich wird die Nordsüdachse mit Spielflächen für Kinder und Sitzgelegenheiten als Aufenthaltsraum konzipiert. Lediglich Rettungsfahrzeuge oder in Ausnahmefällen Möbelfahrzeuge o.ä. dürfen diese Fußgängerzone befahren.
Die Mehrfamilienhäuser sind alle nach dem gleichen Grundprinzip entwickelt. Die Treppenhäuser liegen im Inneren der Gebäude und erschließen die Wohnungen über einläufige Treppen und einen barrierefreien Aufzug. Im sog. „Zwiebelprinzip“ sind die Versorgungsräume im Ring um das zentrale Treppenhaus gelegt. Hier befinden sich die Wohnungseingänge, sowie die Nassbereiche mit Bädern, Küchen und den erforderlichen Versorgungsschächten. In der äußersten „Schicht“ sind die Wohn- und Schlafräume mit Anschluss an die Außenfassade angeordnet. Das Besondere sind die Vor- und Rücksprünge der Fassade, welche Terrassen und Loggien entstehen lassen. Durch die individuelle Anordnung entstehen private Freiflächen ohne Sichtbezug durch den direkten Nachbarn. Eine Belichtung in mehrere Himmelsrichtungen erhöht somit die Wohnqualität.
Auf diese Weise entsteht eine kleinteilige und gegliederte Bebauung mit hoher gestalterischer Qualität, welche sich gut in die Struktur von Grunbach-Süd einfügt.
Alle Gebäude können in Holz-Hybridbauweise errichtet werden, mit einem Skelett und Geschossdecken aus Stahlbeton , sowie Außenwänden aus Holz. Je nach statischer Erfordernis werden die Außenwände aus Massivholz oder einer Riegelkonstruktion geplant. Die hinterlüftete Holzverkleidung mit vertikalen Fassadenlatten wird individuell und nach einem besonderen Gestaltungskonzept geplant. Alle Gebäude erhalten eine Holzfassade und treten damit als einheitliches Gestaltungskonstrukt auf, jedes Gebäude erhält aber ein unterschiedliches Fassadenraster und, so dass zusätzlich zu den Vor- und Rücksprüngen der Gebäudekubatur ein unterschiedliches Fassadenbild der einzelnen Wohnblöcke entsteht.
Ansicht West
Ansicht West und Süd
Entwurfsprinzip Mehrfamilienhäuser
Konzeptpiktogramme
Vertiefung Fassade
MIT - Neubau von 180 Wohnungen in Berlin
Im Auftrag eines Berliner Entwicklers wurden über verschiedene städtebauliche Varianten das baurechtliche Potential eines leer stehenden Grundstückes am Mittelweg in Berlin Pankow erarbeitet.
Im Auftrag eines Berliner Entwicklers wurden über verschiedene städtebauliche Varianten das baurechtliche Potential eines leer stehenden Grundstückes am Mittelweg in Berlin Pankow erarbeitet. Das Grundstück grenzt im Süden an einen existierenden Park an und bildet den Übergang vorhandener Geschosswohnungsbauten im Süden und Osten und kleinteiliger Bebauung im Norden. Die Entwurfskonzepte gründen auf dieser Schnittstelle und vermitteln zwischen diesen beiden städtebaulichen Körnungen.
Variante 3
Variante 3 - Vogelperspektive
Variante 3 - Park
ROS - Umnutzung und Aufstockung eines ehemaligen Kaufhauses in Rosenheim
Wir freuen uns sehr, dass unser Vorbescheid für das Entwicklungsprojekt der Pronesta aus München in Rosenheim an der Münchner Straße, Ecke Salinstraße positiv beschieden wurde. Im enger Abstimmung mit unserem Bauherrn und der Stadt Rosenheim wird nun das Projekt weiter bearbeitet.
Wir freuen uns sehr, dass unser Vorbescheid für das Entwicklungsprojekt der Pronesta aus München in Rosenheim an der Münchner Straße, Ecke Salinstraße positiv beschieden wurde. Im enger Abstimmung mit unserem Bauherrn und der Stadt Rosenheim wird nun das Projekt weiter bearbeitet.
Das Vorhaben sieht die Umnutzung und Aufstockung eines ehemaligen Kaufhauses für Sportartikel in ein Wohnhaus mit Einzelhandelsflächen und Gastronomie vor. Der Schwerpunkt wird dabei auf einer nachhaltigen Entwicklung unter Berücksichtigung des Gebäudebestandes liegen. So wird es möglich sein, zusammen mit der energetischen Sanierung, ein CO2 sparendes Projekt zu realisieren.
LAUP - Aufstockung einer Kita mit Wohnungen und Parallelnutzung
Die vor drei Jahren von TWA realisierte Kita wurde schon damals für eine zukünftige Erweiterung und Aufstockung um einen Wohnungsbau geplant. Nach einem halben Jahr Planungszeit konnte nun die Eingabeplanung für das vom Land Baden-Württemberg als Leuchtturmprojekt geförderte Bauvorhaben eingereicht werden.
Die vor drei Jahren von TWA realisierte Kita wurde schon damals für eine zukünftige Erweiterung und Aufstockung um einen Wohnungsbau geplant. Nach einem halben Jahr Planungszeit konnte nun die Eingabeplanung für das vom Land Baden-Württemberg als Leuchtturmprojekt geförderte Bauvorhaben eingereicht werden. Neben der zweigeschossigen Aufstockung mit Wohnungen für Familien und Singles, befinden sich im Gebäude mehrere sogenannte "mehrräume" die je nach Tag und Uhrzeit von den Bewohnern und externen Gruppen genutzt werden können. Die Gestaltung der Fassade orientiert sich der Holzfassade des Bestandes. Der Baubeginn ist für 2022 geplant.
Zu unserem Projekt “Farbenfroher Holzkindergarten in Laupheim” geht es hier.
Visualisierung Abedel Hadi Branbo