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BLU - Fertigstellung des Bauvorhabens in der Blutenburgstraße

Wir freuen uns sehr, dass das Bauvorhaben Blutenburgstraße der Pronesta im September 2020 fertig gestellt wurde.

Wir freuen uns sehr, dass das Bauvorhaben Blutenburgstraße der Pronesta im September 2020 fertig gestellt wurde.

"Von der Nachkriegsbaulücke über die Entkernung des 1877er Altbaukellers und den komplexen Rohbau mit rundem Treppenhaus bis hin zum Premium-Ausbau der Wohnungen. Entstanden sind 12 wunderschöne neue Wohnungen und 1 kleiner Laden in feiner Innenstadtlage. An der Stelle des Altbestands in der Nachkriegsbaulücke haben wir dann unser Meisterstück gebaut"

(Auszug Website Pronesta)

Zum Projekt geht es hier.

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WEIH - Studentenwohnungen in Freising

Der Entwurf für Studentenwohnungen auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei nahe dem Stadtzentrum von Freising gründet auf der architektonischen Übersetzung der Formensprache klassischer Gewächshäuser.

Der Entwurf für Studentenwohnungen auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei nahe dem Stadtzentrum von Freising gründet auf der architektonischen Übersetzung der Formensprache klassischer Gewächshäuser. Große Volumen mit expressiven Dachformen erinnern an verglaste Sheddächer. Dabei wurde die vorhandene Topographie ausgenutzt. Die Baukörper bilden einen Gemeinschaftshof.

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

DACH - Neubau eines Studentenwohnheimes

Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen.

Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen. Die kleinen Garten- und Terrassenwohnungen verfügen über jeweils einen kleinen Garten oder einer Terrasse. Verbunden wird der Bestand und der Neubau über eine Gemeinschaftsterrasse im ersten Stock. Durch den aussenliegenden Anbau eines Personenliftes ist es möglich, die neuen Wohnungen barrierefrei zu gestalten. Ebenso wurde zwischen dem Neubau und dem Bestand ein großzügiger überdachter Fahrradabstellplatz angeordnet.

Visualisierung von Abedel Hadi Branbo

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St.PAUL - Erweiterung, Aufstockung und Umnutzung eines Mehrfamilienhauses

Bei der St.-Paul-Straße in München handelt es sich um ein Bestandsgebäude aus dem vorletzten Jahrhundert. Einzelne Gebäudeteile, insbesondere das Treppenhaus sind noch aus dieser Zeit erhalten. Im Rahmen eines Antrages auf Vorbescheid, und in der Folge in der Genehmigungsplanung, wurde in enger Zusammenarbeit mit der LBK München und dem Denkmalamt eine mögliche Erweiterung des Bestandsgebäudes erarbeitet.

Bei der St.-Paul-Straße in München handelt es sich um ein Bestandsgebäude aus dem vorletzten Jahrhundert. Einzelne Gebäudeteile, insbesondere das Treppenhaus sind noch aus dieser Zeit erhalten. Im Rahmen eines Antrages auf Vorbescheid, und in der Folge in der Genehmigungsplanung, wurde in enger Zusammenarbeit mit der LBK München und dem Denkmalamt eine mögliche Erweiterung des Bestandsgebäudes erarbeitet. Diese sieht die Aufstockung des Gebäudes um 1 Geschoss vor. Zudem wurde im Hinterhof ein bisher dunkler Hofabschnitt geschlossen, wodurch die Wohnungen in den einzelnen Geschossen erweitert werden konnten. Im Erdgeschoss ist eine Gastronomie geplant. Die beiden Dachgeschosswohnungen erhalten eine großzügige Dachterrasse zum Hof. Der Innenhof wird darüber hinaus neu gestaltet und flächenoptimiert mit einem kleinen Spielplatz und Fahrradabstellplätzen.

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Wettbewerb, Wohnungsbau, Kultur Jan Foerster Wettbewerb, Wohnungsbau, Kultur Jan Foerster

BRO - 1. Platz Wettbewerb Bronner Haus in Laupheim

Wir freuen uns sehr, dass unser Wettbewerbsbeitrag für die Umnutzung, Sanierung und Erweiterung des Bronner Hauses in Laupheim von Ausloben, der Familie Bronner aus Vista Kalifornien, mit dem ersten Platz prämiert wurde.

Wir freuen uns sehr, dass unser Wettbewerbsbeitrag für die Umnutzung, Sanierung und Erweiterung des Bronner Hauses in Laupheim von den Auslobern, die Familie Bronner aus Vista, Kalifornien, mit dem ersten Platz prämiert wurde.

ALL ONE – OR NONE!
Historisch, wie städtebaulich, stellt das „Bronner“-Haus einen besonderen Ort dar. Seit einem Jahr wieder im Besitz der Familie Bronner, muss es Zeuge der Geschichte und Symbol für die Zukunft sein. Durch die Entscheidung in diesem Gebäude ein Museum der Geschichte der Familie Bronner und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Beeinträchtigungen vorzusehen, macht dies möglich.

Das „Bronner“-Haus muss somit Teil des öffentlichen Raumes werden. Öffentlich im Sinne der Vermittlung von Geschichte, und öffentlich im Sinne der Integration der Bewohner des Hauses mit dem öffentlichen Leben.

Die kleine Erweiterung des bestehenden Volumens lässt die Kubatur des historischen Gebäudes erkennen. Eine an ein ortstypisches Fachwerk erinnernde Holzkonstruktion, die mit Glas ausgefacht wurde, vermittelt zwischen dem öffentlichen Raum und den Gemeinschaftsräumen des Wohnhauses. Die Konstruktion des Fachwerks wurde so gewählt, dass sie bei genauem Hinsehen den Leitgedanken von Dr. Emanuel Bronner erkennen lässt.

Das Projekt entstand in Kooperation mit Kalinca Vicente und ihrem Büro allwecan-do aus München. www.allwecan-do.com

Die Geschichte des “Bronner”-Hauses finden Sie hier.

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht Ost

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Ansicht Süd

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Ansicht West

Ansicht West

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HERZ - Modernisierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Wohnhauses

Die Planung der Erweiterung und Revitalisierung des Anwesens sieht vor, die ursprünglich vorhandene Gebäudekubatur wieder aufzubauen, das Dachgeschoss des Bestandes auszubauen und in Teilen des Innenhofes eine Tiefgarage zu realisieren.

Bei der Herzogparkstraße 1 in München Bogenhausen handelt es sich um ein Bestandsgebäude aus der Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts. Die Hauptfassade und das Treppenhaus stehen unter Denkmalschutz. Das Gebäude wurde parallel zu den Nachbargebäuden im Westen errichtet, die hinsichtlich der Gebäudekubatur ursprünglich gebaut waren. Ein Bombeneinschlag im zweiten Weltkrieg zerstörte den rückwärtigen Gebäudeteil, der nach dem Krieg nicht mehr wieder aufgebaut wurde. Die Besonderheit des Anwesens liegt zum einen in der Hanglange, die Quer zum Grundstück verläuft. Darüber hinaus ist ein lang gestreckter begrünter Garten mit altem Baumbestand Nach Süden vorhanden, der aktuell mit zu einem großen Teil mit Parkgaragen versiegelt ist.

Die Planung der Erweiterung und Revitalisierung des Anwesens sieht vor, die ursprünglich vorhandene Gebäudekubatur wieder aufzubauen, das Dachgeschoss des Bestandes auszubauen und in Teilen des Innenhofes eine Tiefgarage zu realisieren. Damit das vorhandene, denkmalgeschützte Treppenhaus ohne Eingriffe im Bestand erhalten werden konnte, wurde ein zweites Treppenhaus zwischen dem Bestandsgebäude und dem Neubau geplant. Dieses Treppenhaus erhielt ebenso einen Lift, der auch die bestehenden Wohnungen erschließen wird. So konnten alle bestehenden und neuen Wohnungen barrierefrei erschlossen werden. Zudem wird es so möglich sein, auch während der Bauphase die Bestandswohnungen weiter nutzbar zu lassen.

Um die Tiefgarage zu schließen, wird ein Parklift vorgesehen, der in der Durchfahrt des Bestandsgebäudes geplant wurde. Dieser wird unter der normalen Durchfahrt unsichtbar verschwinden, wenn sich der Lift unten befindet. Nur im Falle, dass ein PKW oben in den Lift einfährt, ist die Durchfahrt nicht möglich.

Die Besonderheit der Fassadengestaltung liegt in der Aufnahme der historisch ehemals vorhandenen Fassadengliederung und Ornamentik, die im Relief vorgehängter Metall- bzw. Porzellanlamellen übersetzt wurde. Hinter diesen Lamellen befindet sich eine Pfostenriegelfassade die von Innen einen Rundblick in den wunderschönen begrünten Innenhof erlaubt.

Die Gestaltung des Innenhofes der Toponauten aus Freising (www.toponauten.de) sieht eine entsprechend des vorhandenen Geländeverlaufes terrassierende Gliederung verschiedener Gemeinschaftsnutzungen vor.

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ANZ - Neubau eines Mehrfamilienhauses an ein historisches Gasthaus

Im Zentrum von Anzing, 20 Minuten von München entfernt, befindet sich das historisch bedeutende Gasthaus Alte Post. In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Nachbarschaft wurde ein Ersatzbau einer baufälligen rückwärtigen Scheune erarbeitet, der in Zukunft 5 Wohnungen aufnehmen soll.

Im Zentrum von Anzing, 20 Minuten von München entfernt, befindet sich das historisch bedeutende Gasthaus Alte Post. In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und der Nachbarschaft wurde ein Ersatzbau einer baufälligen rückwärtigen Scheune erarbeitet, der in Zukunft 5 Wohnungen aufnehmen soll.

Die Besonderheit der Planung liegt in der Anforderung einen Anbau zu planen, der sich einerseits dem historisch wertvollen Bestandsgebäude unterordnen, aber darüber hinaus die Kubatur des Bestandes ergänzt und fortführt. Auch sollte die neue Wohnnutzung mit den aktuellen Anforderungen an großen Fensterflächen nicht optisch in Erscheinung treten. Vielmehr war eine Fortführung der historischen Fenstergeometrien und Formaten gefordert.

Mit diesen Anforderungen wurde ein Fassadenkonzept entwickelt, welches aus zwei Ebenen besteht. Eine äußeren Ebene nimmt mit seinen vertikalen Holzlamellen und sichtbaren Öffnungen die Materialität und die Formate der alten Scheune und des Bestandes auf. Die "Transparenz" der Holzlamellen variiert dabei, indem einzelne Zwischenlamellen weggelassen werden. Hinter diesen Holzlamellen befindet sich eine moderne klassische Fassade mit großen Fensteröffnungen des Wohnungsbaus. Die Überlagerung dieser beiden Ebene hat den Effekt, dass die Holzlamellen die historische Ebene aufnimmt, während die innere Ebene den aktuellen Anforderungen an Öffnungsflächen Rechnung trägt.

Aufgrund der schwierigen Gründung und der direkten Nachbarschaft zum Denkmal wurde entschieden, die Größe des Untergeschosses so gering wie möglich zu halten. Um die erforderlichen Stellplätze nachzuweisen wurde ein Parksystem aus 5 Duplexparkern geplant, die von der Hirnerstraße direkt erschlossen werden können. Die Fassade ist in diesem Bereich, bis auf den Eingangsbereich, mit den Holzlamellen komplett verschlossen. Nur für die Zu- und Abfahrt der Autos werden die einzelnen mit Holzlamellen verkleideten Garagentore geöffnet.

Visualisierung Isabella Burgard, Kreativpunkt

Visualisierung Isabella Burgard, Kreativpunkt

Visualisierung Isabella Burgard, Kreativpunkt

Visualisierung Isabella Burgard, Kreativpunkt

Ostfassade

Ostfassade

Nordfassade

Nordfassade

Südfassade

Südfassade

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Grundriss 2. OG

Grundriss 2. OG

Grundriss DG

Grundriss DG

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BLU - Neubau eines Wohnhauses mit 12 Wohneinheiten

Die Baustelle des Mehrfamilienhauses in der Blutenburgstrasse geht zügig voran. Die komplizierten Arbeiten im Untergeschoss sind abgeschlossen und das Erdgeschoss steht bereits. Eine besondere Herausforderung wird nun das runde Treppenhaus mit seinem massgefertigten runden Lift sein. 

Am nördlichen Ende der Blutenburgstraße, in 200m Entfernung zum Rotkreuzplatz, befand sich eine kleine Baulücke mit einem Flachbau mit einem Fahrradladen und einem Kiosk. 

Auf Basis des Entwurfes des Architekturbüros Werkstatt für Architektur und Gestaltung wurde von Teamwerk-Architekten in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft ein Fassaden- und Gestaltungskonzept entwickelt. Die Besonderheit des Grundstückes lag in der extrem engen trapezförmigen Form und der drei vorhandenen Brandwände im Norden, Osten und Süden. Herausforderung war hier die Lösung des baulichen Brandschutzes, der Erschließung und der Freiflächen. 

Die Fassadengestaltung basiert auf dem Grobkonzept der vertikalen Gliederung des Baukörpers in Sockel und Obergeschosse, sowie in der aufgelockerten Platzierung von drei Fenstertypologien über die gesamte Fassade: Terrassenfenster mit Balkon, bodentiefe Fenster mit franz. Balkon aus Glas, sowie Fenstern mit klassischer Brüstung. Diese drei Typologien wurden über die Fassade in einem klassischen Raster, basierend auf dem Raster des nördlich angrenzenden Denkmals, verteilt. Der Sockel wird dazu als ein durchgehendes Band betrachtet. Die vorgesehene Ornamentik verschmilzt die unterschiedlichen Bereiche des Ladens, des Fahrradraumes, des Einganges und der geschlossenen Fassadenzonen.

Die Metallverblendung des Glasaufzuges im großzügigen runden Treppenhaus nimmt diese Ornamentik auf und erinnert an klassische Aufzüge aus Frankreich.

Mai 2019

Mai 2019

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Südansicht

Südansicht

Detail

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FÜB - Umnutzung und Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses in Fürstenfeldbruck

Nach kurzer Planungsphase in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der RCS Real Consult Services GmbH aus Landshut, konnten wir nun die Eingabeplanung der Umnutzung eines Wohn- und Geschäftshauses in Fürstenfeldbruck abschließen.

Nach kurzer Planungsphase und in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der RCS Real Consult Services GmbH aus Landshut, konnten wir nun die Eingabeplanung der Umnutzung eines Wohn- und Geschäftshauses in Fürstenfeldbruck abschließen. Das Bestandsgebäude aus den 70 Jahren beinhaltete neben klassischen 2-3-Zimmer-Wohnungen in den Obergeschossen ein Café im Erdgeschoss, sowie eine Bäckerei im Souterrain. Durch eine Umstrukturierung der Grundrisse, und dem Einbau von zusätzlichen privaten Treppen, konnten Maisonettewohnungen geschaffen werden, die die Qualitäten eines Townhouses in einem Mehrfamilienhaus vorweisen können. Die offene Tragstruktur im Erdgeschoss, die der alten Cafénutzung zu Grunde lag, erlaubte eine bodentiefe Rundumverglasung, wodurch die Erdgeschosswohnungen komplett von ihrem Garten umgeben sind. Darüber hinaus wurde das Gebäude energetisch saniert und Balkons angebraucht.

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AUG - München Hinterhofbebauung

Im Hinterhof eines gründerzeitlichen Stadthauses wurden zwei Hinterhäuser als Mehrfamilienhaus und Stadthaus entwickelt. 

Dabei wurden die Kubaturen der umliegenden Brandwände der Nachbarbebauung aufgenommen und fortgeführt. Über aufwendige Sonnen- und Beschattungsstudien wurde die Anordnung der Fenster definiert. 

Im Hinterhof eines gründerzeitlichen Stadthauses wurden zwei Hinterhäuser als Mehrfamilienhaus und Stadthaus entwickelt. 

Dabei wurden die Kubaturen der umliegenden Brandwände der Nachbarbebauung aufgenommen und fortgeführt. Über aufwendige Sonnen- und Beschattungsstudien wurde die Anordnung der Fenster definiert. 

Es ergaben sich zwei unterschiedliche Haustypen mit einem Mehrfamilienhaus im ersten Hinterhof und einem autarken Stadthaus mit eigenem Garten und drei Dachterrassen im zweiten Hinterhof.

Eine Tiefgarage, die über einen Parklift erschlossen wird, bildet die Basis des Bauvorhabens. Sie erstreckt sich über das gesamte Grundstück und ist mit einem direkten Zugang an das Vorderhaus angeschlossen. Hier wurden Parkplätze für den gesamten Neubau und das neu geplante Dachgeschoss des Vorderhauses hergestellt.

Das Stadthaus erstreckt sich über 4 Geschosse. Einem Foyergeschoss mit Büroeinheit und Nebenräumen, einem Wohngeschoss mit Esszimmer, einer Ebene mit Schlafzimmer mit Masterbad und einer Bibliothek als Adlerhorst über den Dächern von München mit einer großen Dachterrasse. 

Das Stadthaus verfügt ebenfalls über einen direkten Zugang zur Tiefgarage mit den dazugehörigen Nebenräumen. 


Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta Augusten GmbH
Ort: München Augustenstraße
Realisierung: 2016

Foto Tommy Lösch

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Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

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Foto Tommy Lösch

Foto Tommy Lösch

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Bauphase beginnt in der Augustenstraße.

Bauphase beginnt in der Augustenstraße.

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AUG - München Dachgeschossausbau

Das Entwurfskozept des Dachgeschosses der Augustenstraße basiert auf der diagonal verspannten, frei tragenden Geometrie der Holz-Dach-Konstruktion.

Das Entwurfskozept des Dachgeschosses der Augustenstraße basiert auf der diagonal verspannten, frei tragenden Geometrie der Holz-Dach-Konstruktion. Diese wurden als Fertigteile vorproduziert und auf der Baustelle ohne sichtbare Verbindungselemente ineinander gesteckt. Das Dach bedarf keiner weiteren Stützen, sodass der Grundriss völlig frei gestaltet werden kann. Der Grundriss orientiert sich dabei expressiv an dem Raster des Daches, wodurch sich außergewöhnliche Blick- und Raumbezüge ergeben. 

Nach Westen ist in die Dachkonstruktion eine große Dachterrasse eingeschnitten. Im Osten befindet sich eine wunderschöne Gaube des Bestandsgebäudes, die erhalten und restauriert wurde. Diamantförmige Oberlichter gliedern das Dach und bringen Licht in den zentralen Bereich der Wohnung. Statt den vorhandenen Dachstuhl auszubauen wurde der komplette Abbruch und Neubau der Dachkonstruktion gewählt. Grund war der baufällige Zustand des Bestandes und die ineffiziente Geometrie des Daches. 

Die Dachfenster sind dabei so detailliert, dass dessen Rahmen hinter der sichtbaren Holzkonstruktion des Tragwerkes von Innen verschwinden. 
Die diagonale Verschränkung der Binder hat eine außergewöhnliche Raumgeometrie zur Folge, die bis in den Entwurf der Möbel weiter verfolgt wurde. 
Dabei wurde auf die Organisation der Blickbeziehungen und die Definition von privatem und öffentlichen Raum besonderen Wert gelegt. 

Die Räume öffnen und schließen sich wie selbstverständlich. Geben Blicke frei und beschränken die Einsicht. Die dreieckige Dachterrasse öffnet sich nach Westen mit einem wunderschönen Blick über München.

Die Realisierung war für das Frühjahr 2016, zusammen mit der gesamten Sanierung des Vordergebäudes der Augustenstraße 7 geplant. Dabei wurde die ehemals vorhandene Stuckstruktur wieder angebracht, die Fenster saniert und die Fassade farblich neu gestaltet.


Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta Augusten GmbH
Ort: München Augustenstraße
Realisierung: 2016
Fläche: BGF 160m2

Foto Tommy Lösch

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Foto Jan Foerster

Foto Jan Foerster

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Foto Jan Foerster

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Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster Wohnungsbau, Umnutzung Jan Foerster

LIN - München, Wohngebäude

Die Pronesta GmbH aus Feldafing ist spezialisiert auf die Revitalisierung alter Bestandsimmobilien in gehobenen Wohnungsbau. Das Objekt in der Linprunstraße, eine Parallele zur Nymphenburger Straße in München wurde in den 50er Jahren errichtet und diente dem Unternehmen Spinner als erste Innenstadtmanufaktur. 

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Die Pronesta GmbH aus Feldafing ist spezialisiert auf die Revitalisierung alter Bestandsimmobilien in gehobenen Wohnungsbau. Das Objekt in der Linprunstraße, eine Parallele zur Nymphenburger Straße in München wurde in den 50er Jahren errichtet und diente dem Unternehmen Spinner als erste Innenstadtmanufaktur. Über die Jahre wurde das Gebäude dann unterschiedlichst genutzt. 

Nach Erwerb durch die Pronesta vergangenen Jahres wurde ein Nutzungskonzept mit verschieden großen Wohnungseinheiten entwickelt. Im Dachgeschoss befindet sich eine Maisonette-Wohnung mit einer großen, in das Dach eingeschnittenen Dachterrasse. Zwei Balkons, für Bad und Schlafzimmer ergänzen die Wohnung nach Osten. In den Geschossen 3 und 2 befindet sich jeweils ein Apartment und eine 3-Zimmer-Wohnung. In den Geschossen 1.OG, EG und Souterrain wurden über 2 bzw. 3 Geschosse Townhäuser geplant. Diese besitzen neben einer Dachterrasse auch eine Hof mit eigenem Garten. Die Besonderheit dieser Townhäuser ist der separate Eingang und die autarke Erschließung, wie in einem eigenen kleinen Haus.

Die Fassade wurde ebenso komplett überarbeitet. Erker, Balkons und Loggien gliedern die ansonsten strenge Rasterung der Fassade. Die Putzfassade wird mit einem geschwungenen Kammputz versehen, der sich in den perforierten Tecu-Gold-Verkleidungen der Erker und Balkonbrüstungen wieder findet. 

Die Fertigstellung ist für August 2015 geplant. In einigen Wohnungen wurde schon mit dem Innenausbau begonnen.


Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH
8 Wohnungen
LPH 1-8
Fertigstellung: 2015

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

Foto Ralf Dieter Bischoff

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OCC - Townhouse in der Occamstraße in München

In der Folge des Umbaus einer Tiefgarage in einen Club, wurde im Hinterhof des Bestandsgebäude Occamstraße 5, direkt über dem Club ein kleine zweigeschossiges Townhouse geplant. Die Besonderheit der Gebäudeform gründet auf der Aufnahme vorhandener Gebäudekanten und Höhen aus den angrenzenden Grundstücken.

In der Folge des Umbaus einer Tiefgarage in einen Club, wurde im Hinterhof des Bestandsgebäude Occamstraße 5, direkt über dem Club ein kleine zweigeschossiges Townhouse geplant. Die Besonderheit der Gebäudeform gründet auf der Aufnahme vorhandener Gebäudekanten und Höhen aus den angrenzenden Grundstücken.

Da sich das Townhouse direkt über dem Club und dessen Notausgang in den Hof befindet, musste das Gebäude schalltechnisch von der Deckenplatte des Clubs entkoppelt werden. Dies wurde durch 20 Federn gewährleistet, auf denen das Townhouse gelagert ist. Dies erforderte eine komplexe statische und schallschutztechnische Berechnung, die nicht nur das zukünftige Gewicht des fertiggestellten und benutzen Gebäudes berücksichtigten musste, sondern auch die Lasten während der Bauphase.

Das Gebäude selbst besteht aus zwei Räumen, die mit einer Freitreppe verbunden sind. Im Erdgeschoss, dem eine große Terrasse vorgelagert ist, befinden sich, versteckt in aufschiebbaren Wandschränken, eine komplette Küche und ein Arbeitsplatz. Eingeschoben, und teilweise über der darunter befindlichen Fluchttreppe des Clubs wurde das Bad angeordnet, welches mittels eines Oberlichtes belichtet wird.

Im Dachgeschoss hat das Schlafzimmer Platz gefunden, welches mit einer großen Einbauschrankwand abschließt. Über eine großzügige Glasfassade gelangt man auf eine große Terrasse.

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Öffentlichkeit, Wohnungsbau, Bildung Jan Foerster Öffentlichkeit, Wohnungsbau, Bildung Jan Foerster

STERN - Sternenhaus am Nockherberg

Die ersten Schritte zur Realisierung eines bundesweit einzigartigen Leuchtturmprojekts der Nicolaidis YoungWings Stiftung sind gemacht: Auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner Brauerei wird am Nockherberg in München das Sternenhaus entstehen - eine zentrale Anlaufstelle für junge Trauernde.

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Die ersten Schritte zur Realisierung eines bundesweit einzigartigen Leuchtturmprojekts der Nicolaidis YoungWings Stiftung sind gemacht: Auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner Brauerei wird am Nockherberg in München das Sternenhaus entstehen - eine zentrale Anlaufstelle für junge Trauernde. Die Mittel für den Erwerb des Grundstücks werden der Nicolaidis YoungWings Stiftung durch Spenden zur Verfügung gestellt, u. a. durch die Schörghuber Unternehmensgruppe und auf persönliches Engagement der Stiftungsratsvorsitzenden Alexandra Schörghuber. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz stellten Martina Münch-Nicolaidis, Vorsitzende der Nicolaidis YoungWings Stiftung, Alexandra Schörghuber und DFB-Nationalspieler Thomas Müller, langjähriger Botschafter der Stiftung, das Projekt näher vor. 

Der Verlust eines geliebten Menschen bringt junge Trauernde oftmals aus dem Gleichgewicht sowie an den Rand der finanziellen und persönlichen Existenz. Alleine in Deutschland leben ca. 800.000 Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren haben, und ca. 500.000 junge Menschen, deren Ehepartner verstorben ist. Der Umgang mit Trauer kann sehr unterschiedlich sein - umso mehr benötigen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen individuelle Hilfe, um sich mit dem Verlust auseinanderzusetzen. Genau hier setzt die Nicolaidis YoungWings Stiftung an, die aus eigener Betroffenheit von Martina Münch-Nicolaidis vor 20 Jahren gegründet wurde: Sie bietet als einzige gemeinnützige Organisation im deutschsprachigen Raum jungen Trauernden bis 49 Jahren eine zielgruppengerechte Beratung sowie langfristige Begleitung in der Trauerarbeit. 

"Mehr Raum für junge Trauernde " an 365 Tagen im Jahr
Elementar für den Umgang mit der eigenen Trauer ist eine zeitnahe und zielgruppengerechte Begleitung - und seit Jahren steigt der tatsächliche sowohl gemeldete als auch angefragte Bedarf an individueller Unterstützung an. Die Folge ist, dass junge Trauernde derzeit noch zu lange auf Hilfe warten müssen. Diese Lücke wird der Bau des Sternenhauses schließen: Es hat zum Ziel, als zentrale Anlaufstelle eine noch umfassendere Unterstützung möglich zu machen - an 365 Tagen im Jahr. Unter dem Leitgedanken "Mehr Raum für junge Trauernde" schafft die Nicolaidis YoungWings Stiftung mit ihrem einzigartigen Leuchtturmprojekt einen Ort der Zuversicht und des (Weiter-)Lebens für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Neben einer schnelleren Betreuung und weiteren Einzel- und Gruppenangeboten (auch abends und am Wochenende) wird zudem vor Ort eine Kinderbetreuung angeboten werden, um insbesondere Witwen und Witwern die notwendige Beratung zu ermöglichen. "Das Sternenhaus ist jedoch mehr als nur ein Ort", erklärt Stiftungsvorsitzende Martina Münch-Nicolaidis. "Es steht für einen geschützten Raum, in dem wir noch viel mehr junge Trauernde in dieser schweren Zeit und in ihrem Alltag unterstützen können. 
Ein Haus, in dem die eigene Trauer gezeigt werden darf und neue Zuversicht entstehen kann." 

Zentrale Lage berücksichtigt die individuelle Lebenssituation 
Ein weiteres großes Plus: Die zentrale Lage auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner Brauerei am Nockherberg. Mit der guten Erreichbarkeit wird einmal mehr
die Berufs- und Lebenssituation der Zielgruppen berücksichtigt. Die Unterstützung und das persönliche Engagement beim Erwerb des Grundstücks sind auch Ausdruck der langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaft zwischen Frau Schörghuber und Frau Münch-Nicolaidis. Beide verbindet nicht nur der frühzeitige Verlust eines nahestehenden Menschen innerhalb der eigenen Familie, vielmehr setzen sie sich aktiv für junge Trauernde sein. "Ich fühle mich der Arbeit und den Werten der Stiftung sehr verbunden und habe daher nicht gezögert, mich in dieses wunderbare Projekt einzubringen", begründet Alexandra Schörghuber ihr Engagement für das Sternenhaus. 

Dreifaches Engagement für eine große Vision 
Neben Martina Münch-Nicolaidis und Alexandra Schörghuber stellte sich auch Thomas Müller den Fragen der Journalisten. Der Fußballprofi, der die Nicolaidis YoungWings Stiftung bereits seit sieben Jahren als Botschafter aktiv unterstützt, setzt sich ebenfalls für das Projekt ein und möchte dazu beitragen, möglichst viele Spender zur Realisierung des Sternenhauses zu begeistern. "Man muss nicht selbst betroffen sein, um das Sternenhaus zu unterstützen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die den Verlust eines nahestehenden Menschen erlebt haben, verdienen die Aufmerksamkeit und Unterstützung von uns allen", betont Thomas Müller. "Umso wichtiger ist es, dass wir das Sternenhaus auf sichere Beine stellen. 

BU: (v.l.n.r.) Alexandra Schörghuber, Thomas Müller und Martina Münch-Nicolaidis

BU: (v.l.n.r.) Alexandra Schörghuber, Thomas Müller und Martina Münch-Nicolaidis

Über die Nicolaidis YoungWings Stiftung 
Seit 20 Jahren steht die Nicolaidis YoungWings Stiftung jungen trauernden Familien zur Seite. Mit ihren Hilfsangeboten bietet die bundesweite Anlaufstelle trauernden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis zum Alter von 49 Jahren vielfältige Möglichkeiten, sich mit der eigenen Trauer und dem Verlust auseinanderzusetzen. Über die Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen steht die Stiftung als professionelle Partnerin an der Seite junger Trauernder und setzt sich auf gesellschaftlicher Ebene für deren Bedürfnisse ein. 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen in der Woche, können sich trauernde Kinder und Jugendliche über die Onlineberatungsstelle YoungWings Hilfe holen und sich anonym mit anderen Jugendlichen austauschen. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.nicolaidis-youngwings.de

Über die Schörghuber Unternehmensgruppe 
Die 1954 gegründete und familiengeführte Schörghuber Unternehmensgruppe mit Sitz in München ist auf den Geschäftsfeldern Bauen & Immobilien, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich tätig. Die Bayerische Hausbau, in der die Immobilien- und Bauträgeraktivitäten der Schörghuber Unternehmensgruppe zusammengefasst sind, ist eines der großen integrierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Paulaner Brauerei Gruppe, ein Joint Venture mit Heineken, ist mit Marken wie Paulaner, Hacker-Pschorr, Mönchshof und Fürstenberg eine der größten regionalen Brauereigruppen hierzulande. Der Unternehmensbereich Hotel mit der Führungsgesellschaft Arabella Hospitality betreibt 15 Häuser in Deutschland, der Schweiz und auf Mallorca. Das Management für das Gros der Hotels obliegt Starwood Hotels & Resorts Worldwide, seit 2016 Teil von Marriott International Hotels & Resorts. Die in der Productos del Mar Ventisqueros zusammengefasste Lachszucht und -verarbeitung in Chile komplettiert als vierter Unternehmensbereich Seafood die Geschäftsfelder der Schörghuber Gruppe. Alle Unternehmensbereiche sind durch die gemeinsamen Werte Vielfalt, Qualität und Wachstum miteinander verbunden, die rund 5.600 Mitarbeiter für ihre Kunden täglich erlebbar machen. 

www.sug-munich.com 

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Juli 2019

Juli 2019

Juli 2019

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Mai 2018

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Juni 2017

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Mai 2018

Mai 2018

Mai 2018

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Bildung, Wohnungsbau Jan Foerster Bildung, Wohnungsbau Jan Foerster

LAUP - Farbenfroher Holzkindergarten in Laupheim

Mit nachhaltigen Materialien und gezielter Farbgestaltung bietet die neue Kita auf dem letzten Baufeld im Wohngebiet Bronner Berg in Laupheim Platz für 4 Kindergruppen. Optisch erinnert die Grundrissorganisation an eine kleine Straße mit vor- und zurückspringenden Häusern. Konzeptionell gründet der klar gerasterte Grundriss mit seiner zurückhaltenden Aussenfassade auf der geplanten Aufstockung der Kita um zwei Wohngeschosse und der gewünschten Möglichkeit der späteren Umnutzung der Kita in Apartments.

Foto: Jann Averwerser

Foto: Jann Averwerser

Herzstück der Kita ist die Kindergartenstraße, die als Spielflur mit Vor- und Rücksprüngen, sämtliche Räume zentral miteinander verbindet. Für Kinder und Erzieher gleichermaßen als Kommunikations-, Aufenthalts- und Spielfläche nutzbar, schafft er durch seine großzügigen und unterschiedlichen Räume bildenden, vielfach nutzbaren Raum. Die Gruppen- und Intensivräume sind umlaufend um diesen Spielflur angeordnet. Diese können über großzügige Doppelschiebetüren flexibel miteinander verbunden werden. Die Sanitärräume sind jeweils den Gruppeneinheiten direkt zugeordnet und können jeweils über die einzelnen Gruppenräume oder den zentralen Flur erreicht werden.

Die Farbgebung der Wände mit seinen halbhohen Lasuren auf den naturbelassenen Holzoberflächen dienen der Orientierung und gliedern den Raum. Das durchdachte und aufeinander abgestimmte Farbkonzept gliedert die Räume auch intern. Um den besonderen Charakter des Holzbaus zu unterstützen, wurden die Wände im oberen Bereich unbehandelt belassen. Die von Kindern zu erreichenden Oberflächen wurden farblich lasiert. Die abgehängte Decke besteht aus Holzwolleplatten, auf die in scheinbar ungeordnet Standardleuchten montiert werden. Die Leuchtengruppen sind dabei einzeln schaltbar und erlauben unterschiedliche Lichtszenarien.

Hauswirtschaftsräume, Besprechungs- und Pausenräume ergänzen die Räumlichkeiten im vorderen Bereich des Kindergartens in der Nähe des Eingangs.

Die zur Ausführung gekommene Holzmassivbauweise hatte für die Realisierung neben den ökologischen Gesichtspunkten vor allem den Vorteil, dass die Innenwandoberflächen als Sichtholz fertig auf die Baustelle geliefert werden konnten und keine weitere Bearbeitung erforderlich machten. Somit konnte zum Einen Zeit gespart werden und darüber hinaus die klimatischen Vorteile des Holzmassivbaus ausgenutzt werden.

Die Fassade besteht aus einer hinterlüfteten senkrechten Lärchenschaltung, in die LED-Streifen für die Außenbeleuchtung eingelassen wurden. Gestalterisch auffallend ist dabei der außenliegende Sonnenschutz, der über helle Fallarmmarkisen gelöst ist. Diese sind sichtbar in die Fassade eingelassen und können raumweise nach Außen gefahren werden. Die Verwendung des Systems der Fallarmmarkise erlaubt dabei zum Einen die Zulassung der Fenster als Fluchtweg, und darüber hinaus die Freiheit auch bei ausgefahrenem Sonnenschutz die Fenstertüren zu öffnen und auf die Freispielfläche herauszutreten. Bewusst wurden die Fensterrahmen als gestalterisches und kontrastreiches Element zur dunklen Fassade in weiß gewählt.

Durch große Fensteröffnungen einfallendes Licht, durch die natürlichen Oberflächen und die farbliche Gestaltung werden helle, freundliche Räume zum Wohlfühlen und Großwerden geschaffen. Zudem sind alle Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich.

Nicht zuletzt deshalb entstand eine Kita, die den kleinen Besuchern in behaglicher Atmosphäre ermöglicht, sich zu entwickeln und groß zu werden, aber auch in puncto Nachhaltigkeit ein klares Vorbild darstellt. Trotz technischer Anforderungen und Vorhaben wie die Unterschreitung der EnEV2016, gelang dem Team aus Architekten, Fachplanern und Bauherrn eine Kita mit Konzept: Die klare Grundrissstruktur schafft durch die spezielle Organisation und die verschiedenen Farben in jedem der Räume eine spielerische Besonderheit.

Geplant ist in Zukunft die Kindertagesstätte um zwei Wohnungsbauriegel aufzustocken. Diese orientieren sich entlang eine klimatisch wirksamen Innenhofes, der als halböffentlicher Raum für die Bewohner dienen soll. Die Wohnungen selbst orientieren sich jeweils nach Westen und Osten. Das statische Raster der Kita und die Versorgungsleitungen sind dabei schon so vorgesehen worden, dass ein Aufstocken des Wohnungsbaus auch bei laufendem Betrieb der Kita möglich ist.

Zu unserem Folgeprojekt “Aufstockung einer Kita mit Wohnungen und Parallelnutzung” geht es hier.

Foto Jann Averwerser

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Dezember 2017

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Dezember 2017

Dezember 2017

Dezember 2017

Dezember 2017

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Dezember 2017

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Dezember 2017

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Dezember 2017

Die ausführende Firma Matthäus Schmid GmbH aus Baltringen hat in nur wenigen Tagen den Holzbau mit Massivholzplatten von ABA-Holz van Kempen errichtet. Das Wetter hat perfekt mitgespielt und man kann jetzt schon durch die Flure, Gruppen- und Schlafräume gehen. Als nächste erfolgt die Abdichtung des Daches und die Erstellung der Fassade.

August 2017

August 2017

August 2017

August 2017

August 2017

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August 2017

August 2017

August 2017

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Gewerbe, Wohnungsbau Jan Foerster Gewerbe, Wohnungsbau Jan Foerster

TRAU - Neubau eines Mehrfamilienhauses in Traunstein

Über verschiedenste Varianten wurde ein Gebäudekomplex entwickelt, der sich in drei Ebenen gliedert: ein Sockelgeschoss mit gewerblichen und medizinischen Nutzungen, welches nach Südwesten in den Hang eingegraben ist; ein Hofgeschoss mit einer geschlossenen ringförmigen Bebauung mit Gewerbe zur Straße und Wohnen im Süden und Westen; ein Wohnebene aus 4 Einzelhäusern, die sich um den Hof gliedern. 

Auf einem Eckgrundstück in Traunstein, direkt neben dem großen Komplex des Krankenhauses hat die Greenrock GmbH ein Grundstück für den Bau eines Wohnungsbaus erworben. Die Besonderheit des Grundstückes liegt in der Handlage zur am Morgen stark befahrenen Wolkersdorfer Straße und der unmittelbaren Nähe zum Krankenhaus. Über verschiedenste Varianten wurde ein Gebäudekomplex entwickelt, der sich in drei Ebenen gliedert: ein Sockelgeschoss mit gewerblichen und medizinischen Nutzungen, welches nach Südwesten in den Hang eingegraben ist; ein Hofgeschoss mit einer geschlossenen ringförmigen Bebauung mit Gewerbe zur Straße und Wohnen im Süden und Westen; ein Wohnebene aus 4 Einzelhäusern, die sich um den Hof gliedern. 

So entstand ein geschützter und privater Innenhof für die Hausgemeinschaft mit Spielplatz und Gemeinschaftsfläche, zu dem sich alle Wohnungen orientieren können. Dieser Innenhof kann fussläufig erreicht werden. Von hier können ebenso die zwei Treppenhäuser erreicht werden. Die Wohnungen in den 4 Wohnhäusern werden über Laubengänge und private Balkons erschlossen, sodass jede Wohnungen einen eigenen Eingang vom freien erhalten kann. 

Die Wohnungen sind je nach Ausrichtung, Geschoss und Wohnhaus unterschiedlich geschnitten und gegliedert. So gibt es kleine Apartments, Familienwohnungen, Maisonettewohnungen und Lofts. Ziel war es eine Mischung aus unterschiedlichen Wohnungsgrößen für eine sozial durchmischte Bewohnerstruktur zu entwickeln. 

Die Wohnebenen gliedern sich terrassenartig entsprechend der Topographie und der Ausrichtung zur Sonne. Entlang der Wolkersdorfer Straße im Nordosten und der Schierghoferstraße in Südwesten wurden die Laubengänge mit einem netzartigen Rankgerüst versehen. Dieses Rankgerüst stellt darüber hinaus die Absturzsicherung dar und verschwindet optisch durch seine filigrane Ausführung. Geplant ist, dass nach wenigen Jahren das Ranknetz völlig mit Kletterpflanzen bedeckt ist. Nur durch die im Netz ausgesparten Öffnungen ist dann noch die Fassade zu sehen. Ebenso wurde die geforderte Satteldachform entlang der Wolkersdorfer Straße durch das Rankgerüst hergestellt. In diesem Bereich haben zusätzlich die Bewohner die Möglichkeit die Bepflanzung des Rankgerüstes über Ihrer Terrasse individuell zu bestücken.

Das Gebäude ist als Stahlbetonbau mit klassischen Ziegelwänden als Effizienzhaus 40 geplant. Die Energieversorgung erfolgt durch eine Wärmepumpe. 

Unter dem Gebäude befindet sich eine Tiefgarage, die von der Wolkersdorfer Straße erschlossen wird. Von dieser Tiefgarage kann man die 4 Wohngebäude über die Treppenhäuser direkt erreichen.

Grundriss 1. OG

Grundriss 1. OG

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Ansicht Ost

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Wohnungsbau Jan Foerster Wohnungsbau Jan Foerster

EWO - Neubau von 6 Wohngebäuden

Am Freitag, den 28. April erfolgte das Richtfest des ersten Bauabschnittes unseres Projektes in Ingolstadt an der Cusanusstraße und Stettheimer Straße. Im ersten Bauabschnitt wurden 50 Wohnungen in zwei Gebäuden und der erste Abschnitt der Tiefgarage mit 76 Parkplätzen realisiert. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Oktober 2017 geplant. 

Am Freitag, den 28. April erfolgte das Richtfest des ersten Bauabschnittes unseres Projektes in Ingolstadt an der Cusanusstraße und Stettheimer Straße. Im ersten Bauabschnitt wurden 50 Wohnungen in zwei Gebäuden und der erste Abschnitt der Tiefgarage mit 76 Parkplätzen realisiert. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Oktober 2017 geplant. 

Auf einem ehemalig militärisch genutzten Grundstück in Ingolstadt plant die EWO aus München den Neubau von 6 Wohngebäuden mit zusammenhängender Tiefgarage. Die jeweils drei Wohnblöcke bilden die Straßenkanten zur Stettheimer und Cusanusstraße. Dazwischen öffnet sich ein lang gestreckter Hof, der über der Tiefgarage angelegt wird.

Aufgrund der vorhandenen Bevölkerungsstruktur in der bestehenden Nachbarschaft zielt der Entwurf auf eine äußerst kostengünstige und effiziente Bauweise ab. Darüber hinaus bleiben die Gebäude als Vermietungsobjekte im Bestand der EWO, sodass bei der Entwicklung der Grundrisse auf äußerst flexible und langfristig nachhaltige Lösungen geachtet wurde. 

Aktuell befindet sich das Projekt gerade in der Werk- und Detailplanung. Geplant ist im Frühjahr 2016 mit dem Bau des ersten Bauabschnittes zu beginnen.


Projektdaten:
Bauherr: EWO München
Ort: Ingolstadt    
Baubeginn: 2016    
Fläche: qm
LPH: 3,4,5

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Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb, Wohnungsbau Jan Foerster

Wohnquartier an der Ratoldstraße - 2. Preis

Mit Hinnenthal-Schaar Landschaftsarchitekten haben wir beim nicht offenen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb „Wohnquartier an der Ratoldstraße“ in München den 2. Preis gewonnen. Die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung fand am Montag den 25.07.2016 um 18 Uhr im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b in München statt. 

Städtebau und Freiraumkonzept
Auf der gesamten Länge Ratoldstraße und Raheinstraße erfährt das Projektgebiet am Bahnhof Feldmoching eine Lärmschutzbebauung und damit seinen städtebaulichen Abschluss. Die Anordnung und die Höhenentwicklung der Baukörper beziehen sich jeweils auf einen städtebaulichen Baustein aus der angrenzenden Bestandsbebauung im Osten. Diese vier Bausteine umfassen die Hochhaussiedlung an der Weitlstraße, das Siedlungsgebiet zwischen Jakob-Sturm-Weg und Bernhardstraße, den Abschnitt auf Höhe Bahnhof bis zur Herbergstraße und die Siedlung im Norden zwischen Herbergstraße und Hochlandstraße. 

Das Projektgebiet erhält dadurch eine übergeordnete Rhythmisierung, welche durch die Gliederung von zusammenhängenden, größeren Freiräumen und Plätzen verstärkt wird. Diesen Freiraum- und Platzsituationen sind die bürgerschaftlichen, sozialen und gewerblichen Nutzungen zugeordnet.

Grundriss_EG_klein.jpg
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Wohnungsbau Jan Foerster Wohnungsbau Jan Foerster

AGN - Sanierung eines Wohnhauses aus dem 19. Jahrhundert

Im Rahmen einer schrittweisen Sanierung der Fassade eines Mehrfamilienhauses aus dem 19. Jahrhundert in der Agnesstraße in München wurden zwei leer stehende Wohnungen komplett saniert.

Im Rahmen einer schrittweisen Sanierung der Fassade eines Mehrfamilienhauses aus dem 19. Jahrhundert in der Agnesstraße in München wurden eine leer stehende Wohnung komplett saniert. Die Maßnahmen umfassten neben der kompletten Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung vor allem das Aufarbeiten des größtenteils noch vorhandenen historischen Holzbodens und Stucks. Darüber hinaus wurden teilweise die Deckenkonstruktionen aufwendig statisch ertüchtigt. Da die umliegenden Wohnungen bewohnt waren, wurde besonderes Augenmerk auf eine behutsame schrittweise Sanierung gelegt. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ursula Fuchs, die im Anwesen Ihr Atelier hat, wurde ein besonderes Farbkonzept für die Gestaltung des Stucks im Treppenhaus entwickelt. 


Projektdaten:
Auftraggeber: privat
2015-2016
Leistungsphase 5-8
Sanierung der Fassade, des Treppenhauses und mehrerer Wohnungen

vorher

vorher

vorher

vorher

vorher

vorher

statische Ertüchtigung

statische Ertüchtigung

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Studien, Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster Studien, Städtebau, Wohnungsbau Jan Foerster

PRI - Konzeptstudie Prinz-Eugen-Park München

Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten.

Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten. Der besondere Schwerpunkt lag dabei auf der Erarbeitung eines nachhaltigen Projektes mit gemeinschaftlicher Nutzung von Gemeinschaftsräumen und Freiflächen im Sinne der Werte der Genossenschaften. Für den Wohnungsbau wurde ein typischer Wohnungsmix erwartet, der sich sowohl in Größe als auch in den prozentualen Anteilen an den Wohnraumförderungsbestimmungen orientiert. In Bezug auf die Wohnungstypologien ist eine erhöhte Flexibilität geplant, so dass zu einem möglichst späten Zeitpunkt im Zuge der Wohnungszuteilung eine Änderung der Wohnungsgrößen möglich ist. Darüber hinaus wurde vorgesehen Wohnungen für Wohngemeinschaften und Wohngruppen zu integrieren.

 

Flexible Wohnmodule:
Möglichkeiten zur Änderung der Wohnungsgröße

Die Vorgaben des B-Planes sehen eine klare Trennung und Unterscheidung der Wohntypologien vor. Der lang gezogene Geschosswohnungsbau im Westen mit einem hohen Baukörper an der Straße, zwei Stadtvillen im Norden, einer Reihenhaustypologie im Südwesten und Atriumhäuser im Südosten. Der städtebaulicher Entwurfsansatz sieht vor diese teilweise großmaßstäbliche und die Wohnformen unterscheidende städtebauliche Struktur aufzubrechen und stattdessen durch eine kleinmaßstäblichere, durchmischte und flexiblere zu ersetzen. Statt fixe Baukörper mit klar definierten Wohntypologien werden nun „Möglichkeitsräume“ geschaffen, die im Laufe der Planung und des Lebenszyklus des Gebäudes angepasst werden können. Statt bisher 6 Baukörper arrangieren sich nun 13 Baukörper um den zentralen Nachbarschaftshof. Aus großen Hausgemeinschaften werden kleinere Nachbarschaften.

Der Grundbaustein des Wohnmoduls ist eine Wohneinheit mit bis zu 45m2. Durch Kombination dieser Grundbausteine können Wohneinheiten von 90 und 135m2 hergestellt werden. Das Grundmodul kann ebenso als Gemeinschaftsfläche benutzt werden, je nach Ausstattung und Lage im Gebäude.

Die einzigartige Flexibilität dieser modularen Bauweise basiert auf einem Raster von 4 x 4m. Je nach Bedarf erlaubt die später erläuterte Bauweise eine große Flexibilität während der Planung und auch des Betriebes des Gebäudes.

So ist es möglich die Module zu kombinieren, zu verbinden, oder auch zu trennen. Aus zwei kleinen Apartments kann eine Wohnung für Familien gemacht werden. Geplante Gemeinschaftsräume werden zu Wohnungen, oder umgekehrt.

Die Struktur des Gebäudes erlaubt nicht nur eine sehr späte Entscheidung über die scheinbar endgültige Festlegung der Wohnungsgrößen und Nutzungen im Gebäudekörper, sondern auch eine Anpassung über den Fertigstellungstermin hinaus, je nach Bedarf und veränderten Ansprüchen der Gesellschaft.

Im vorliegenden Entwurf wurden die Wohnmodule so arrangiert, dass sich die großen Familienwohnungen vornehmlich im Erdgeschoss mit Anbindung an den Garten befinden. Die Apartments wurden über die verschiedenen Baukörper und Geschosse gestreut, befinden sich aber meist in der Nähe der Gemeinschaftsräume an den Erschließungskernen. Der große Anteil an mittleren Familienwohnungen verteilt sich über den gesamten Baukörper, ist Gartenwohnung, Dachgeschosswohnung, oder auch eine Einheit an einem großzügigen Laubengang.

Die Anordnung der Gemeinschaftsräume / Module in direktem Anschluss an die Treppenhäuser erlaubt eine individuelle Nutzung dieser Einheiten entsprechend der zukünftigen Ansprüche.


Projektdaten:
Auftraggeber: Progeno eG, wagnis eG
Jahr: Oktober 2015
Geschosswohnungsbau mit ca. 12.000qm Geschossfläche
 

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