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Bronner Haus in der SZ

Das Haus Judenberg 2 ist schon jetzt eine architektonische Attraktion für Laupheim. Mehr als eineinhalb Jahre wurde das Haus von Grund auf saniert und um die auffällige Glasfassade an der Nordseite erweitert. Seit dem 1. April ist das geschichtsträchtige Gebäude das neue Zuhause einer betreuten Wohngemeinschaft der St.-Elisabeth-Stiftung. Bevor die neuen Bewohner diese Woche eingezogen sind, konnte die „Schwäbische Zeitung“ einen Blick in das Haus werfen.

Seifenblasen erinnern an Familiengeschichte

Keine Frage, dieser Ausblick ist spektakulär. Das Dachgeschoss mit seiner gläsernen Fassade öffnet die Sichtachse vom Schloss und der Stadtpfarrkirche über den Schlosspark bis zum jüdischen Friedhof. Die Glasscheiben mit ihrer ungleichen Struktur sollen an Seifenblasen erinnern. Und so schlägt dieser Teil der Fassade optisch die Brücke zwischen der Gegenwart und der Geschichte des Hauses, samt seiner Besitzer. Denn 1858 eröffnete Emanuel Heilbronner am Judenberg 2 seine Seifensiederei.

Und seit 2017 gehört das Gebäude wieder seinen Nachfahren: dem in Kalifornien ansässigen Unternehmen „Dr. Bronner’s“, das sich mit biozertifizierter und fair gehandelter Naturkosmetik einen Namen gemacht hat. Im Juli 2021 stellte die Familie Bronner den Bauantrag für die Sanierung des Hauses. Der Münchner Architekt Jan Foerster hat den spektakulären Anbau entworfen und das Nutzungskonzept entwickelt. Ende Juli 2022 begannen die Arbeiten (die „Schwäbische Zeitung“ berichtete).

Neues Zuhause für Menschen mit Behinderung

Nähert man sich dem Gebäude von der Kapellenstraße, ist es im Vergleich zu Fotos aus dem Frühjahr 2022 von außen kaum wiederzuerkennen. Um 210 Zentimeter ist das Haus in die Höhe gewachsen. Die Fassade leuchtet in hellem Beige, passend dazu die Fensterläden in Pastellblau. Das Dach ist mit hellroten Ziegeln eingedeckt. In den vergangenen knapp zwei Jahren konnten Passanten und Anwohner mitverfolgen, wie sich das Haus Judenberg 2 verwandelte.

Das Haus ist nicht nur die europäische Firmenadresse von „Dr. Bronner’s“, sondern erfüllt auch – ganz im Sinne der Familie Bronner – einen sozialen Zweck. Seit Anfang April ist der Heggbacher Wohnverbund Mieter des Gebäudes. Es soll acht jungen Menschen mit Behinderung in der Wohngemeinschaft „Emanuel“ zur neuen Heimat werden.

Wenige Tage zuvor liegen die Arbeiten in den hektischen Endzügen; mittendrin stehen Anke Buhl, Geschäftsführerin von „Dr. Bronner’s“ Europa, und der Laupheimer Michael Schick, der den Bau für die Bronners vor Ort mit betreut hat. Buhl ist zur Bauabnahme angereist und kontrolliert mit Schick gemeinsam jeden einzelnen Raum. „Ich freue mich total, dass es so schön geworden ist“, sagt die Geschäftsführerin, während sie in dem geräumigen Aufenthaltsraum unter dem Dach durch die „Seifenblasen“-Fassade blickt.

Haus durch Anbau deutlich größer geworden

Durch diesen gläsernen Anbau, der sich über die gesamte nördliche Stirnseite des Gebäudes zieht, ist das Haus deutlich größer geworden. Hier sind auf allen drei Stockwerken die gemeinschaftlich genutzten Räume untergebracht. Als Sichtschutz soll die Glasfassade noch mit den Leitsätzen aus der Firmenphilosophie des Kosmetikunternehmen beklebt werden.

Er sei schon mehrfach auf das Gebäude angesprochen worden, sagt Michael Schick. „Die Anwohner, aber auch viele Laupheimer Bürger sind in Gesprächen begeistert.“ Das Haus Judenberg 2 habe schon vor dem Abbruch gestanden, so Schick. Verglichen mit historischen Aufnahmen habe das Gebäude seinen Charakter behalten. Dennoch gibt es Veränderungen. „Denn jedes Stockwerk ist um 70 Zentimeter gewachsen“, sagt Schick. Vorher sei es darin schon teils „abenteuerlich eng“ gewesen.

Farbkonzept zieht sich durch das gesamte Haus

Großzügig geschnitten ist das Haus nach wie vor nicht. Dennoch verfügen die Zimmer der acht künftigen Bewohner über ausreichend Platz. Der schönste Raum im Haus ist ohne Frage der bereits erwähnte Gemeinschaftsraum im Dachgeschoss, dessen Möbel, aber auch die Wand ebenfalls in hellem Blau gehalten sind.

Dieses Blau und das helle Beige ziehen sich durch das gesamte Gebäude. „Von der Erde in den Himmel“, erklärt Anke Buhl das Farbkonzept. Diese Farben würden sich auch in den Produkten von „Dr. Bronner’s“ wiederfinden. Was die Geschäftsführerin besonders freut: Im braunen Linoleumboden wurden Kakao-Schalen verarbeitet - und in den USA verkauft das Unternehmen auch fair produzierte Schokolade.

Kellerräume sollen an Familiengeschichte erinnern

Doch so schick das Haus jetzt ist, in den vergangenen zwei Jahren habe es doch die ein oder andere Überraschung bereit gehalten. So musste weit mehr vom ursprünglichen Mauerwerk abgetragen und neu errichtet werden. „Teils wundert man sich, dass das alles so lange gehalten hat“, meint Buhl.

Den Begriff „Bauen im Bestand“ habe sie über die Zeit kennen und fürchten gelernt. In den Kellerräumen - dort, wo die Firmengeschichte ihren Anfang genommen hat - soll künftig ein kleines Museum an die Seifensiederei Heilbronner erinnern. „Am baulichen Tiefpunkt konnte man aus dem Keller direkt in den Himmel schauen“, erinnert sich Michael Schick.

“Alle sind total begeistert, das Glasdach ist natürlich das Highlight”. Sonja Gaißmaier

In dieser Woche haben die Bewohner die Wohngruppe „Emanuel“ bezogen. „Alle sind total begeistert, das Glasdach ist natürlich das Highlight“, sagt Sonja Gaißmaier, Bereichsleiterin Teilhabe und Inklusion bei der St.-Elisabeth-Stiftung. Für den Heggbacher Wohnverbund sei das Haus „ein Traum. Die Lage ist top, aber auch der geschichtliche Zusammenhang ist etwas Besonderes“, so Gaißmaier.

„Die Bewohner spüren das und sie genießen es, in so einem Haus zu wohnen“. Auch hier hat die gläserne Fassade mehr als eine architektonische Bedeutung. „Wir möchten uns öffnen. Das Haus ist mitten im Sozialraum und macht so Begegnungen möglich.“

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Öffentlichkeit, Umnutzung, Vorträge Jan Foerster Öffentlichkeit, Umnutzung, Vorträge Jan Foerster

Fachvortrag Architektenkammer Baden-Württemberg zu Mehrfachnutzung

TASNRFROMTAION

„…was wäre, wenn wir morgen aufhören würden zu bauen, den Funktionsbegriff in der Architektur über den Haufen werfen und die Substantive aus unserem Wortschatz verbannen?...“

Wir freuen uns sehr über die Einladung der Kammergruppe Göppingen der Architektenkammer Baden-Württemberg einen Vortrag zu Mehrfachnutzung von Gebäuden halten zu können.

Schwerpunkt ist die theoretische und praktische Arbeit von Teamwerk-Architekten zum Thema des sozial- und umweltverträglichen Mehrwertes eines Projektes und der Entwicklung individueller Neuinterpretationen von Raum. Der Fokus liegt dabei darin, Bestandsgebäuden architektonisch und nutzungsorientiert ein neues Leben einzuhauchen, zeitlich flexible Nutzungsszenarien zu entwerfen und Bauherrinnen und Bauherren nach nachhaltigen Wertemaßstäben zu beraten. TWA versteht sich dabei als Lobbyist des „Besser Nutzen statt Neubau“.

Mittwoch, den 10. April 2024 um 19.00 Uhr

Kunsthalle Göppingen

Marstallstr. 55

73033 Göppingen

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Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster

Zukunft Bestand_TEAMNEXTLAND

Der Anstieg leerstehender Immobilien hält weiter an. Die deutschen Büromärkte zeigen 2023 als Reaktion auf die schwache wirtschaftliche Entwicklung deutliche Verlangsamungssignale auf dem Büroimmobilienmarkt. Kein Markt bleibt verschont – stellt sich die Frage, ob sich dieser Trend auch im Jahr 2024 fortsetzen wird? ❓


Statt den offensichtlichen Anstieg an Leerständen zu verharmlosen und abzuwarten, bis in Großstädten noch mehr Schilder mit "Büroflächen zu vermieten" auftauchen, bietet TEAMNEXTLAND eine Chance zur Wertsteigerung dieser Objekte: Durch eine strategische Neupositionierung verleihen wir Ihrem Eigentum neues Leben, sichern zuverlässige Mieteinnahmen und verwandeln es in belebte Quartiere. 

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Wohnungsbau, Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster

Para-Haus München - Erweiterung und Umnutzung eines Bestandsgebäude

In der Altstadt von München befindet sich ein alter Gewerbehof mit Mittel- und Rückgebäude. Der Eigentümer und Nutzer des Einzelhandels des Vorderhauses plant die Erweiterung des eigenen Gewerbes in das Rückgebäude mit Verwaltung und Logistik. In selben Zuge werden die aktuell leer stehenden Bürogeschosse in Wohnungen umgebaut und zur Miete angeboten.

Das vorhandene Baurecht ermöglicht eine Erweiterung und Aufstockung des Rückgebäudes, sowie eine Begrünung und Nutzung der Dachflächen.

Die Erweiterung des Rückgebäudes in Holzbauweise wird dem Bestandsgebäude vorgesetzt.

Die großflächigen Gewerbeflächen werden neu in Wohnungen gegliedert. Der Einbau eines Liftes ermöglicht den barrierefreien Zugang der Wohnungen.

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Eröffnung des Sternenhauses

Endlich ist es soweit und das Sternenhaus konnte am 14.03.2024 nach knapp 10 Jahren eröffnet werden!

Foto: Catherina Hess

Über das einladende Foyer des neuen Sternenhauses der Nicolaidis Young Wings Stiftung freuen sich die Vorständinnen Lana Reb (links) und Karin Neumeier.

Mit großer Freude können wir die Eröffnung des Sternenhauses verkünden. Bereits Anfang März hat das Youngwings Team das Sternenhaus bezogen. Am 14.März wurde es dann feierlich eröffnet.

Unter musikalischer Begleitung verkündeten die Vorständinnnen der Stiftung, Karin Neumeier und Lana Reeb, den Einzug. Komplettiert durch eine herzliche Rede von Frau Schörghuber und OB Herrn Reiter, wurden die geladenen Freunde, Helfer und Stifter eingestimmt. Ein emotionaler Film zur Entstehung der Idee des Hauses, bis hin zu seiner Umsetzung, erinnerte an die nun umgesetzte Vision der Gründerin Martina Münch Nicolaidis.

Obwohl der Einzug nun schon vollzogen ist, so gibt es noch die ein oder andere Baustelle im Haus. Spenden werden noch gesammelt, um den Sternengarten und das 3.Geschoss final fertigzustellen.

Die gezeigten Bilder geben ein paar Impressionen kurz vor dem Einzug.

In Zusammenarbeit mit allwecando
Artikel in der Süddeutschen Zeitung

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Gewerbe, Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Gewerbe, Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

WETTBEWERB „STOCKDORF – NEUES LEBEN AN DER WÜRM“

Wie Treibholz „kommen die einzelnen Baukörper auf dem Schwemmland der Würm zum liegen“, bilden Zwischenräume, zonieren die Freibereiche, und scheinen schon immer dagewesen zu sein. Die Natur bietet den Rahmen, die Orthogonalität ordnet sich unter. Die Auflösung des geplanten Gebäudevolumens in einzelne Baukörper orientiert sich am Maßstab und der Körnung der städtebaulichen Umgebung. Die Setzung der Nutzungsschwerpunkte Gewerbe entlang der Straße, und Wohnen entlang der Würm orientiert sich an den Vorgaben des Schallschutzes und der Belichtung.

Wie zufällig begleiten die Baukörper der aktuell geplanten Gewerbenutzung den Straßenraum entlang der Gautinger Straße. Durch die leichte Drehung zueinander ergeben sich entlang des Straßenraumes unterschiedlich große Begegnungsräume mit abwechslungsreicher Qualität. Durch- und Einsichten ergeben sich zwischen den einzelnen Baukörpern und lassen den Raum optisch in Richtung Würm fließen. Begrünte Treppen- und Erschließungskerne verbinden diese Baukörper und stellen ein zusätzliches Element dar. Im Norden fasst ein von West nach Ost verlaufendes Volumen den Hauptzugang von Nordosten in das Gelände, lädt ein und bietet gleichzeitig den Auftakt von Norden zum Gebiet. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes befindet sich die Kita, die an der Gautinger Straße die Hauptaktivität definiert.

Das Ziel ist es, das gesamte Gebiet als naturnahe Landschaft zu entwickeln. Daher verbindet ein durchgängiges Stegsystem die verschiedenen Bereiche miteinander und ermöglicht es den Menschen, die Natur zu erkunden. Gleichzeitig schützt es die empfindlichen Ökosysteme und schafft ein einzigartiges Erlebnis für Besucher*innen und Bewohner*innen.

Das Gestaltungskonzept der Fassade gründet auf der Übersetzung des typisch ländlich geprägten ornamentalen Holzbaus in die Gegenwart. Auf einem massiven Sockel mit einer hinterlüfteten Elementfassade werden die einzelnen Geschosse in Holzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade aufgebaut. Unterschiedliche Farbnuancen ermöglichen in diesem Rahmen eine abwechslungsreiche und gleichzeitig ruhige Architektursprache.

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Teamwerk Architekten gründen TEAMNEXTLAND

Bei der Teilnahme am Quartierskongress in München haben wir die Grundlagen unserer Zusammenarbeit bei Team Nextland gelegt. Nun starten wir zusammen mit Team Nextland ins Neue Jahr.

Unsere Mission: leblosen, bislang monofunktional genutzten Immobilien wieder Leben einzuhauchen!

Als Architektinnen und Expertinnen für Mehrfachnutzung bei der Planung von Neubauten und Bestandsimmobilien gehören wir zu dem Expertenteam Team Nextland. Schwerpunkt des Zusammenschluss unterschiedlicher Unternehmen und Kompetenzen ist die Transformation und Repositionierung von Bestandsimmobilien – vorwiegend Büro- und Verwaltungsgebäude – die durch ihre Mononutzung aus dem Markt gefallen. Unser interdisziplinäres Team könnt ihr auf unserer Homepage kennen lernen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, den fachlichen Austausch und viele Projekte im Bestand.

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Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

WETTBEWERB „LANGES LAND“ München

Ratoldstraße, München Feldmoching 

WA Süd (8) I WA Süd (7)

Unser Architekturkonzept vereint spielerisch Elemente mit einer klaren Orientierung an den Vorgaben des Bebauungsplans und des Gestaltungsleitfadens. Unser vorrangiges Ziel ist es, einen effizienten, ökologischen und hochwertigen Lebensraum zu schaffen, der sich inmitten der rauen Umgebung, geprägt von Bahnlinien und Lärm, behaglich und geschützt anfühlt.

Um diesen geschützten Raum zu realisieren wurden Module entwickelt, die sich in einer “organischen” Geometrie anordnen. Diese Module wiederholen sich, was nicht nur die Gestaltung des Gebäudes vereinfacht, sondern auch die Effizienz der Planung erhöht. Es bildet eine unregelmäßige Volumetrie, die dennoch eine gewisse harmonische Wiederholung aufweist.

 

Die Strategie besteht darin, eine ausgewogene Kombination von kostengünstigen und hochwertigen Materialien zu verwenden, um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden: Kosten, Schallschutz und Wohnqualität. Auf diese Weise schaffen wir ein Architekturprojekt, das effizient ist und gleichzeitig den höchsten Standards in Bezug auf Lärmschutz und Lebensqualität gerecht wird.

 

Folgende Themen stehen im Vordergrund:

- Kosteneffizienz

- Nachhaltigkeit

- Landschaftskonzept

- Planung Kindertagesstätte

- Gemeinschaftsraum und Zugänge und Verbindung zwischen Straße und Hofseite im Erdgeschoss

- Flexibilität, Effizienz und Wohnqualität der Wohnungsgrundrisse

- Fassaden Gestaltungskonzept mit dem Prinzip der “Modularen Addition”

- Farbkonzept in direkter Verbindung mit den Nachbargebäuden

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Vorträge, Öffentlichkeit Jan Foerster Vorträge, Öffentlichkeit Jan Foerster

Quartierskongress 2023 - Aufbruch Bestand

Wie Gebäude endlich werden, was sie sein können

Lange blieben die Potentiale von Gebäuden in Städten und Nachbarschaften ungenutzt. Mononutzung, hohe Mietpreise, Einfallslosigkeit in der Planung und künstliche Exklusivität verhinderten, dass Bestandsflächen das wurden, was sie sein können und sein sollen: Orte für Begegnung, Partizipation und Austausch im Quartier, Gebäude, die Versorgungssicherheit und soziale Teilhabe ermöglichen und resiliente, wertstabile Immobilieninvestments.

Auf dem Münchner Quartierskongress zeigen wir auf, wie die Potentiale von Bestandsgebäuden endlich genutzt werden können. Und dabei langfristig attraktiv werden, für Städte, Quartiere und Nachbarschaften, für Bewohner*innen, Nutzer*innen und für Investierende.

Wir wollen die Gestaltung nachhaltiger Stadtquartiere ganzheitlich betrachten und bringen dafür am 30. November 80 praxiserfahrene Expert*innen mit ganz unterschiedlichem Blick auf das Thema miteinander in kokreative Schwingung.

Der Kongress ist auf intensive Teilhabe aller Gäste ausgerichtet. Statt endloser Begrüßungsreden und Keynotes bieten wir einen inspirierenden Mix aus kurzweiligen Impulsen (TED like) und viel Raum für voneinander Lernen und miteinander Gestalten in kokreativen Workshops.

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

LAND - Umnutzung eines Hotels in der Landwehrstraße in München

In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss.

Die schwarz geflieste Nordfassade, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen zu einem besonderen Ornament, ist fertig gestellt!

Fotos: Jann Averwerser

In besonderer Lage in München, in der Nähe der Sonnenstraße und des Stachus realisieren wir die Umnutzung eines Hotels in einen Geschosswohnungsbau mit 14 Wohnungen und einer Ladeneinheit im Erdgeschoss. Die Besonderheit des Projektes ist die einzigartige schwarze Fliesenfassade. Das Relief der Fliesen, mit der Kombination unterschiedlicher Formate und Formen, ergibt dabei eine besondere Ornamentik.

Aktuell haben die Rohbauarbeiten und Zimmermannsarbeiten begonnen. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes der Notarkasse Bayern ist Mitte 2022.

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Transformative Architektur - Vortrag im Rahmen der Roma Tour 2023

Wir bauen uns die Welt, wie sie uns gefällt – zukünftiges Bauen heißt Planung und Vorausschau.

Wir laden Sie herzlich ein, bereits die Gegenwart aktiv mit uns zu gestalten und ein Teil der ROMA Tour 2023 zu werden. 

Architektur spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Lebensräume, Arbeitsplätze und unserer Interaktion mit der Umgebung. Die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen verändern sich bewusst und tiefgreifend, und mit ihnen das Wesen der Architektur. Was bleibt ist der stetige Wandel. 

Als Akteure in der Bauindustrie haben wir die Möglichkeit eine führende Rolle bei der Förderung nachhaltiger, ressourcenschonender und klimagerechter Bauweisen einzunehmen. Mit der ROMA Tour 2023 zielen wir darauf ab, neueste Innovationen, nachhaltige Praktiken und wegweisende Technologien zu erkunden, die das Bauwesen revolutionieren. 

Ob im Norden oder im Süden Deutschlands - wir laden Sie als Teil der Architektur und Bauwirtschaft herzlich zu unserer Frühstücksrunde ein und freuen uns über Ihre Anwesenheit! Ihre Expertise kann maßgeblich zur Zukunftsgestaltung beitragen und die Diskussion bereichern. Eine Auswahl renommierter Architekten und Branchenexperten werden ihre visionären Erkenntnisse und transformierenden Projekte im Rahmen unserer Veranstaltungen teilen. 

Lassen Sie uns gemeinsam eine nachhaltige, funktionale und beeindruckend gebaute Welt gestalten, die zukünftige Generationen positiv beeinflusst. 

www.roma-campus.de/tour-2023

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Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster Umnutzung, Gewerbe Jan Foerster

Revitalisierung einer denkmalgeschützten Villa und Neubau eines Hotels in Leverkusen

Direkt am Bahnhof Leverkusen befindet sich eine denkmalgeschützte Villa, die die Pantera erworben hat. Die vorliegende Entwicklung sieht eine Revitalisierung der Villa und den Neubau eines Hotels vor. Die Baukörpersetzung orientiert sich an der vorhandenen Körnung der umgebenden Bebauung und stellt den Übergang zur großformatigen gewerblichen Umgebung dar.

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Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster Städtebau, Öffentlichkeit, Umnutzung Jan Foerster

FROSCH – zweite Phase des Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen

Nach einer ereignisreichen Woche in Düsseldorf können wir nun erste Eindrücke der zweiten Phase unseres Bürgerbeteiligungsverfahrens in Düsseldorf Flingern teilen:

Am vergangenen Mittwoch, den 19. Oktober 2022, versammelten sich Vertreter*innen der Stadt Düsseldorf und die Bürger*innen von Düsseldorf Flingern aus dem Märchenland sowie Interessierte erneut im Froschkönigweg. Diesmal waren die Beteiligten dazu angehalten, die von uns in der Zwischenzeit erarbeiteten 3 Varianten für die Quartiersentwicklung im Froschkönigweg zu bewerten. Teamwerk präsentierte dabei 3 verschiedene Entwurfsansätze, die allesamt den gebauten sowie natürlichen Baum-Bestand berücksichtigen und unter maximal nachhaltigem Vorzeichen ein möglichst autofreies und inklusives Quartier vorsehen. Erste Favoriten kristallisierten sich bereits heraus.

Bei der zweiten Veranstaltung am Tag darauf luden Teamwerk Architekten und ihre Freunde und Partner von nonconform im Auftrag von der Pantera AG 6 Expert*innen ins Quartier, um aufbauend auf der Einschätzung der Bürger*innen fachliches Feedback zur städtebaulichen Qualität zu geben. Zur großen Freude der Architekt*innen und Bauherren konnten die Einschätzungen der Bürger*innen aus dem Fachgremium bestätigt werden.

Wir möchten uns im Namen des Bauherren Pantera AG vertreten durch Herbert Beck und Artur Bartholomäus an dieser Stelle nochmal herzlich für die engagierte Teilnahme und das rege Interesse an diesem Projekt bedanken. Unser Dank geht insbesondere an die gewählte Bürger*innenvertreterin Alena Engelhard und in chronologischer Reihenfolge an die geladenen Expert*innen Benedikt Stahl von der Alanus Hochschule, Dominique Dinies von UTA Architekten und Stadtplaner GmbH, Josh Yates von JOTT architecture, markus weismann von asp Architekten GmbH Architekten, Susanne Dürr von urbi-et und Yasemin Utku vom Campus Deutz.

Um es mit den Worten Wilhelm Buschs zu sagen: „Dieses war der zweite Streich, Doch der dritte folgt sogleich…“. Stay tuned!

Zum Projekt FROSCHkönigweg geht es hier.

Die Projektwebseite von nonconform finden Sie hier.

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mehrraum-Studie von Teamwerk in der Süddeutschen Zeitung

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels von Luca Lang in der Süddeutschen Zeitung zu sein.

Wir möchten uns bei Luca Lang für die Recherche bedanken, die ihn unter anderem zu unserer Studie „mehrraum – Die zeitgerechte Stadt – Potentiale der Mehrfachnutzung“ im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg führte: „Die Nutzung von bestehenden Bausubstanzen sei nicht nur ökologisch sinnvoll, auch Zwischennutzungen und geteilte Raumkonzepte könnten laufende Kosten senken. Und schließlich werde auch die Stadt lebenswerter - durch intensivierte Nachbarschaften, lebendigeren Austausch.“

Wir freuen uns, Teil dieses informativen Artikels zu sein. Besonders freut uns, dass unsere Kollegin Antonia Cruel im Rahmen eines Architekturpodcasts zum Thema ihrer Masterarbeit interviewt wurde: „Sie rechnet vor: Leerstehende Büros in München ergeben zusammen eine Fläche von knapp einer Million Quadratmetern. Das könnte für mehr als 25000 Menschen Platz bieten, bei einem durchschnittlichen Wohnflächenverbrauch von 39 Quadratmetern.“

Wir sind überzeugt, gemeinwohlorientierte Mehrfachnutzung von Gebäuden bald zu einem Standard zu etablieren, der das Neubauvolumen drastisch reduzieren wird und damit auch die negative Co2-Bilanz der Bauindustrie.

Den ganzen Artikel gibt es hier.

Die komplette mehrraum-Studie finden Sie hier.

Das Interview mit Antonia Cruel finden Sie hier.

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Nachbericht - AIT ArchitektenLunch mit den Teamwerk Architekten

“SHIFT HAPPENS” - inspirierender Vortrag von Teamwerk Artchitekten bei dem ArchitekenLunch von AIT ArchitekturSalon.

“SHIFT HAPPENS” - inspirierender Vortrag von Jan Foerster und Henri Seiffert von Teamwerk Artchitekten bei dem ArchitekenLunch von AIT ArchitekturSalon.

Zum Artikel geht es hier.

Zum Nachbericht geht es hier.

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ArchitektenLunch mit Teamwerk Architekten zu Gast bei FRANZI

“SHIFT HAPPENS” mit Jan Foerster bei Cosentino am 08. September 2022 ab 13:00 Uhr

Wir freuen uns über die Teilnahme beim ArchitektenLunch von AIT Dialog und laden alle herzlich zum Gespräch mit Jan Foerster am 08. September 2022 ab 13:00 Uhr bei FRANZI in der Schwanthalerstr. 57 in München ein. Thema: “SHIFT HAPPENS”

Zur Anmeldung und weitere Infos geht es hier.

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