BRO - Veröffentlichung in der Schwäbischen Zeitung
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes “Bronner Haus” am Judenberg in Laupheim in der Schwäbischen Zeitung.
Zu unserem Projekt “Bronner Haus” in Laupheim geht es hier.
STERN - Grundsteinlegung
Ein Traum wird Wirklichkeit: der Grundstein für das Sternenhaus am Nockherberg ist gelegt.
Ein Traum wird Wirklichkeit: der Grundstein für das Sternenhaus am Nockherberg ist gelegt
Text: Nicolaidis-YoungWings-Stiftung
München, 17. Mai 2021
Oberbürgermeister Dieter Reiter und Karl Freller, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, haben heute zusammen mit der Nicolaidis YoungWings Stiftung und der Stefan Schörghuber Stiftung den Grundstein für das Sternenhaus am Nockherberg gelegt. Per Live-Stream wurde der feierliche Moment für Freunde, Unterstützer und Mitarbeiter der Nicolaidis YoungWings Stiftung übertragen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter eröffnete diesen besonderen Tag mit folgenden Worten: „Es freut mich sehr, dass jetzt der Grundstein für das Sternenhaus der Nicolaidis YoungWings Stiftung am Nockherberg gelegt werden kann. Junge Trauernde werden hier einen Ort finden, an dem sie ihren Emotionen Raum geben können, an dem Begegnung und Austausch möglich ist und an dem es qualifizierte Unterstützungsangebote gibt. Und gleichzeitig trägt der Standort hier auf dem früheren Paulaner-Areal dazu bei, dass die Stiftung und ihr Anliegen in München noch stärker sichtbar werden.“
Auch MdL Karl Freller wies auf die Bedeutung des Sternenhauses als Anlaufstelle für junge Trauernde hin: „Mit dem Sternenhaus wird in den kommenden Jahren am Münchner Nockherberg ein Stern menschlicher Güte und Fürsorge aufgehen für junge Trauernde, die den Verlust eines nahen Menschen zu beklagen haben. Sie werden in ihrer Trauer aber nicht allein gelassen, sondern erfahren einfühlsam Hilfe und Zuspruch.“
Im Anschluss übergab Moderator Jochen Breyer Martina Münch-Nicolaidis, Vorstandsvorsitzende der Nicolaidis YoungWings Stiftung, das Wort. Die Gründerin der Stiftung hat die Vision eines Hauses, das mitten in München ein „Kraftort“ für junge Trauernde werden soll, schon seit 18 Jahren. Frau Münch-Nicolaidis zeigte sich tief berührt: „Mit der heutigen Grundsteinlegung für unser Sternenhaus wird der Traum zur Wirklichkeit: einen besonderen Ort entstehen zu lassen, an dem wir jungen Trauernden wieder Zuversicht, Hoffnung, Lebensperspektiven und Kraft geben können. Dieser Ort wird nicht einfach ein Gebäude sein. Denn jeder einzelne Stein des Sternenhauses wird eine Geschichte von besonderen Menschen erzählen, die mit uns und unserer Arbeit verbunden sind. Mein tief empfundener Herzensdank geht an all die vielen großartigen Unterstützer und an unsere außergewöhnlichen Mitarbeiter, die das Sternenhaus mit ihrem Engagement, ihren Ideen und ihrer Expertise mit Leben füllen werden. Genauso danke ich all unseren Klienten für ihr Vertrauen, dass wir ihnen in ihrer schweren Lebenskrise zur Seite stehen dürfen.“
Das Fundament des Sternenhauses wurde im Februar 2021 gelegt, als die Stefan Schörghuber Stiftung für den Erwerb des Grundstücks am Nockherberg und den Bau des Hauses einen hohen Spendenbetrag zur Verfügung stellte. Frau Alexandra Schörghuber, Vorsitzende der Schörghuber Unternehmensgruppe weist am heutigen Tag auf die wichtige gesellschaftliche Rolle des Sternenhauses hin: „Die Nicolaidis YoungWings Stiftung leistet einen immens wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Vor allem aber für die Menschen, die an diesem Ort zusammenkommen. Sie gibt jungen Trauernden nicht nur Zuversicht, Hoffnung, und Kraft. Sie zeigt ihnen auch Lebensperspektiven auf.“
Thomas Müller, der sich als Botschafter für die Nicolaidis YoungWings Stiftung seit Jahren für das Bauprojekt engagiert, konnte pandemiebedingt nicht teilnehmen. Mit einem kurzen Video teilt er seine Emotionen anlässlich dieses besonderen Tags: „Die Arbeit der Nicolaidis YoungWings Stiftung und ihr unermüdlicher Einsatz für dieses Projekt, für dieses überaus wichtige Thema, liegt mir schon lange sehr am Herzen. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich die Stiftung auf diesem besonderen Weg schon seit über 10 Jahren begleiten darf und wir bald mit dem Sternenhaus noch mehr betroffenen Familien und Kindern helfen können.“
In zwei Kurzinterviews, geführt von Moderator Jochen Breyer, gaben Lana Reb, Vorständin der Nicolaidis YoungWings Stiftung, und Jan Foerster, Architekt des Sternenhauses und Inhaber von Teamwerk-Architekten, Details zum einzigartigen Bau-Projekt am Nockherberg. Lana Reb erklärte, warum Vernetzung von großer Relevanz für das Sternenhaus ist: „Beim Thema Vernetzung geht es für uns um den Anspruch, unsere Klienten bestmöglich zu betreuen, aber auch die Menschen gut weiterzuvermitteln, für die wir nicht die passenden Angebote haben, weil sie z.B. schon in einem höheren Lebensalter sind. Zugleich ist es für uns von hoher Bedeutung, uns auf Fachebene zu vernetzen, um unsere Expertise zugänglich zu machen und mit Hilfe von Kooperationen und Fortbildungen vom Wissen anderer Fachstellen zu profitieren. Ebenso wollen wir uns auch auf politischer und gesellschaftlicher Ebene weiter vernetzen, um auf die Situation junger Trauernder aufmerksam zu machen und einen Beitrag dafür zu leisten, die Gesellschaft für die Themen Tod und Trauer zu sensibilisieren sowie Unsicherheiten und Ängste angesichts dieser Themen entgegenzuwirken.“
Jan Foerster beschreibt die besondere Aufgabe, die das Sternenhaus für ihn als Architekt darstellt: „Der Seelenzustand, in dem sich trauernde Kinder, Jugendliche und Erwachsene befinden, erhebt einen speziellen Anspruch an die Architektur und den Raum. Es ist eine einmalige Aufgabe, in geringem Maße noch vergleichbar mit dem Bau von Museen oder Kirchen. Um einen Wohlfühlort und einen unterstützenden Raum für junge Trauernde zu kreieren, arbeiten wir viel mit dem Einfluss von Natur- und Lichtelementen. Es wird ein Haus entstehen, das Energie und Kraft freigibt, ein Haus, das mehr als nur ein Haus, sondern eine Landschaft, eine Welt für sich ist. Es wird eine Landschaft von Räumen sein, die sich alle nach oben winden, zum Dachgeschoss, dem Sternengarten. Zudem wird es auf verschiedene Arten nutzbar sein – mit Räumen für Beratungen und Begleitungen, für’s Entspannen, doch auch für’s Spielen und für Kreativität.“
Füllung der Zeitkapsel und symbolische Grundsteinlegung
Es war ein bewegender Moment als Martina Münch-Nicolaidis und Alexandra Schörghuber die Zeitkapsel befüllten – ein Metallzylinder, der mit zeittypischen und glückbringenden Gegenständen bestückt wird. Als Symbol für die vielen großzügigen Spenden, die den Bau des Sternenhaus ermöglichen, wurde etwas Kleingeld in die Kapsel gelegt. Hinzu kamen eine aktuelle Tageszeitung, ein handgefertigtes Betonsternchen, die Baupläne und eine Vielzahl an kleinen Botschaften und guten Wünschen der Stiftungsfamilie. Frau Münch-Nicolaidis ließ die fertig befüllte Zeitkapsel in einen speziell angefertigten Grundstein ein und versiegelte diesen mit Beton. Im weiteren Verlauf des Baus wird der Grundstein seinen Platz in einer Wand im Erdgeschoss des Gebäudes finden, wo er sichtbar angebracht sein wird. In 22 Monaten soll die Einweihung des Sternenhauses stattfinden.
Zum Projekt Sternenhaus geht es hier.
Zur Webseite der Nicolaidis YoungWings Stiftung geht es hier.
Zum Bericht über die Grundsteinlegung auf der offiziellen Homepage von Thomas Müller geht es hier.
Foto Marcus Schlaf
Foto Marcus Schlaf
Foto Marcus Schlaf
Foto Marcus Schlaf
Foto Marcus Schlaf
Foto Marcus Schlaf
THIER - Fassadenwettbewerb Thierschstraße München, 2. Platz
Die Herausforderung, der wir uns gestellt haben, war die Entwicklung einer modernen Fassade, die sich in die Umgebung einfügt, die von aufwendig dekorierten historischen Gebäude geprägt ist.
Ein sehr spannendes Projekt hat teamwerk im April dieses Jahres beschäftigt. Den Fassadenentwurf für den Neubau eines Wohngebäudes im Lehel in München. Die Herausforderung der wir uns gestellt haben war die Entwicklung einer modernen Fassade, die sich in die Umgebung einfügt, die von aufwendig dekorierten historischen Gebäude geprägt ist.
Der von uns entwickelte Gestaltungsansatz gründet auf der Übersetzung historischer Fassadengliederung und Ornamentik in eine reliefartige Lamellenstruktur, die einer Vollverglasung vorgewendet wird. So erscheint das Gebäude aus der Entfernung und aus der schrägen Perspektive des Straßenraum wie ein historisches Gebäude. Erst bei Annäherung und frontaler Betrachtung der Fassade erkennt man den besonderen Aufbau der Fassade.
HANS - Veröffentlichung im Münchner Merkur
Ein Hauch von Manhattan in Haar - Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes in der Hans-Pinsel-Straße in Haar in der Münchner Merkur.
Visualisierung FormFest
Ein Hauch von Manhattan in Haar
(Günter Hiel)
Mit der Wortschöpfung „Manhattan-Projekt“ für zwei Bauvorhaben im Gewerbegebiet Hans-Pinsel-Straße am Ortseingang von Haar hat Gemeinderat Peter Paul Gantzer (SPD) schon den Auftakt geliefert für die nächste Haarer Hochhausdebatte.
Haar - Einem Investor schwebt vor, auf dem Grundstück Ecke Münchner Straße (B 304)/Hans-Pinsel-Straße 1 einen 43,5 Meter hohen Wohn- und Büroturm zu bauen. „Das Tor zu Haar“, so der ambitionierte Projektname, soll einen „städtebaulichen Akzent“ direkt an der Stadtgrenze zu München setzen, gegenüber dem Acomhotel. 59 Apartments plus Gewerbe auf zwölf Etagen sowie ein Parkdeck sieht ein Entwurf vor. Das Ganze wurde dem Gemeinderat als „Bauwunsch“ präsentiert, ist also eher eine Vorstellung, was auf diesem Grundstück vielleicht einmal entstehen könnte.
Konkretes Projekt: „90 Grad - Haus der Perspektiven“
Schon konkreter ist das Projekt „90 Grad - Haus der Perspektive“ auf dem benachbarten Grundstück Hans-Stießberger-Straße 2a, das neben Aufwertung und Umbau des bestehenden Gewerbegebäudes einen gut 19 Meter hohen Büroneubau mit sechs Stockwerken vorsieht, in Holzbauweise. Die Bauvoranfrage wird der Bauausschuss am Dienstag, 4. Mai, diskutieren.
Bauwunsch für Hochhaus
Diese Bauvoranfrage hat Bürgermeister Andreas Bukowski (CSU) vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München einbetten lassen in ein städtebauliches Entwicklungskonzept, samt erster Vorstellung des Bauwunsches für das Hochhaus am Ortseingang. Für dieses Vorgehen gab es Lob von den Fraktionen. Mit dem Begriff „Manhattan-Projekt“ ist Bukowski nicht glücklich. Der bringt Emotionen in eine Debatte, in der die Gemeinderäte Bauvorhaben nüchtern prüfen und abwägen.
CSU-Fraktionschef Dietrich Keymer erklärte denn auch, dass er sich inhaltlich zur Voranfrage noch nicht äußern werde, geschweige denn zum Bauwunsch „Das Tor zu Haar“. Dass die CSU Haar eher skeptisch gegenüber Hochhäusern ist, sei bekannt. Und Wohnungen im Gewerbegebiet an der B 304 sehen auch andere Fraktionen durchaus kritisch.
Aufwertung des Gewerbegebiets
Im Fall „90 Grad“ an der Hans-Stießberger-Straße 2a geht es um Gewerbe und Gastronomie. Zwischen dem Nord- und Westflügel des bestehenden Gebäudes ist eine großflächige Halle im Souterrain geplant. Terrassenförmige Abböschungen Richtung Norden sollen den Straßenraum mit der gastronomischen und gemeinschaftlich bespielten Nutz- und Freifläche im Souterrain verbinden, erklärten die Architekten.
Parkplatzflächen werden entsiegelt und bepflanzt
Die Halle des Dachs soll begrünt werden. Insgesamt soll das Gewerbegebiet in Nachbarschaft zur Fachoberschule aufgewertet werden. Da eine Tiefgarage geplant ist, könnten oberirdische Parkflächen wieder entsiegelt und bepflanzt werden. In der nordwestlichen Ecke des Grundstücks soll ein sechsstöckiges Büro- und Gewerbegebäude gebaut werden, 19,30 Meter hoch. Im Untergeschoss ist eine Gastro-/Kantinennutzung geplant, ergänzt durch reguläre Gastronomie und Multifunktionsräume, zum Beispiel Eventflächen, im Erdgeschoss. Wenn die Gemeinde dem Projekt näher tritt, dann vermutlich im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans. Der Bauausschuss wird sich das am Dienstag genau anschauen.
„90 Grad - Haus der Perspektiven“
Den Bürokomplex in der Hans-Stießberger-Straße 2a in Haar mit rund 6100 Quadratmetern Bruttogeschossfläche hat die F4 Immobilien GmbH im April 2020 erworben – und ein neues Markenkonzept für das Objekt entwickelt: „90 Grad - Haus der Perspektive“. Wie es zu dem Namen kommt, erklärt Geschäftsführer Matthias Wilhelm: „Die besondere Form des Gebäudes mit seinen vier Flügeln im rechten Winkel dient nicht nur als Inspiration für den neuen Markennamen, sondern erlaubt ebenso eine flexible Flächeneinteilung sowie eine Multi-Tenant-Vermietung.“
Von modernen Team- und Großraumbüros bis hin zu ruhigen Einzelbüros ließen sich die Flächen flexibel aufteilen und eigneten sich damit für Mittelständler, Start-ups, Kreativbetriebe & Co. Wilhelm sagt dazu: „90 Grad bedeutet für uns, um die Ecke zu denken. Wir möchten unseren Mietern die Perspektive eröffnen, ihre individuellen Arbeitsplatzkonzepte zu kreieren.“
HANS - Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes in der Hans-Pinsel-Straße in Haar in der Süddeutschen Zeitung.
Visualisierung FormFest
Hoch hinaus mit Holz
(Bernhard Lohr, Haar)
Sechsstöckiger Öko-Gewerbebau kommt im Gemeinderat gut an
Zwei voneinander unabhängige Investoren haben im Haarer Gemeinderat Pläne für außergewöhnliche Bauvorhaben vorgestellt. Einmal geht es um ein 43 Meter hohes Hochhaus mit 59 Apartments, das unter dem Titel "Das Tor zu Haar" an der Münchner Straße direkt an der Stadtgrenze zu München entstehen könnte. Es handelt sich um das Grundstück, auf dem Küchen-Dreier einen Gewerbebau stehen hat. Das andere Projekt könnte hundert Meter weiter an der Hans-Stießberger-Straße entstehen. Dort soll ein weitgehend versiegeltes, mit einem sanierungsbedürftigen Bürogebäude bebautes Grundstück aufgebrochen werden. Ein sechsstöckiger Gewerbebau könnte dort zusätzlich an der Ecke Hans-Pinsel-Straße Platz finden. Er soll in Holzbauweise errichtet werden und Platz für Start-ups, die Kreativwirtschaft und Co-Working-Places bieten.
Damit steht Haar vor weiteren Debatten darüber, wie man es mit Hochhäusern hält. Peter Paul Gantzer (SPD) setzte gleich den Ton, indem er vom "Manhattan-Projekt" sprach, nicht ohne vorausgeschickt zu haben, dass er nichts gegen Hochhäuser habe. Derzeit wird ein Wohnturm an der Ecke Münchner Straße und Jagdfeldring errichtet, über dessen Bau jahrelang gestritten wurde. Dieser ist ebenso wie ein Büroturm 300 Meter weiter Teil des Rahmenplans, der für die Südseite der B 304 erstellt worden ist. Der sieht noch einen dritten Hochpunkt, wie es auch heißt, von München kommend am Beginn der Münchner Straße vor. Und zwar auf einem städtischen Grundstück an der Ecke Hans-Pinsel-Straße. Das Dreier-Areal befindet sich an derselben Kreuzung gegenüber.
Die Pläne für den Wohnturm und für den Gewerbebau aus Holz wurden den Gemeinderäten am Dienstagabend Schlag auf Schlag präsentiert. Gantzer warnte davor, die Gemeinderäte mit diesen bedeutsamen Projekten zu überrollen. Dietrich Keymer (CSU) rief dazu auf, beide sauber auseinanderzuhalten. Beide Bauvorhaben seien nicht vergleichbar. Die CSU sieht weitere Hochhäuser laut Keymer skeptisch, ebenso Wohnen an der stark befahrenen B 304. Den Gewerbebau aus Holz nahm er aus seiner Kritik ausdrücklich aus. Zu diesem liegt ein Vorbescheidsantrag vor, über den der Bauausschuss kommende Woche befinden soll.
Das Gewerbeprojekt stellte Architekt Jan Foerster von Teamwerk-Architekten in Anwesenheit des Investors im Gemeinderat vor. Foerster sprach von einer Aufwertung im Vergleich zur aktuellen Situation auf dem zu 97 Prozent versiegelten Grundstück. Nachhaltiges Bauen und Bauen nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft seien selbstverständlich. Das Dach des bestehenden, sanierungsbedürftigen Bürogebäudes wolle man komplett und intensiv begrünen und zu einem Dachgarten machen. Eine zweigeschossige Tiefgarage wäre im südlichen Bereich des Areals vorgesehen. Zwischen dem Neubau und dem bestehenden Bürokomplex soll im Souterrain ein Verbindungsbau entstehen, darüber könnte es Freiflächen für Gastronomie geben. Foerster sprach von "Dichte und Vielfalt", die man anstrebe. Um 2800 Quadratmeter soll die Nutzfläche zunehmen. Das Bauamt empfiehlt deshalb einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen.
Das Projekt kam im Gemeinderat weitgehend gut an. Trotz der höheren Baudichte begrüßte Henry Bock (Grüne), dass viele ökologische Themen angesprochen wurden. Bürgermeister Andreas Bukowski (CSU) sah sich bestätigt, weil er viele Aspekte des ihm vorschwebenden Konzepts von ökologischen Gewerbegebieten wiederfand. Vergleichsweise kritisch wurde der Wohnturm gesehen, über den Lydia Knözinger-Ehrl kursorisch berichtete. Die Bauingenieurin vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum ging darauf ein, als sie aus Anlass der beiden Bauprojekte eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Verdichtung im Gewerbegebiet Hans-Pinsel-Straße präsentierte. Knözinger-Ehrl sagte, der Gewerbebau könnte das Gebiet aufwerten, so wie es die Gemeinde in ihrem Gewerbeentwicklungskonzept wünsche. Sie empfahl, sich an dem Rahmenplan zu orientieren. Die Gemeinde müsse sich im Klaren darüber werden, ob sie an der Münchner Straße, wo Gewerbe vorgesehen sei, Wohnraum schaffen wolle. Und sie müsse abwägen, ob sie - wie im Rahmenplan vorgesehen - auf ihrem Grundstück ein Hochhaus ermöglichen wolle. Dieses und der Turm auf dem Dreier-Areal wären "sehr massiv".
WEIH - Studentenwohnungen in Freising
Der Entwurf für Studentenwohnungen auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei nahe dem Stadtzentrum von Freising gründet auf der architektonischen Übersetzung der Formensprache klassischer Gewächshäuser.
Der Entwurf für Studentenwohnungen auf dem Grundstück einer ehemaligen Gärtnerei nahe dem Stadtzentrum von Freising gründet auf der architektonischen Übersetzung der Formensprache klassischer Gewächshäuser. Große Volumen mit expressiven Dachformen erinnern an verglaste Sheddächer. Dabei wurde die vorhandene Topographie ausgenutzt. Die Baukörper bilden einen Gemeinschaftshof.
HANS - Neubau und Sanierung in Haar
In enger Abstimmung mit der Gemeinde möchten wir den Standort hin zu einem innovativen, kreativen und ökologisch nachhaltigen Geviert entwickeln.
Wir freuen und sehr die F4-Immobilien GmbH aus München bei der Entwicklung ihres Bestandsgebäudes und Grundstücks in Haar bei München unterstützen zu können. In enger Abstimmung mit der Gemeinde möchten wir den Standort hin zu einem innovativen, kreativen und ökologisch nachhaltigen Geviert entwickeln. Neben der Sanierung des Bestandsgebäudes, mit einem komplett intensiv begrünten Dach, ist die Entwicklung eines selbstständigen Gebäudevolumens geplant, welches mit dem Bestandsgebäude über einen flachen Souterrainbaukörper verbunden ist. Als Nutzungen sind eine die Nachbarschaft versorgende Kantine im Souterrain und Gewerbeeinheiten für die Kreativwirtschaft im neuen selbstständigen Baukörper vorgesehen.
Visualisierung: formfest.de
Visualisierung FormFest
MAF - Veröffentlichung in architektur aktuell
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes Dachgeschossausbau in der Maffeistraße in architektur aktuell.
DACH - Neubau eines Studentenwohnheimes
Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen.
Nach Realisierung des ersten Bauabschnittes, der Sanierung des Vorderhauses aus den 70er Jahren an der Dachauerstraße in München, wurde nun der zweite Bauabschnitt im Innenhof genehmigt. Entstehen werden große und kleine Studentenwohnungen, die das Angebot der Studentenappartments des Vorderhauses ergänzen. Die kleinen Garten- und Terrassenwohnungen verfügen über jeweils einen kleinen Garten oder einer Terrasse. Verbunden wird der Bestand und der Neubau über eine Gemeinschaftsterrasse im ersten Stock. Durch den aussenliegenden Anbau eines Personenliftes ist es möglich, die neuen Wohnungen barrierefrei zu gestalten. Ebenso wurde zwischen dem Neubau und dem Bestand ein großzügiger überdachter Fahrradabstellplatz angeordnet.
Visualisierung von Abedel Hadi Branbo
Visualisierung von Abedel Hadi Branbo
Visualisierung von Abedel Hadi Branbo
HEI - Wettbewerb Ergänzung der Heilandskirche
Das Entwurfskonzept basiert auf der behutsamen Ergänzung der Heilandskirche, situiert in einem wunderbaren Raum aus altem Baumbestand, zu einem wie natürlich wirkenden Ensemble aus Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Wohnhaus um einen introvertierten Innenhof
Entwurfskonzept
Das Entwurfskonzept basiert auf der behutsamen Ergänzung der Heilandskirche, situiert in einem wunderbaren Raum aus altem Baumbestand, zu einem wie natürlich wirkenden Ensemble aus Kirche, Gemeindehaus, Pfarrhaus und Wohnhaus um einen introvertierten Innenhof.
Der Kirche, als auch dem vorhandenen Naturraum, wird dabei Rechnung getragen und durch die rücksichtsvolle Setzung der Gebäudekubaturen eine neue räumliche Gliederung des Freibereiches erzielt. Es entstehen so neue und nutzbare Freiräume für das zukünftige Gemeindeleben.
Städtebauliches Konzept
Das neue Gebäudeensemble besteht aus einzelnen Kubaturen, die sich um einen neuen Hof und um den Kirchturm gruppieren. Durch die Teilung der Nutzungen in einzelne Gebäude ist es möglich eine behutsame Ergänzung zur Kirche herzustellen, die nicht in Konkurrenz zu dieser tritt. Mit dem städtebaulichen Rücksprung der Gebäudekubatur des neuen Gemeindezentrums zur Robert-Koch-Straße bleibt die Kirche zudem von jeder Blickrichtung aus das wichtigste Gebäude.
Dachlandschaft
Die Formensprache und insbesondere die Dachform interpretiert die vorhandene Satteldachform der Kirche zu einer modernen Formensprache. Sie tritt somit in keine gestalterische Konkurrenz zur Kirche, wie beispielsweise ein Flachdach, und erhebt keinen Anspruch auf eine Imitation der Kirche durch seine moderne Interpretation der Dachform. Darüber hinaus ist es möglich die Höhe und die Kubatur der neuen Gebäude zu minimieren und behutsam miteinander zu verschmelzen.
Konzept Freianlagen
Grundlage der Neuordnung der Freianlagen in Verbindung mit der Erweiterung des Kirchenensembles bildet ein klares Gestaltungskonzept, welches den Kirchenbau in seiner städtebaulichen Einordnung und Außenwirkung stärken soll. Ein durchlaufender Belagsteppich verknüpft elegant Bestand mit Neubau und schafft es dem Kirchenvorfeld ein repräsentatives, einladendes Gesicht zu geben. Durch die großzügige Platzgestaltung entsteht Raum für Aufenthalt, Kommunikation und Festlichkeiten. Der Anbau positioniert sich angelagert mehr im grünen Kontext und sorgt mit seinen breiten Fensterfronten für einen ansprechenden Innen-Außenbezug. Der wertvolle Baumbestand bleibt in großen Teilen erhalten und ist Hauptprotagonist der Gestaltung. Elliptische Formen bespielen frei das Grundstück, mal als Einfassung bzw. Sitzelement und mal als introvertiertes Gartenzimmer als stiller Rückzugsort im Grünen. Die notwendigen Stellplätze sind mit einem Rasenfugenpflaster unauffällig in das Gesamtkonzept integriert.
Gemeindezentrum
Das Hauptgebäude des Gemeindezentrums, mit seinem zum alten Baumbestand orientierten Gemeindesaal, liegt parallel zum Kirchenschiff und öffnet sich mit einer großzügigen Verglasung zum grünen Freibereich. Der Gemeindesaal wird Teil des Naturraumes und lässt Blicke in das Gemeindeleben zu.
Der Gemeindesaal und das neue Gemeindehaus sind über das Foyer mit der Kirche verbunden. Dieses Foyer beinhaltet die Garderobe und erlaubt zudem einen barrierefreien Zugang zur Kirche. Die behutsame Öffnung des Kirchenbaus geschieht durch die Erweiterung des letzten nördlichen Fensters der Kirche zu einer Tür. Der bauliche Anschluss des Foyers passiert durch ein Glasdach, welches die Neigung des Kirchendaches fortführt.
Gemeindesaal
Der Gemeindesaal, welcher über zwei Geschosse reicht, kann im Erdgeschoss und dem Obergeschoss erweitert werden. Im Erdgeschoss kann der Gemeinderaum mit der dahinter liegenden Küche dem Saal direkt zugeordnet werden. Im Obergeschoss ist es möglich den Musikraum in Form einer Galerie zum Saal hin zu öffnen.
Gruppenräume und Verwaltung
So wie sich der Gemeindesaal zum alten Baumbestand hin öffnet, orientieren sich sämtliche Grupperäume, inkl. Jugendraum und Küche zum neuen Innenhof. Dieser Hof ist die introvertierte Ergänzung zum großen Naturraum vor der Kirche und dem Gemeindesaal. Im Obergeschoss des Hauptgebäudes sind die Verwaltung und der Musikraum untergebracht. Sämtliche Nebenräume sind, wie auch im Erdgeschoss, entlang der Nordfassade vorgesehen.
Pfarrhaus
Als südlicher Abschluss des Hofes wurde hinter der Kirche das Pfarrhaus gesetzt. Dieses orientiert sich komplett nach Süden. Die Erschließung des Pfarrhauses erfolgt ebenso über das südliche Grundstück neben der Kirche und erfährt dadurch die nötige Privatsphäre innerhalb des Ensembles. Der Zugang zum Pfarrhaus erfolgt über einen kleinen Freiraum zwischen Kirche und Pfarrhaus, sodass auch eine direkte Verbindung über den Hof zur Sakristei und zum Gemeindehaus möglich ist.
Zwischen Gemeindehaus und Pfarrhaus befindet sich als östlicher Abschluss zur Nachbarschaft das Aussenlager und ein kleiner überdachter Freibereich, der sich zum Hof hin öffnet und auch als Bühne genutzt werden kann.
Wohngebäude
Nördlich vom Gemeindehaus ist das Wohnhaus mit zwei übereinander liegenden Wohnungen. Diese können direkt von der Liebigstraße erschlossen werden und bilden eine städtebauliche Fortsetzung der anschließenden östlichen Wohnbebauung der Nachbarschaft.
Erschließung
Die Parkplätze befinden sich im Norden, am rückwärtigen Teil des Gemeindehauses. Von hier kann ebenso die Anlieferung des Gemeindehauses über die rückwärtigen Eingänge erfolgen.
Schrittweise Realisierung
Die Positionierung der Gebäude erlaubt eine schrittweise Realisierung mit dem vorrangigen Neubau des Pfarrhauses. Erst nach dem Umzug der Pfarrei erfolgt der Abbruch des Bestandsgebäudes und der Neubau des Gemeindehauses und des Wohnhauses an der Liebigstraße.
Ökologie und Ökonomie
Neben einer effizienten Grundrissgestaltung ist der komplette Verzicht auf eine Unterkellerung Grundlage für einen kostengünstigen Bau. Mit einer von uns favorisierten Ausführung des Rohbaus in Massivholzbauweise können darüber hinaus zwischen 4 und 7% Kubatur bei gleicher Grundfläche eingespart werden. Dies ist durch den geringeren Wandaufbau aufgrund des sehr guten Wärmedurchgangskoeffizienten des Holzbaus möglich. Darüber hinaus hat der Massivholzbau selbstverständlich ökologische Vorzüge, die ihn gegenüber einer klassischen Bauweise absetzen. Ein weiterer Mehrwert der Holzbauweise ist zudem seine extrem schnelle Realisierungszeit, sodass vor allem Kosten für Zwischennutzungen eingespart werden können. Unabhängig von den ökologischen Vorteilen ist letztendlich aber immer noch der sinnliche Eindruck eines Holzbaus sein größter emotionaler Mehrwert.
Grundriss EG
Grundriss OG
Längsschnitt
HIN - Wettbewerb Hindenburg Quartier
Das Patchwork Hindenburg-Quartier überlagert zwei städtebaulichen Dichten vertikal: Einer verdichteten und urbanen Basis, basierend auf den Bestandsqualitäten Hindenburg-Quartiers und einer aufgelockerten privaten und durchgrünten Ebene des Wohnens über dem Eselsberg.
Patchwork Hindenburg-Quartier
Ziele
Nachhaltige Wohnstandorte müssen flexibel in Ihrer Entwicklung, sozial nachhaltig in ihrer Durchmischung und lebenswert in der Bereitstellung interpretierbarer gemeinschaftlicher und privater Nutzflächen sein. Auch über die Fertigstellung eines Wohngebietes hinaus wird der langfristige Erfolg eines lebenswerten Wohnumfeldes im Abwechslungsreichtum und der Anpassungsfähigkeit der urbanen Struktur liegen.
Leitgedanke
Ziel von Patchwork Hindenburg‐Quartier ist es eine städtebaulich starke Grundstruktur bereitzustellen, die die schrittweise Entwicklung eines abwechslungsreichen und durchmischten Standortes nicht nur ermöglicht, sondern fördert.
Historie
Der Umgang mit der historischen Vergangenheit der Kaserne und die Einbindung des Forts stellt die Ausgangslage der städtebaulichen Grundstruktur dar. Durch die Aufnahme der räumlichen Gegebenheiten der Parzellierung, die sich durch vorhandenen Straßen, Plätze, Baumreihungen und Bestandsgebäude ergeben und einer Übersetzung dieser in ein städtebauliches Raster wird die Geschichte spürbar bleiben. Die Struktur des Bestandes wird somit zum Charakter eines neuen Stadtteiles.
Identität
Patchwork Hindenburg‐Quartier überlagert zwei städtebaulichen Dichten vertikal: Einer verdichteten und urbanen Basis, basierend auf den Bestandsqualitäten Hindenburg-Quartiers und einer aufgelockerten privaten und durchgrünten Ebene des Wohnens über dem Eselsberg.
Neue Flächentypologie Sockelzone
Die Besonderheit der Grundstruktur ist der angehobene Innenhof, unter dem sich die Tiefgarage und die sonst im Untergeschoss vorgesehenen Nebenräume befinden. Dadurch entsteht im Erdgeschoss umlaufend zur Umgebung eine neue Flächentypologie von nutzbaren Räumen mit direktem Erdgeschoss-‐ und Aussenbezug. Durch die Anhebung des normalerweise in solchen Lagen vorzufindenden Sockelgeschosses von ca.1m um 1,5m entsteht so nicht nur nutzbarer und nachhaltiger zusätzlicher Raum, sondern ermöglicht zudem den teilweisen Verzicht auf eine kostenintensive Tiefgarage.
Die Besonderheit der Hanglage erlaubt darüber hinaus eine optimale Einbindung dieser Typologie in die Topografie, sodass die privaten Höfe jeweils von der oberen Seite erschlossen werden können. Die Wahrnehmung der Stadt findet direkt auf der Straßenebene statt. Die Ausstrahlung der Erdgeschossräume prägt das Lebensgefühl der Bewohner, sie bilden die Alltagsräume, die eigentlichen öffentlichen Räume und Freiflächen. Diese Flächentypologie sehen wir als kurz-‐ und langfristige Ergänzung zu den Wohnflächen in den oberen Geschossen. Hier können Nachbarschaften Gemeinschaftsräume nutzen, Hobbyräume mit hoher Aufenthaltsqualität angeboten, kleine Start-‐Up-‐ Büros der Bewohner angesiedelt werden. Die offene und flexible Grundstruktur dieser Zone ermöglicht eine langfristig flexible Entwicklung. Die Nutzungen werden an der lebendigen Umgebung teilnehmen und als Katalysator für die Nachbarschaft wirken.
Nachbarschaft, Vielfalt und Flexibiliät
Patchwork: Maximierung der Mischung und Förderung der synergetischen Potentiale.
„Die Stadt ist eine Siedlungsform, die die Begegnung einander fremder Menschen wahrscheinlich macht.“ Senett 1986. Ziel des Prinzip des Patchwork ist die Erhöhung der verschiedensten Formen des
„Nebeneinanders“ und der „Überlagerung“ unterschiedlichster Nachbarschaften auf der privaten und öffentlichen Ebene.
Lebensqualität:
Auf einer eigenen aufgelockerten und durchgrünten Ebene, bieten die Wohnhöfe eine ruhige und geborgene Atmosphäre. Obwohl in der Vertikalen den dichteren öffentlichen und gewerblichen Nutzungen so nah, bieten die großen Abstände der einzelnen Wohnparzellen optimale Belichtung und ein hohes Maß an Privatsphäre. Der städtebauliche Entwurf sieht dabei eine klare Baulinie des Blockrandes vor. Nach Innen ermöglicht eine großzügig gesetzte Baulinie die individuelle Entwicklung zukünftiger architektonisch unterschiedlicher Wohnformen.
Parzellierung
Die einzelnen „Blöcke“ sind in jeweils ein bis drei Grundstücke mit zusammenhängenden, jedoch real teilbaren Tiefgaragen gegliedert. Die Höhenstaffelung und die jeweilige Größe der Teilgrundstücke unterstützt eine abwechslungsreiche, kleinteilige und gewachsene urbane Entwicklung, deren Kubaturen sich langsam nach Süden und Osten hin verkleinern und so den Übergang zum Park und dem Fort darstellen. Unterschiedlichste Wohntypologien und Formensprachen werden entstehen, die dem neuen Quartier ein gewachsenes Erscheinungsbild geben.
Öffentlicher Raum und Landschaft
Auf Grundlage der vorhandenen räumlichen Strukturen des gebauten Raumes und des Naturraumes des ehemaligen Kasernengeländes wurde eine abwechslungsreiche städtebauliche Grundstruktur entwickelt. Diese hatte zum Ziel einen kompakten Stadtteil zu schaffen, der zum einen dem Fort und seinem Vorbereich ausreichend Platz gewährt und darüber hinaus den vorhandenen Landschaftsraum zu einem qualitätsvollen und Identitätsstiftenden Aufenthaltsort erweitert. So entstehen durch die städtebauliche Struktur spannende Raumsituationen, die durch ganz unterschiedliche Freiraumtypologien bespielt werden. Starkes Rückgrat und verbindendes Element bildet der öffentliche Grünraum im Westen. Hier verlaufen die Rad- und Fußwegverbindungen zum Nahversorgungszentrum „Stifterweg“, zur Wissenschaftsstadt und zum Stadtzentrum. Darüber hinaus wird nun das Fort in die vorhandene Wegestruktur eingebunden.
Zwischen den Blöcken und Parzellen entstehen platzartige Freiraumsequenzen. Diese zum Großteil niveaugleich ausgebauten Flächen sind Erschließung und Aufenthaltsbereich zugleich. Durchsetzt wird das Freiraumsystem durch Grüncluster die an wichtigen Stellen im Freiraumgefüge Akzente setzten.
Sowohl die steinernen Platzfolgen als auch die Grüncluster bilden gemeinsam ein zusammenhängendes, öffentliches Freiraumnetz, welches für die städtebauliche Ordnung und Einbindung in den Stadtbaustein eine zentrale Rolle spielt. Als introvertierter Gegenpol präsentieren sich die privaten Freibereiche auf der erhöhten Garage als wohlproportionierte Innenhofflächen, die in hohem Maße durch gemeinschaftliche Nutzung geprägt sind. Insgesamt besticht der Gesamtbaustein mit mit einem fein abgestuften Freiraumsystem. Die Zonierungen sind klar ablesbar und richtig zugeordnet.
Durch den hohen Vernetzungsgrad entsteht ein für alle Bewohner gut zugänglicher und differenziert nutzbarer Freiraum. Das betrifft im speziellen die öffentlichen Grünflächen, die Grüncluster und die platzartigen Freiraumsequenzen. Durch die spannenden Raumsituationen zwischen den Gebäudekörper erhält der der gesamte Baustein eine unverwechselbare Identität. Das Freiraumsystem dient dabei zusätzlich als orientierendes Element und unterstützt in hohem Maße die Adressbildung.
Erschließung
Die Erschließung des Geländes erfolgt über die Hauptzufahrten am Weinbergweg im Norden und der am Mähringer Weg im Osten. Ein Netz aus Fußgänger und Fahrradwegen verbindet den neuen Stadtteil eng mit der Umgebung, dem Versorgungsstandort „Ladenzeile Stifterweg“ und dem neu entstandenen großzügigen Landschaftsraum. Die Positionierung der neuen Trambahnhalteastelle am Mähringer Weg aktiviert zudem das Gebiet und öffnet den fußläufigen Erschließungskorridor zwischen Landschaftsraum, Fort und der Ladenzeile Stifterweg. Die Anbindung des Forts an den Landschaftsraum erfolgt über eine filigrane Brücke über den Graben. Diese ermöglicht das Erlebnis der Dimension dieser besonderen Anlage.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit des Konzeptes Patchwork Hindenburg-Quartier gründet auf 3 Prinzipien:
- Ressourcenschonendes Bauen durch eine kompakte Bauweise und den Verzicht auf eine Unterkellerung.
- Flexibilität in der schrittweisen Realisierung des Projektes mit der Möglichkeit der Anpassung der Wohntypologien im Rahmen eines starken städtebaulichen Grundgerüstes.
- Soziale Nachhaltigkeit durch die bewusste Durchmischung der Wohntypologien.
Vogelperspektive von Norden
Dachaufsicht mit privaten Hofflächen
Längsschnitt N-S
Nutzungsverteilung und Wohntypologien
STERN - Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes “Sternenhaus” am Nockherberg, München in der Süddeutschen Zeitung.
BRO - Veröffentlichung in der Schwäbischen Zeitung
Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes “Bronner Haus” am Judenberg in Laupheim in der Schwäbischen Zeitung.
pantera-Studie Neues Wohnen 2020 - Silver Society
Projekte von TWA in der pantera-Studie zur Silver Society.
Es ist längst offenkundig, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird. Bis 2040 soll laut diverser Prognosen die Zahl der Rentner von 18 auf ca. 24 Millionen steigen. Dass das auch ein Umdenken für den Immobilienmarkt mit sich bringt, ist logisch, jedoch sieht man in der Praxis erst wenige Projekte, die den neuen Anforderungen gerecht werden. Laut dem Sozialverband VdK sind nur 2 % der Wohnungen „altersgerecht“, und das bedeutet lediglich, dass sie barrierefrei gebaut wurden.
(aus dem Vorwort der Studie)
Zum Download der Studie geht es hier.
Zu den in der Studie erwähnten Projekte von TWA geht es hier:
Ratingen
Froschkönigweg
Architektouren 2020
Wir freuen uns auch dieses Mal wieder bei den Architektouren der Bayerischen Architektenkammer dabei zu sein. Diesmal mit unserem in 2019 realisierten Bauvorhaben, Umbau und Erweiterung eines Gemeindehauses in Aubing.
Foto Holger Albrich
Wir freuen uns auch dieses Mal wieder bei den Architektouren der Bayerischen Architektenkammer dabei zu sein. Diesmal mit unserem in 2019 realisiertes Bauvorhaben, Umbau und Erweiterung eines Gemeindehauses in Aubing.
Zum Projekt geht es hier.
Das Projekt wurde von MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH gefördert.
Bauherr:
Evang.-Luth.-Kirchengemeindeamt München
Architektur:
Teamwerk Architekten
Jan Foerster
Kirchenstr. 88
81675 München
Claus + Forster Architekten
Wilfried Claus, Günter Forster
Leopoldstr. 9
80802 München
www.claus-und-forster.de
Landschaftsarchitektur:
Clemens Fauth Landschaftsarchitekten
Wankstr. 6
82335 Berg
www.la-fauth.de
Lichtgestaltung:
Beckert & Soanca-Pollak
Lichtgestalter, Innenarchitekten
Ligsalzstr. 11
80339 München
www.beckertsoancapollak.de
LAUP - Leuchtturmprojekt der Wohnraumoffensive Baden-Württemberg
Auch die Stadt Laupheim hat mit ihrem Konzept „MehrRaum“ überzeugt. Sie erwägt, Wohnraum über einer Kindertagesstätte mit parallel nutzbaren Gemeinschaftsräumen in einem Gebäude zu schaffen. „Flächen mehrfach und kombiniert zu nutzen bedeutet, Flächen zu sparen. Das Konzept hat angesichts der Flächenknappheit Zukunft und soll daher unterstützt werden“, lobte Wohnungsbauministerin Hoffmeister-Kraut das Vorhaben.
Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Baden-Württemberg:
9. Spitzengespräch der Wohnraum-Allianz in Stuttgart – Leucht- turmprojekte für bezahlbares Wohnen vorgestellt
Wohnungsbauministerin Hoffmeister-Kraut: „Mit der Unterstüt- zung von modellhaften und experimentellen Vorhaben wollen wir innovative Ideen zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sichtbar machen“
Im Rahmen des 9. Spitzengesprächs der Wohnraum-Allianz Baden-Württemberg stellte Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (13. Februar) in Stuttgart die in einer ersten Runde ausgewählten Leuchtturmprojekte der Wohnraumoffensive vor. Darüber hinaus wurden der neue Handlungsleitfaden „Artenschutz in der Bauleitplanung und bei Bauvorhaben“ präsentiert und weitere Möglichkeiten, die komplexen Anforderungen des Arten- schutzrechtes mit der Aktivierung neuer Wohnbauflächen erörtert. Zudem standen die Finanzhilfen des Bundes für die Wohnraumförderung auf der Tagesordnung.
Leuchtturmprojekte Wohnraumoffensive
„Mit der Unterstützung von modellhaften und experimentellen Vorhaben wollen wir innovative Ideen zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sichtbar machen. Für diese Leuchtturmprojekte stellen wir im Zuge unserer Wohnraumoffensive insgesamt zehn Millionen Euro bereit. Die Ideen der ausgewählten Projekte sind auch auf andere Standorte und lokale Gegebenheiten übertragbar“, sagte die Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die nun in einem ersten Schritt ausgewählten Projekte haben ganz unterschiedliche, spannende Ansätze, die gleichzeitig zu sozialem Mietwohnraum, einer optimierten Flächenausnutzung und einem guten sozialen Miteinander führen sollen“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Die Mitglieder der Wohnraum-Allianz hatten im Oktober 2019 insgesamt 43 Projektvorschläge beim Wirtschaftsministerium eingereicht. Unter Beteiligung der Arbeitsgruppen der Wohnraum-Allianz wurden daraus in einem Workshop und ei- ner anschließenden Präzisierung des Innovationscharakters durch die Projektträger drei modellhafte und experimentelle Vorhaben unter den Überschriften „Quartier-Gebäude-Mensch“ identifiziert.
Die Volkswohnung GmbH aus Karlsruhe beabsichtigt, bestehende Garagen aufzustocken und so schnell zusätzlichen, kompakten Wohnraum zu schaffen. Dabei sollen auch die Versetzbarkeit der Aufbauten sowie die spätere sortenreine Trennbarkeit der Baustoffe erprobt werden. „Das Projekt verkörpert sozusagen den ‚sozialen Wohnungsbau auf Reisen‘. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Quartiers können die Aufbauten je nach Bedarf versetzt und an anderen Standorten weitergenutzt werden“, so die Ministerin.
Auch die Stadt Laupheim hat mit ihrem Konzept „MehrRaum“ überzeugt. Sie erwägt, Wohnraum über einer Kindertagesstätte mit parallel nutzbaren Gemeinschaftsräumen in einem Gebäude zu schaffen. „Flächen mehrfach und kombiniert zu nutzen bedeutet, Flächen zu sparen. Das Konzept hat angesichts der Flächenknappheit Zukunft und soll daher unterstützt werden“, lobte Hoffmeister-Kraut das Vorhaben.
Der dritte ausgewählte Projektvorschlag stammt von der Universitätsstadt Tübingen. Mit der Gründung einer übergeordneten Genossenschaft soll einzelnen individuellen Wohnvorhaben ein Dach gegeben und den Projektträgern so weitgehende Service- und Beratungsleistungen und weniger Verwaltungs- und Kostenaufwand geboten werden. „Um Probleme zu lösen, bedarf es auch Querdenkern und außergewöhnlicher Projekte. Die Dachgenossenschaft bietet Menschen, die mit ihren Ideen nicht in die gängigen Organisationsstrukturen passen, die Möglichkeit, diese zu verwirklichen und so individuell passenden und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, hob die Ministerin hervor. „Dies stärkt auch den sozialen Zusammenhalt in den Quartieren.“
Die Förderung der Leuchtturmprojekte erfolgt dabei nicht pauschal, sondern richtet sich individuell nach dem jeweiligen Mehraufwand, der durch den Innovationscharakter und die modellhaften Aspekte der Vorhaben entsteht. Das Wirtschaftsministerium wird nun im Austausch mit den Projektträgern die bei der Berechnung der konkreten Fördersummen zu berücksichtigenden Aspekte klären. Die nach der ersten Fördertranche noch zur Verfügung stehenden Mittel werden im Rahmen einer zweite Förderrunde vergeben werden.
Handlungsleitfaden Artenschutz und Empfehlung zu Artenschutzplänen
Vorgestellt wurde zudem der vor kurzem vom Wirtschaftsministerium und Umweltministerium gemeinsam veröffentlichte Handlungsleitfaden „Artenschutz in der Bauleitplanung und bei Bauvorhaben“ (https://t1p.de/cs95).
„Eines der größten Hemmnisse bei der Schaffung von ausreichendem Wohnraum ist der Mangel an baureifen Flächen. Daher müssen wir genau hier ansetzen und die Handlungsmöglichkeiten klarer machen. Die Anforderungen des Artenschutzes sind fachlich und rechtlich sehr komplex, weshalb sie von den Bauakteuren oft als Hemmnis wahrgenommen werden. Dies verunsichert die Planungsträger häufig und führt zu Verzögerungen. Mit dem neuen Leitfaden wollen wir hier Abhilfe schaffen. Anhand von anschaulichen Praxisbeispielen identifizieren wir Konfliktpotentiale und zeigen Wege auf, wie die gesetzlichen Anforderungen des Artenschutzes fundiert und gleichzeitig effizient und pragmatisch bearbeitet werden können“, erläuterte Hoffmeister-Kraut. Dabei verstehe sich angesichts des Rückgangs der Artenvielfalt von selbst, dass die Belange des Wohnungsbaus und des Artenschutzes miteinander in Einklang zu bringen seien und erhebliche Beeinträchtigungen der geschützten Arten vermieden oder zumindest verringert werden müssten.
„Neben Planern, Projektentwicklern, Vorhabenträgern und Bauherren können vor allem auch die kommunalen Entscheidungsträger von der Arbeitshilfe profitieren“, so die Ministerin.
Anknüpfend an die Veröffentlichung des Handlungsleitfadens hat sich das Bündnis auch mit den rechtlichen und fachlichen Anforderungen an Ausnahmeregelungen zum gesetzlichen Artenschutz befasst. Im Ergebnis empfiehlt die Wohn- raum-Allianz, modellhaft sogenannte Artenschutzpläne für bestimmte europäisch geschützte Tierarten mit hoher Planungsrelevanz zu erstellen und umzusetzen. „Um schneller geeignete Flächen für den Wohnungsbau zu aktivieren, regen wir an zu untersuchen, wie mit Hilfe von Artenschutzplänen ein flexibleres und verhältnismäßiges Ausnahmesystem geschaffen werden kann. Der Vorschlag der Wohnraum-Allianz ist sehr innovativ und im Ergebnis vielversprechend. Das be- deutet im Gegenzug aber auch, dass es dafür noch keine Blaupausen gibt und umso mehr Grundlagen- und Forschungsarbeit bei der Erstellung der ersten pilothaften Pläne erforderlich ist“, stellte Hoffmeister-Kraut dar. „Nach der Umsetzung der ersten Projekte haben wir dann eine valide Basis, inwiefern sich dieses Instrument eignet, die artenschutzrechtlichen Belange und die Schaffung von Wohnraum und Infrastrukturmaßahmen erfolgreich zu kombinieren und Planungsprozesse noch schneller zu machen.“ Die Ministerin kündigte an, die Empfehlung der Wohnraum-Allianz zeitnah an das fachlich zuständige Umweltministerium weiterzuleiten.
Finanzhilfen des Bundes für die Wohnraumförderung
Darüber hinaus wurde das Ergebnis der Einigung zwischen Bund und Ländern zu den Finanzhilfen des Bundes für die Wohnraumförderung dargestellt. Im Rahmen der Sonderbauministerkonferenz einigte man sich im Dezember 2019 auf eine Neuverteilung der Mittel, nach der Baden-Württemberg für 2020 rund 130 Millionen Euro der zur Verfügung stehenden Bundesmittel in Höhe von einer Milliarde Euro erhält. „Unser Einsatz hat sich gelohnt. Ich freue mich sehr, dass nach langen Verhandlungen der Einigungswille aller Beteiligten siegte und wir ein tragfähiges Ergebnis erzielen konnten, mit dem sowohl der Bund als auch die Länder zufrieden sein können. Damit wurde sichergestellt, dass die für Baden-Württemberg vorgesehenen Finanzhilfen des Bundes fließen, und wir konnten unser neues Wohnraumförderprogramm auf den Weg bringen“, betonte die Ministerin.
„Für mich waren dabei drei Punkte besonders wichtig, die in der Vereinbarung auch zum Ausdruck kommen. Insbesondere haben wir erreicht, dass die Finanzhilfen des Bundes endlich nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel verteilt werden“, betonte Hoffmeister-Kraut. So findet die dynamische Entwicklung Ba- den-Württembergs nun auch in der Wohnraumförderung Berücksichtigung. Da- mit steigt der Anteil des Landes von bisher rund acht Prozent auf künftig rund 13 Prozent der Bundesmittel. Darüber hinaus hat der föderale Gedanke klaren Niederschlag gefunden, sodass die Länder selbst festlegen können, welche Einkommensgrenzen bei der Wohnraumförderung maßgeblich sind. Zudem behalten die Länder die erforderlichen Gestaltungsmöglichkeiten, um ihre eigenen Mit- tel zielgerichtet einsetzen zu können. „Das war für uns eine ganz klare Bedingung, damit wir beispielsweise weiterhin die für uns nötige Freiheit haben, Miet- und Belegungsbindungen an bestehenden Mietwohnungen ebenso zu fördern wie den Erwerb von gebrauchten Immobilien zur Eigennutzung“, resümierte die Wohnungsbauministerin. „Wir haben damit wichtige Spielräume behalten, um unser Förderprogramm maximal attraktiv und passgenau auf unseren Wohnungs- markt auszurichten.“
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.wm.baden-wuerttemberg.de
www.wohnraum-allianz-bw.de
Zum unserem Projekt in Laupheim geht es hier
STERN - Das Sternenhaus als eines der vier Hauptprojekte der Sternstunden-Gala
Wir freuen uns riesig: In diesem Jahr wurde die Nicolaidis YoungWings Stiftung als eines der vier Hauptprojekte ausgewählt und erhält auf der Sternstunden-Gala, in weiteren Formaten des BR Fernsehens und online eine Bühne!
Die Benefiz-Aktion „Sternstunden“ im BR Fernsehen sammelt jedes Jahr große Summen an Spendengeldern für verschiedene Hilfsprojekte in Bayern, Deutschland und der Welt, in denen Kinder und Jugendliche im Zentrum stehen. Jedes Jahr werden vier ausgewählte Projekte bei der Sternstunden-Gala im BR Fernsehen im großen Rahmen vorgestellt.
Wir freuen uns riesig, Ihnen heute mitteilen zu dürfen: In diesem Jahr wurde die Nicolaidis YoungWings Stiftung als eines der vier Hauptprojekte ausgewählt und erhält auf der Sternstunden-Gala, in weiteren Formaten des BR Fernsehens und online eine Bühne!
Wir sind für diese Möglichkeit mehr als dankbar. Die BR Sternstunden haben seit vielen Jahren eine starke mediale Präsenz, Millionen Menschen verfolgen die Gala live im Fernsehen – damit erhalten wir nicht nur die Möglichkeit, bundesweit zur Unterstützung durch Spenden aufzurufen, sondern können uns auch auf dieser Plattform dafür stark machen, dass junge Trauernde mit ihren Bedürfnissen gehört werden.
Unsere Stiftungsvorsitzende Martina Münch-Nicolaidis darf im Rahmen der festlichen Gala von unserer täglichen Beratung und Begleitung für junge Trauernde berichten und von der immer näher rückenden Vision des Sternenhauses erzählen. Auch filmische Einblicke in unsere Stiftungsarbeit und persönliche Worte unseres langjährigen Botschafters Thomas Müller wird es geben – doch wir möchten heute noch nicht zu viel verraten.
Wir möchten Sie aber herzlich dazu einzuladen, am kommenden Freitagabend die Sternstunden-Gala live im Fernsehen zu verfolgen.
Sendetermin // Sternstunden-Gala
Freitag, der 13. Dezember, ab 19:30 Uhr live im BR Fernsehen
Weitere Infos zu den Sternstunden und der Sternstunden-Gala finden Sie unter www.sternstunden.de.
Im Nachgang an die Sternstunden-Gala wird die Arbeit der Nicolaidis YoungWings Stiftung auch zu verschiedenen Zeiten im Rahmen des Sternstunden-Adventskalender im BR Fernsehen ausgestrahlt: Voraussichtliche Sendetermine sind am 17. Dezember 2019 um 08:25, 15:58, 18:28 und 19:58 Uhr (laut BR ohne Gewähr – Programmänderungen sind möglich).
Weitere Infos zum Projekt Sternenhaus finden Sie hier.
LEV - Neubau eines Hotels mit geschlossener Mittelgarage
Im Entwicklungsgebiet im Berg am Laim, in direkter Nachbarschaft zu der gerade entstehenden "Macherei", befindet sich gerade der Neubau eines Hotels mit Gastronomie und Tiefgarage in Planung.
Im Entwicklungsgebiet im Berg am Laim, in direkter Nachbarschaft zu der gerade entstehenden "Macherei", befindet sich gerade der Neubau eines Hotels mit Gastronomie und Tiefgarage in Planung. Der Baukörper, in Form eines sich nach Westen öffnenden U´s treppt sich von Süden nach Norden ab und orientiert sich so an der umgebende Bebauung.
Das großzügige Eingangsfoyer zwischen Südfassade und Innenhof beinhaltet eine Lobby mit Rezeption, Aufenthaltsbereichen, die Gastroküche sowie Nebenräume. Im Erdgeschoss sind 15 Beherbergungszimmer angeordnet, die sich nach Süden, Osten, Norden und zum Innenhof orientieren. Das OG 1 und OG 2 hat je 27 Zimmer, im OG 3 befinden sich 18 Zimmer und eine Dachterrasse. Diese ist auf dem Dach des niedrigeren, zurückversetzten Gebäudeteils an der nördlichen Grundstücksgrenze. Insgesamt umfasst die Beherbergungsstätte 87 Zimmer, davon 2 barrierefrei und 6 mit einer Verbindungsmöglichkeit als Zweiraum-Familienzimmer.
Der Farbgestaltung der vorgehängten Metallfassade liegt die Assoziation zur Pythonschlange zu Grunde. Der paradoxe Ansatz – Auffallen durch Tarnung – soll eine Eingliederung im Industriegebiet bei Hervorhebung mit einer im Umfeld nicht existierenden Fassadengestaltung erzielen. Das Schlangenmuster wird mit den Farbtönen bronze, gold und alu, in stehenden Rautenformaten (als Ur-bayerisches Zeichen), bei leicht glänzenden Oberflächen angeordnet.
Ansicht Süd
Ansicht West
Ansicht Ost
STERN - Das Sternenhaus auf SAT 1
Am Samstag den 26.10.2019 wurde in SAT1 Bayern / Lebensformen "Wo Junge Menschen trauern dürfen." ausgestrahlt. Die Filmemacherin Claudia Dinges hat das Leben der Nicolaidis Young-Wings-Stiftung über ein Jahr begleitet, um über deren wunderbare arbeitet berichten zu können. Wir freuen uns sehr mit dem Sternenhaus einen Beitrag für die Arbeit der Stiftung leisten zu können.
Am Samstag den 26.10.2019 wurde in SAT1 Bayern / Lebensformen "Wo Junge Menschen trauern dürfen." ausgestrahlt. Die Filmemacherin Claudia Dinges hat das Leben der Nicolaidis Young-Wings-Stiftung über ein Jahr begleitet, um über deren wunderbare arbeitet berichten zu können. Wir freuen uns sehr mit dem Sternenhaus einen Beitrag für die Arbeit der Stiftung leisten zu können.
Zum Beitrag geht es hier.
Zum Projekt Sternenhaus geht es hier.
LIM - Umbau und Erweiterung eines Gemeindehauses in Aubing
Nach knapp zwei Jahren konnte die Erweiterung des Gemeindezentrums der Adventskirche in München Aubing fertig gestellt werden. Der Entwurf gründet auf der Setzung eines sehr klaren Baukörpers, der die Straßenkante an der Limesstraße markiert.
Nach knapp zwei Jahren konnte die Erweiterung des Gemeindezentrums der Adventskirche in München Aubing fertig gestellt werden. Gegründet auf dem Entwurf des Büros Claus & Forster aus München konnten wir diesen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Kirchengemeindeamt und der Evangelischen Landeskirchen weiterentwickeln und nun auch realisieren.
Der Entwurf gründet auf der Setzung eines sehr klaren Baukörpers, der die Straßenkante an der Limesstraße markiert. Zwischen dem Baukörper der Kirche und des Gemeindezentrums spannt sich so ein kleiner Hof auf mit einem verglasten Foyer auf. Im Gegensatz zu den beiden hohen vornehmlich geschlossenen Baukörpern Kirche und Gemeindezentrum ist das Foyer komplett verglast. Ein lang gezogenes Oberlicht vermittelt zwischen dem Kirchenbaukörper und der neuen Architektur in dem dieses das Gefälle des Satteldaches aufnimmt.
Eine Besonderheit der Aussenerscheinung ist das Lichtkonzept des Büros Beckert Soanca-Pollack, welches unter anderem den von ihnen entworfenen belichteten Schriftzug des Gemeindezentrums an der geschlossenen Straßenfassade inszeniert. https://www.beckertsoancapollak.de
Im vorderen Bereich des langen Baukörpers befindet sich ein zweigeschossiger Gemeindesaal. Die Positionierung der Fenster einmal als Oberlicht an der Fassade und einmal im Erdgeschossbereich lässt besondere Blickbezüge nach Aussen und auf das Kirchendach mit dem prägnantem Turm zu. Hinter dem Saal befindet sich direkt angelagert eine große Küche für die Kirchengemeinde, Räume für die Verwaltung, Gruppenräume, sowie Räume für die Jugend der Gemeinde im Souterrain.
Die gewählte Materialien nehmen sich gegenüber der Kirche zurück. Sie nehmen die Farbigkeit des Putzes und der Holzoberflächen auf und interpretieren diese neu.
Titelbild: Holger Albrich
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Foto Holger Albrich
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
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Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Foto Gerhard Bumann
Eine Woche vor dem Anbringen des Wärmedämmverbundsystems, und nach Einbau der Fensterelemente, konnten wir gemeinsam mit Vertretern des Evangelischen Kirchengemeindeamtes und der Landeskirche, die durch das Büro Beckert & Soanca-Pollak entwickelte Leuchtschrift an der Fassade des Gemeindehauses bemustern.
März 2018 - Bemusterung der Fassadenbeschriftung
März 2018 - Bemusterung der Fassadenbeschriftung
März 2018
März 2018
Dezember 2017
Dezember 2017
Oktober 2017
Oktober 2017
Oktober 2017
Oktober 2017
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Wir freuen uns, dass es nun mit der Baustelle des Gemeindehauses der Evangelischen Adventskirche in München Aubing losgeht. Die Abbrucharbeiten beginnen und im Juni folgen die Baumeisterarbeiten. Die Grundsteinlegung steht am 14.Mai an. Wir freuen uns sehr zusammen mir der Kirchengemeinde, der Ev.Landeskirche und dem Büro Claus & Forster dieses Projekt realisieren zu dürfen.
Mai 2017
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