AMM - Um- und Neubau eines Wochenendhauses am Ammersee
Ein schlichtes Landhaus aus dem Jahr 1940 auf einem langgezogenen Seegrundstück am Ostufer des Ammersee sollte umgebaut und erweitert werden.
Ein schlichtes Landhaus aus dem Jahr 1940 auf einem langgezogenen Seegrundstück am Ostufer des Ammersee sollte umgebaut und erweitert werden. Ziel war es eine Symbiose aus dem Charme und den Charakteristika des Alten und einem radikal modernen Stil zu schaffen.
Der Entwurf nimmt die Themen des bayerischen Landhauses auf, versucht Sie aber in einer spielerischen, manchmal ironischen Form wieder aufzugreifen und sie modern zu variieren oder aber auch Ihr entgegenzuwirken.
Die Asymmetrie der unterschiedlichen Dachneigungen aus Gauben und Dachflächen des alten Gebäude werden übernommen und durch das Einschneiden des Balkons gesteigt. Dadurch entsteht eine dynamische sehr modern wirkende Dachform.
Die weiß verputzte Erdgeschossfassade wird durch eine Vollverglasung im Anbau völlig aufgelöst, zugleich ermöglicht der Durchblick auf den alten Teil die klare Ablesbarkeit zwischen Alt- und Neubau. Durch die Vollverglasung im Wohn- und Schlafbereich eröffnen sich atemberaubende Blicke auf den langgestreckten Garten und den See.
Das Ornament wird als „schmückendes" Fassadenthema aufgegriffen und ironisiert. Die 200 fache Vergrößerung eines bayerischen „Dirndlmusters" schafft eine ornamentale Vertrautheit, zugleich zeigt der Maßstabssprung sowie die Darstellung eines Ausschnittes ein neue Kompositionsform und wirkt daher alles andere als klassisch oder rustikal. Das Ornament wurde per Computer aus einer selbstklebenden Kunststoff- Folie ausgeschnitten. Die fertig gestrichene Holzfassade wurde der Negativfolie beklebt und Sandgestrahlt. So trat die helle ungeschützte Holzfassade im Bereich des Ornamentes zu Tage. Wie bei Bootshäusern am Ammersee, bekommt die ungeschützte Ornamentstruktur durch den Witterungsprozeß einen silbrig- grauen Glanz und wird mit den Jahren immer subtiler. Das Haus empfängt einem mit „altem Kleide" und blickt zum See mit „neuem Gewand".
WÖR - Villa in Bad Wörishofen
Restaurierung der denkmalgeschützten Jugendstilvilla Baumgarten in Bad Wörishofen. Neben der Freilegung und Restaurierung vorhandener Oberflächen und Gebäudedetails lag das Hauptaugenmerk auf der denkmalgerechten Revitalisierung zu einer Zahnarztpraxis mit angrenzender Wohnnutzung.
Die Villa Baumgarten in Bad Wörishofen wurde 1907 vom Architekten Metzendorf, einem Schüler von Peter Behrens entworfen. Das Haus ist ein herausragendes Beispiel der von Peter Behrens geprägten Darmstädter Schule. Es wurde ursprünglich für Dr. Baumgarten, dem Leibarzt des Pfarrer Kneipp gebaut und wurde als Praxis und Wohnhaus genutzt.
Das Haus stand, bevor es an unseren Bauherren verkauft wurde, 7 Jahre lang leer und war vom Abriss bedroht. Der Bauherr entschloss sich daraufhin auf eigenes Betreiben die Villa unter Denkmalschutz stellen zu lassen, um dieses einzigartige Bauwerk für die Nachwelt zu sichern.
Bis auf wenige Umbauten waren noch sehr viele Details des alten Hauses erhalten.
Die Bauherren, beide Zahnärzte, wollten die Tradition der Nutzung wieder aufleben lassen und in das Haus wurde die Zahnarztpraxis der Bauherrin integriert und auch das Wohnhaus der Familie. Dabei wurde sehr konsequent die Strategie verfolgt, einerseits die alten Materialien wie z.B. Intarsienböden, Kassettentüren, Gewölbe, Ovalfenster, Stuckaturen originalgetreu zu restaurieren, andererseits die neu hinzugefügten Architekturelemente in aktueller Formensprache zu gestalten (Zahnarztpraxis, Bäderausstattung, Einbaumöbel etc.). So ist zum einen dem Haus wieder seine ursprüngliche Nutzung als Ärztehaus zurückgegeben worden, zum anderen ist eine hochmoderne Zahnarztpraxis in altem Gewand entstanden.
Projektdaten:
Auftraggeber: Susanne und Frank Goldmann
Ort: Bad Wörishofen
Jahr: 2005 - 2006
KUO - Wohngebiet in Kuopio
Kombination der gesamten Varianz ruraler und urbaner Wohnformen zu einer Gebäudeeinheit mit dem Ziel der Reduktion des Footprints des Gebäudes und der Generierung einer für die Versorgung nachhaltigen Bewohnerdichte in ländlicher Umgebung. Durch die Varianz der Wohnformen wird zudem eine soziale Durchmischung initiiert, die einer sozialen Entkopplung entgegenwirkt.
Viele Städte und im Besonderen suburbane Stadtteile Europas leiden unter ähnlichen städtebaulichen Defiziten. Als Folge wachsenden Wohlstandes besitzt eine wachsende Zahl der Bevölkerung die Grundlagen ihren Traum von einem Eigenheim zu realisieren. Das städtische Wachstum hat den Footprint der Städte dramatisch ansteigen, und die umgebende Natur verringern lassen. Das Konzept schlägt die Verschmelzung vieler individueller Hausformen als Prototypen vor (Einfamilienhaus, Reihenhaus, Mehrspänner, Wohnblocks), die eine große Varianz an unterschiedlichsten Wohnformen bieten. Im Gegensatz zu einem normalen städtischen Block ist das Prinzip des Hofes invertiert. Während das städtische Leben sich im Inneren des Hofes abspielt, orientieren sich die privaten Wohnbereiche zur umgebenden Natur.
Ausstellungen: Results of European 8, Kuopio Finland 2006
Auszeichnungen: honorable mention
Projektdaten:
Auftraggeber: Stadt Kuopio
Ort: Kuopio, Finnland
Jahr: 2005
MIN - Berlin - Ministerium
Wettbewerb für das Bundesministerium des Inneren
Das Bundesministerium des Inneren repräsentiert die höchste nationale Instanz in Bezug auf innere Angelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland. Spätestens seit dem 11. September 2001 ist die Bedeutung der Aufgaben und die damit verbundene Verantwortung im Besonderen in das öffentliche Bewusstsein gerückt. In Konsequenz erfordert der Entwurf eine architektonische Antwort auf die repräsentative Bedeutung wie auf die besonderen Sicherheits- und Schutzanforderungen des Gebäudes.
Ähnlich einer mittelalterlichen Stadt präsentiert sich das Gebäude nach Außen mit einer Lochfassade eher geschlossen, wohingegen das eigentliche Leben sich inner-halb der „Stadtmauer" entfaltet. Hier öffnet sich das Gebäude mit einer vollverglasten Fassade zu einer Vielzahl von „Stadträumen". Höfe unterschiedlichster Höhen, Charaktere und landschaftlicher Ausgestaltung entstehen im Inneren des Gebäude. Hier schlägt das Herz der Demokratie.
Städtebaulich ist der Moabiter Werder gekennzeichnet durch die unmittelbare Nähe und starke Dominanz der „Spur des Bundes" mit Kanzlergarten, Kanzleramt, Bürgerforum und Abgeordnetenhaus. Diese Dominanz soll und muss erhalten werden. In diesem Sinne sind die in Nachbarschaft zu dieser Spange entstandenen und entstehenden Gebäude wie beispielsweise die Wohnungsbauten im Süden und der Lehrter Bahnhof im Norden von großer formaler Eigenständigkeit und städte-baulichem Kontrast und verstärken daher die Kraft der Bundesachse.
Der Neubau des BMI setzt sich formal klar ab und schafft einen eigenständigen Solitär und wird andererseits dem schwierigen Grundstückszuschnitt gerecht. Die Bebauung der Grundstücke I und II setzt die Gebäudeachsen der alten und ergänzten Feuerwache fort. Während die Bürobebauung auf Grundstück I nach einer baulichen Ergänzung des Altbaus sucht, entwickelt sich in Süden eine eigenständige Wohnbebauung. Der vorgeschlagene Atriumstypus resultiert aus der besonderen Umgebung von ausschließlicher Büronutzung.
VOLL - Anbau eines Wohnhauses in München
Das Einfamilienhaus in München Bogenhausen aus den 60er Jahren steht auf einem Eckgrundstück in der Vollmannstraße. Es folgt der Bauflucht der Nachbarstrasse. Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden mit der schräg zum Haus führenden Baulinie in der Vollmannstrasße umzugehen.
Das Einfamilienhaus in München Bogenhausen aus den 60er Jahren steht auf einem Eckgrundstück in der Vollmannstraße. Es folgt der Bauflucht der Nachbarstrasse. Die Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu finden mit der schräg zum Haus führenden Baulinie in der Vollmannstrasße umzugehen. Ziel war, die Erweiterung des Gebäudes in einem klaren, rechtwinkligen Holzkubus zu realisieren. Da dieser in keinem Falle trapezförmig sein sollte, wurde ein raumbildendes Rankgerüst aus Edelstahlstehlen vor der vollverglasten Fassade entworfen, das einerseits einen natürlichen Sonnenschutz bieten sollte, zum anderen half es die schräge Bauflucht der Vollmannstraße aufzunehmen. So konnte der Kubus rechtwinklig bleiben und von der Baulinie abrücken. Die Konstruktion ist ein Holzständerbau, der sich nach Westen hin zum Vorgarten öffnet. Die Vegetation des Rankgerüstes schafft Verschattung und Intimität. Die Fassade besteht aus weiss lasiertem Lärchenholz-Dreischichtplatten mit einem klaren und regelmäßigen Fugenraster. Die Formensprache und Materialwahl basiert auf der Idee, sich formal völlig von dem eher banalen Hauptgebäude zu lösen, andererseits durch die helle, fast weisse Erscheinung eine Einheit zu schaffen.
PAER - Paernu - Wohnen
Wettbewerb Europan 7
Floating Fusion suggests the fusion of many individual prototypes, similar to detached houses, into one complex block offering a variety of different forms of living. The buildings and pathways standing on piles are raised and are floating above the landscape.
Many cities and especially suburban developments in Europe suffer from similar problems. As a consequence of increasing wealth an increasing number of people are able to realize their dream of a house of their own. The urban sprawl has enlarged the footprint of the cities dramatically and reduced natural environment. Floating Fusion suggests the fusion of many individual prototypes, similar to detached houses, into one complex block offering a variety of different forms of living. The buildings and pathways standing on piles are raised and are floating above the landscape. The character on the low coast of Pärnu Bay is dominated by a unique marsh and sea landscape. The power and the different moods of the sea has challenged man and nature for centuries
The design proposal interprets and respects on the macro- scale the unique natural potential of the site, allows a step by step- development and reconnects the city with the sea and the sea with the city. On the micro-scale the fusion of individual "houses" into complex housing blocks offer a spatial and social density and diversity which enable inhabitants / locals and tourists a maximum of identification with their environment as a signal for a sustainable development for the whole region.
MYL - Wohnungsbau in Myllypuro
Wettbewerb für modulares Wohnen: Entwicklung einer modularen Entwicklungsstruktur für das schrittweise Wachstum eines neuen Stadtviertels in Myllypuro, einem Vorort von Helsinki.
The cell is the smallest link in the natural chain of human life. According to "Wikipedia Encyclopaedia" a cell division is "the process of a biological cell (mother cell) dividing into two daughter cells. This leads to growth in multicellular organisms and to procreation in unicellular organisms".
The intended development proposal for the site near Myllypuro follows similar evolution principles. The "mother cell" is one singular module with the dimensions 4 by 8 by 3 metres. This "mother module" contains specific information such as its dimensions, its construction principle its function and its materiality. It demonstrates the genetic program. To control the growth of the modules, rules and regulations have to be defined to insure that the inhabitants of the single modules can live in a symbiosis without disturbing oneanother.
As in nature controlled growth leads to an unique human species. The simple basic module can "grow" both in horizontal and in vertical direction and can therefore create a multiplicity of different housing types. The arrangement of the modules and the regulations for the facades allow a maximum of privacy with a minimum of space consumption. Along small roads which follow the contour lines many dense low-rise villages can emerge step by step without defining the exact position of each module. Each of those "wooden villages" has a great potential to create their own urban or suburban identity and a possibility for identification.
The "controlled principle of random" allows flexibility in the urban development without creating chaos. Each village is seen as a "multicellular organism". In order to control the building density the whole plot is divided into 6 control- corridors, each of them have a regulation for a range of allowed floor area and plot ratio. Interaction among the villages is guaranteed by elevated walkways called "village connectors". Social interchange within the village can happen either on the low-traffic village road or on the semi-private gardens in the building block.
PET - München, Pettenkoferstraße
Zahnarztpraxis, Designpreis 2003 - Praxis und Klinik -
Bei der Zahnarztpraxis Dr. Denninger & Schmich war vom Anfang an das Bestreben, die Architektur mit der Zahnmedizin in eine symbiotische Beziehung zu setzen.
Bei der Zahnarztpraxis Dr. Denninger & Schmich war vom Anfang an das Bestreben, die Architektur mit der Zahnmedizin in eine symbiotische Beziehung zu setzen. Symbiose im Technisch / Funktionalen, sowie Symbiose im Materiellen wie Ästhetischen. Der klar gegliederte Grundriss ist genau auf die Funktionsabläufe des Arztbetriebes abgestimmt. Eine eindeutige räumliche Zonierung zwischen Öffentlichkeit / Patientenbereich und Privatem Arztinternen Betrieb erlauben einen professionellen und zeitgemäßen Praxisbetrieb und Diskretion für den Einzelnen. Die Wahl des schwarzen Gussasphaltestrichs mit matter Oberfläche reflektiert den Wunsch nach Werkstattatmosphäre und steht im spannungsvollen Kontrast zu den sonst sehr edlen Oberflächen: Europäischer Ahorn und weißer Klavierlack für die Möbel der Arztpraxis, Aluminium für den Zahntechnischen Bereich, weißer Korean für die medizinischen Arbeitsflächen, und beiges Leder für die Polsterflächen.
Die Wahl eines geeigneten Bodenbelages für eine Zahnarztpraxis stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere wenn ein durchgängiger Belag in allen Räumen gewünscht wird. Kaum ein Bodenbelag erfüllt in gleichem Maße die ästhetischen, hygienischen, bautechnischen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen. Eine die Behandlungsräume begrenzende transluzente Glaswand schafft Intimität und gleichzeitig Offenheit für die Patienten, belichtet das Foyer mit Tageslicht und erlaubt von Außen zu beurteilen, ob der Raum besetzt ist oder nicht. Das so entstehende Spiel mit unterschiedlichen Glanz-, Farb-, Haptik-, und Transparenzeffekten einer Oberfläche ähnelt in vielen Punkten dem höchst sensiblen An- und Einpassungsprozess eines neuen Zahnes in die direkte und indirekte Umgebung im Mundraum. So ist in diesem Projekt Architektur und Zahnmedizin zu einer unzertrennlichen Einheit zusammengeführt worden. Die beiden Organismen bedingen sich wechselseitig und kommen ohneeinander nicht aus.
In Zusammenarbeit mit Julia Thomas.
ALT - Sanierung und Umbau des Alten Hofes
Projektstudie mit Investorenwettbewerb, 2.Platz
Der Alte Hof gehört zu den ältesten Baudenkmälern Münchens und hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Teile wurden im Krieg zerstört und in der Nachkriegszeit mit unterschiedlicher Qualität wieder aufgebaut.
Im Rahmen eines International ausgeschriebenen Investorenwettbewerbes wurden wir von dem eingeladenen Teilnehmer Hans Hollein mit der gesamten visuellen Entwurfsbegleitung beauftragt. Der Entwurf sieht eine detailgetreue Rekonstruktion des Lorenzi- und Pfisterstockes vor, wohingegen der Teil des Nachkriegswiederaufbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden sollte. Hier sollte ein modernes 5 Sterne Hotel entstehen mit Zugang vom Hofgraben / Ecke Sparkassenstrasse. Das Gebäude hat eine sehr offene verglaste Fassade zur Sparkassenstrasse, wohingegen zum Innenhof sich die Fassade geschlossen trutzburgartig präsentiert.
Der Entwurf und die ganze Atmosphäre des Gebäudes lebt von dieser Dualität. Neben der gesamten Planerstellung wurde von Teamwerk eine aufwendige Präsentation mit Filmen und Renderings vorbereitet.
BOZ - Museum für Moderne Kunst in Bozen
Der Entwurf für das Museum für Moderne Kunst basiert auf der intellektuellen Auseinandersetzung der Beziehung Künstler - Kunstwerk - Betrachter und dessen Projektion auf gebauten Raum. Das Museum wird zum Podium der Kommunikation zwischen Künstler und Betrachter.
Kunst ist das Medium des Künstlers, der gesellschaftliche Eindrücke und Zustände verarbeitet und durch seine Ausdrucksform dem Betrachter mitteilt. Kunst ist also Medium der Kommunikation und Verarbeitung der Gesellschaft mit sich selbst. Welche Beziehungen gehe ich als Besucher mit der Kunst ein? Das Objekt tritt mit mir in direkte oder indirekte Kommunikation. Ein Kunstmuseum sollte dabei das Podium der Kommunikation sein. Es muss diese Formen der Kommunikation ermöglichen und initiieren, muss den Lebensraum dafür schaffen. Das Kunstwerk in seinen verschiedensten Formen fängt mit dem Betrachter auf unterschiedlichste Art an zu kommunizieren, es ist das Medium des Künstlers um mit dem Betrachter zu diskutieren, ihm eine Geschichte zu erzählen, ihn anzuschreien oder aber zu ihm zu flüstern. Diese Kommunikationsformen sind in ein räumlich komplexes Wegesystem architektonisch eingefroren. Durch ihre unterschiedliche räumliche Ausformulierung tritt anstelle eines neutralen Raumes, eine starke Interaktion von Kunst und Architektur. So unterscheiden sich die 5 verschiedenen Wege (Schweigen, Flüstern, Diskutieren, Erzählen und Schreien) sowohl von den Raumdimensionen, der Wegeführung, der Bewegungsgeschwindigkeit, den Materialien und der Akustik. Grundsätzlich sind in jedem der Wege die Stirnseiten verglast und ermöglichen somit Schlaglicht und Orientierung zwischen Stadt und Landschaft. Zur Mitte hin schließen sich Oberlichtzonen an, die Mittelbereiche hingegen sind meist komplett geschlossen. Jeder Weg ermöglicht also die Präsentation aller Kunstformen. Dort wo sich Wege im Raum berühren sind Verbindungen vorgesehen, die den Wechsel der Kommunikationsart und so auch reine Grafik- oder Gemäldeausstellungen ermöglichen, obwohl diese Trennung sich in der modernen Kunst immer mehr aufzulösen scheint.
Publikationen:
Wettbewerbe Aktuell, 6.2001
Projektdaten:
Auftraggeber: Museum für Moderne Kunst Bozen
Ort: Bozen, Italien
Jahr: 2001