Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster Gewerbe, Umnutzung Jan Foerster

KIS - München Revitalisierung

Revitalisierung einer Industrie-brache mit besonderem Augenmerk auf den Erhalt der Substanz und einer kostengünstigen Nutzflächenentwicklung.

Im Süden Münchens, im Gewerbeband Sendling, befindet sich das ehemalige Industriegebiet der Firma Emtec. Nach Aufgabe des Produktionsstandortes und Kauf durch eine Immobiliengruppe, wird das Gebiet mit einem Bestand von ca. 47.000qm Geschossfläche Schritt für Schritt saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Dabei wird darauf geachtet, dass der mittlerweile vorhandene gute Durchmischung der Gewerbetreibenden, die vor allem aus den Bereichen Film und Fernsehen kommen, zu erhalten und weiter auszubauen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn werden nachhaltige Konzepte der Sanierung und der Umstrukturierung gesucht, die die gewünschte Varianz der Nutzer fördert und gleichzeitig durch geringe Baukosten für die Mieter erschwingliche Mieten möglich macht.

Neben der neuen Grundrissorganisation wurden weitere Nutzflächen durch Aufstockungen und Erweiterungen generiert.

Besonderes Augenmerk wurde auf den Erhalt und die Herausarbeitung der Industriearchitektur der vergangenen 50 Jahre geachtet.


Projektdaten:
Auftraggeber: Hirmer Immobilien GmbH & Co. KG
Ort: München Sendling
Fläche: ca. 38.000 qm BGF
Jahr: 2008 - 2010
 

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AGN - Umbau und Neubau eines Stadthauses in der Agnesstraße, München

Das Projekt „Agnes46" sieht sich in der Tradition des klassischen Münchner Bürgerhauses. Darüber hinaus initiiert „Agnes46" die nächste Generation der gehobenen modernen Wohnkultur in der Agnesstraße, mit seinen außergewöhnlichen vorhandenen alten Jugendstilhäusern.

Das Projekt „Agnes46" sieht sich in der Tradition des klassischen Münchner Bürgerhauses. Darüber hinaus initiiert „Agnes46" die nächste Generation der gehobenen modernen Wohnkultur in der Agnesstraße, mit seinen außergewöhnlichen vorhandenen alten Jugendstilhäusern. Das typische Schwabinger Fassadenmotiv, mit seinem rückspringenden Sockel gliedert die Fassade und bildet die optische Basis für die besondere, repräsentative Fassade aus mediterranen Holzläden. Diese ist der raumhohen Verglasung der Wohnungen vorgesetzt und kann individuell gesteuert werden. So wird das Gebäude von seinen Bewohnern jeden Tag von Neuem zum Leben erweckt. Die große Verglasung des repräsentativen Eingangsbereiches markiert die neue Wohnadresse in der Agnesstraße und gibt einen ersten Blick ins Innere frei. Die ersten präzisen Details und hochwertigen Materialien aus Naturstein und Holz werden sichtbar und künden vom exklusiven Wohnambiente. Die außergewöhnliche Fassade mit seinen mediterranen Holzläden erstreckt sich über die komplette Südfassade.

Im Inneren ergibt sich ein Spiel aus Licht und Schatten, aus privatem Rückzug und öffentlicher Repräsentation. Großzügige Verglasungen öffnen jede Wohnung zur Stadt. Dabei sind die Wohnungen von zwei Himmelsrichtungen aus belichtet und lassen den Bewohner den kompletten Tagesablauf mit der Sonne im Einklang erleben. Weite, sich öffnende lichtdurchflutete Räume entstehen, die auf ausgewogenen fließend-en Raumzuschnitten basieren. Grundrisse mit großzügigen, öffentlichen Raumkontinuen und privaten Rückzugsorten bieten den verschiedensten Bedürfnissen seiner Bewohner das passende architektonische Umfeld. Wohnungen mit 2 bis 7 Zimmern werden den unterschiedlichsten individuellen Wohnbedürfnissen gerecht. Bei der Entwicklung des Gebäudes „Agnes46" wurde maßgeblich auf eine nachhaltige Gebäudekonzeption geachtet. Solare Fassadengestaltung, nachhaltige Energieversorgung und die Verwendung naturbelassener Materialien sind ein Garant für eine Generationen überdauernde nachhaltige Bauweise.

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CRÜ - Wettbewerb Campus Rütli (Shortlisted)

Das Entwurfskonzept des Projektes Stadt Land Fluss basiert auf der städtebaulichen Konzentration der Lehrenden und Sozialen Einrichtungen zu einem städtischen Campus und der großzügigen Öffnung eines Sport- und Freizeitgeländes zu einem ländlich geprägten Park.

Das Entwurfskonzept des Projektes Stadt Land Fluss basiert auf der städtebaulichen Konzentration der Lehrenden und Sozialen Einrichtungen zu einem städtischen Campus und der großzügigen Öffnung eines Sport- und Freizeitgeländes zu einem ländlich geprägten Park. 

Lernen, als ein absichtlicher und beiläufiger Prozess des individuellen und kollektiven Erwerbs von geistigen und sozialen Kenntnissen und Fähigkeiten findet immer statt. Der Unterrichtsraum, die Straße oder der Sportplatz ist Ort zur Bildung und Integration. Der Erwerb sozialer Kompetenz ist dabei von großer Relevanz, die Interaktion mit bekannten und unbekannten Mitmenschen dessen Schlüssel.
 
Die Stadt als „ (...) eine Siedlungsform, die die Begegnung einander fremder Menschen wahrscheinlich macht“ (Richard Sennett), ist in Stadt-Land-Fluss Grundlage des Entwurfes der städtebaulichen Konzeption. Räumliche Nähe fördert die Interaktion der unterschiedlichsten Nutzer des Campus, Individuen werden zu einer Gemeinschaft.
 
Die Neubauten bilden mit den Bestandsgebäuden eine neue städtebauliche Einheit. Dazu werden vorhandene Gebäudeachsen aufgenommen und Bezüge zu Straßenfluchten aufgenommen. 
 
Die Quartiersporthalle des Campus Rütli ist Landschaft und Sporthalle zugleich. Nach Norden öffnet sich die Halle zur Straße hin mit seinem einladenden und großen Foyer, das somit Teil der Straße wird, während das Hallendach nach Süden hin abfällt und Teil des Sport- und Freizeitparks wird. 
 
Dabei verweben sich Teile der Dachflächen der Quartiersporthalle mit den öffentlich  zugänglichen Freibereichen. Wie die Dachfläche der Nebenräume nach Süden hin abfällt und mit seinen Sitzstufen zum Zuschauerraum der Sportflächen wird, bildet das Dach des Foyers eine zusätzliche Sommertribüne für die Halle selbst. So ist es möglich von beiden Seiten ungezwungen in die Halle einzusehen und je nach Witterung die innen liegende Teleskoptribüne um weitere Sitzplätze im Freien zu erweitern. Die zusätzliche Sommertribüne über dem Foyer kann über eine Rampe im Westen der Halle, als auch direkt über die Tribüne im Inneren der Halle erschlossen werden. 
 
Das außergewöhnliche Erscheinungsbild der Halle als Landschaftstribüne wird durch die besondere begrünte Fassadengestaltung unterstützt, die den gesamten Baukörper der Halle umschließt. Im Bereich der Sommertribüne und des Erschließungsganges im Norden fasst das transluzente Rankgerüst den Baukörper zu einer Einheit zusammen.
 
In Kooperation mit el:ch Landschaftsarchitekten und IB Leicht, München

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LER - Internationaler Kindergarten in München

Neubau eines internationalen, zweisprachigen Kindergartens für 6 Gruppen in München.

Der Internationale Kindergarten IKC „International Kids Campus“ wurde von einer privaten Betreiberin gegründet und richtet sich an Familien, die ihre Kinder zweisprachig erziehen und eine entsprechende Einrichtung zur Tagesbetreuung in München suchen. 

Die Aufgabenstellung, einen Kindergarten für 120 Kinder mit 6 Gruppenräumen  auf einem schmalen Grundstück an einer Hauptausfallstraße zu entwickeln war nicht leicht, zumal sich das Grundstück trapezförmig zur Straße hin verengte. Hinisichtlich der Minimierung der Baukosten und der angestrebten geringen Hüllfläche zur Energieeinsparung entstand ein Gebäudekörper, der sich entlang der Straße an den minimalen Abstandsflächen orientiert und so schallgeschützt im hinteren Bereich des Grundstückes einen großen Garten mit Spielfläche zulässt. 

Die Organisation des Gebäudes basiert auf der vertikalen und horizontalen Schichtung der Nutzungseinheiten. Die Erdgeschossebene, mit einem großzügigen Foyer und einem alles verbindenden Treppenhaus stellt die Kommunikationszone des Gebäude dar. Die Verglasung des Treppenhauses passt sich von unten nach oben den veränderten Graduierungen der Privatsphäre an. Ist die Fassade im Erdgeschoss noch großzügig verglast, besteht die Öffnung der Fassade im ersten Obergeschoss nur noch einer Milchglasscheibe. Das Treppenhaus des Dachgeschosses mit der anliegenden Verwaltungseinheit und der Leitung öffnet sich nicht mehr zur Straße hin, sondern wird nur noch durch ein Oberlicht erhellt. Die Gruppenräume selbst orientieren sich zum Garten hin mit großen Glasfenstern. Die Intensivräume und der Mehrzweckraum befinden sich im Untergeschoss, welches über ein großzügiges Amphitheater und einen Lichthof belichtet wird.

Betritt man den Kindergarten an der Südwestecke herrscht ein offener, extrovertierter Raumeindruck vor, das Foyer öffnet sich verglast zur Strasse und durch den Luftraum nach oben. Ansonsten orientieren sich sämtliche Nebenräume zur Strasse und schirmen dadurch die Gruppen und Aufenthaltsräume von dieser ab. Das schafft Intimität, Lärmabsorption, und Geborgenheit. 

Die Gruppenräume, die Spiel- und Konzentrationsräume, sowie die Verwaltung öffnen sich vollverglast zum Garten und schaffen Freiheit, Offenheit und Aktion sowie Interaktion mit dem Garten. 

Die Anordnung und das Spiel zwischen Transluzenz und Transparenz der verglasten Flächen im Gebäude unterstützt die Bedürfnisse nach Abschirmung von der Strasse, Öffnung zum Garten und Interaktion zwischen den Gruppenräumen.


PUBLIKATIONEN
- Bayerische Architektenkammer, „10 Fragen - 10 Antworten“, S.6; 02.2010

AUSZEICHUNUNGEN
Von der Architektenkammer Bayern für die Architekturtouren 2009 ausgewählt.


Publikationen:
Auftraggeber: IKC Kids Campus
Ort: München
Jahr: 2009

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TEH - Teheran, Geschäftshaus - Wettbewerb für United Colors of Benetton

Übersetzung traditioneller Bau- und Wohnformen in ein modernes Geschäftshaus mit gestapelter Nutzung. Die Besonderheit des Gebäudes liegt in der ausschließlichen Orientierung der Wohn- und Büroräume zu einem geschwungenen und sich abtreppenden Innenhof. Im Gegensatz dazu öffnet sich das Sockelgeschoss mit seinen Geschäften großzügig zur Straße hin.

Like a silk worm, the building and it´s various functions are wrapped and bound together in a fabric facade:-  an urban cocoon.  The design of the shape and construction of the building behind the silk-screen was inspired by traditional persian building techniques, patterns and themes.

The commercial section of the building have been directly influenced by the theme of the persian market:-  a bazaar.  A new interpretation of a traditional structure, a composition of ancient oriental arches and modern construction techniques provide a covered shopping mall situation, inviting users to walk around, browse and enter the three shops.

The office floors above unwind and open up to a spacious internal courtyard providing roof gardens with lush green areas for circulation and meeting on every floor, filling the heart of the building with life and energy:-  an oasis.

The generous residential “tents“ form the crown of the building, formally completing the three sections as a whole concept.  The spacious appartments are oriented to the oasis with pitched roofs taken from the shape of the dwellings of itinerant persian settlers:-  a nomad settlement.  These nomad dwellings paraphrase the concept and ideals of Benetton as a strong, successful entity spreading it´s roots around the world.

The cocoon envelopes the three formally and functionally contrasting segments of the building with it´s textile web and brings them together as a single  idea:  a persian world of Benetton the heart of Teheran.

The floor plans reflect these three “worlds“ even further.  The inner core of the commercial floors provide circulation and a social area for shoppers to move between the ground and first floor, use facilities and rest between purchases.

This social area morphs seemlessly into business lounges and meeting/communication spaces for the office floors, opening up around a growing internal courtyard which can always be directly accessed from the circulation zones.  The flexible office plans wrap around and face this internal courtyard yet still take advantage of light and city views from the buildings exterior facade.  This layout provides complete flexibility to divide the spaces into endless types of office layout from private single offices and double rooms to group and team offices or open-plan spaces and large meeting rooms.

The inner courtyard then turns into an open semi-public area with a cafe for residents of the appartments to use.  The appartments take a new twist on a classic split-level open floor plan, and each is provided with a private covered garden on the upper level and slanting crystaline glazed roof.

A fabric facade was chosen not only for it´s aesthetic qualities which bring unity to the three parts of the building, but for it´s versatility to be able to adapt to three functions with very different requirements:

Combined with stainless steel archs, the fabric covering provides double height openings in the two commercial floors, exposing the inviting floor to ceiling shop windows and providing access to the underground carpark and separate enterances to the upper floors.

The office spaces take adantage of a completely adjustable fabric facade system; the fabric blinds are set just in front of a simple glass skin with regular openings allowing users to completely control heat, light and ventilation naturally in every office.

To provide privacy in the apartments, the fabric is drawn over solid concrete walls.  These are complimented by a glazed roof and inner facade supplying views into the oasis and private spaces within the building.

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KIST - München, Kistlerhofstraße

Im Rahmen der Revitalisierung einer Industriebrache in München wurde ein Konzept für die Nachverdichtung des Gewerbegebietes mit 40.000qm Bestandsflächen um weitere 30.000qm entwickelt.

Im Rahmen der Revitalisierung einer Industriebrache in München wurde ein Konzept für die Nachverdichtung des Gewerbegebietes mit 40.000qm Bestandsflächen um weitere 30.000qm entwickelt.

Ziel war es, neben den vorhandenen Gewerbefläche eine besondere Form der Wohnnutzung zu generieren, die, entgegen der ausschließlichen Nutzung als Wohn- oder Gewerbefläche entsprechend des Flächennutzungsplanes die organisatorische Verschmelzung von Wohnen und Arbeiten zum Ziel hat. Es entstand so eine besondere Form der Grundrissorganisation, die über die tragende Struktur der Sanitärkerne eine horizontale und vertikale Verbindung von Grundrisseinheiten erlaubt. So ist es möglich Wohnungen bzw. Gewerbeflächen zwischen 30 und 700qm herzustellen. Die Vorteile des Bauherrn liegen somit bei der nachhaltigen und flexiblen Auslegung der Grundrisse und einer damit verbundenen weiten Varianz im Mieterspektrum.

Neben der Organisation der Grundrisse stellt die Bauweise eine Besonderheit dar. Zusammen mit dem Institut für Holzbau und Baukonstruktion Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Winkler an der TU-München, wurde ein statisches System entwickelt, welches ein 18-stöckiges Hochhaus in Holzbauweise ermöglicht. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr München entstand zudem ein Brandschutzkonzept, welches entgegen den Normen des baulichen Brandschutzes der Bayerischen Bauordnung ein Hochhaus aus Holz zulässt.

Zusammen mit der Stadt München wurde eine Strategie entwickelt, eine Nutzungsdurchmischung im Rahmen eines Vorhaben bezogenen Bebauungsplanes in einem Gewerbegebiet planungsrechtlich darzustellen.

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MIM - Museum für Immigration in Miami - Honorable mention

Der geistige und körperliche Prozess der Immigration wurde für das Museum umgekehrt und dem Besucher so nicht nur intellektuell, sondern auch mental erlebbar dargestellt. Durch die Umkehrung der vorhandenen Landschaft auf einem schmalen Streifen wurde der Strand als Symbol der Sehnsucht durchschnitten. Das Museum wurde Teil des öffentlichen Strandes.

Der geistige und körperliche Prozess der Immigration wurde für das Museum umgekehrt und dem Besucher so nicht nur intellektuell, sondern auch mental erlebbar dargestellt. Durch die Umkehrung der vorhandenen Landschaft auf einem schmalen Streifen wurde der Strand als Symbol der Sehnsucht durchschnitten. Das Museum wurde Teil des öffentlichen Strandes.
 
From Coast to Coast
 
From Coast to Coast, the new architectural landmark for the immigrants in Miami Beach, shall be understood as a unique horizontal monument regarding the paradisiacal and the cosmopolitan of the South Beach of Miami. In memory of those who left family and home searching for their own American Dream, the monument shall represent the meeting from opposites, from leaving and arriving, from loneliness and multiculturalism, from fear and hope. The antagonism of circumstances and feelings comes along with the first step in direction of the unknown. From Coast to Coast consists of an horizontal stripe which gives form to this contradiction in real time and space. Bringing the „extremes“ together, intentional allegorized through the inversion of ocean and sand, the museum illustrates the antagonism which the immigrant is confronted with and invites the visitor to experience it. As soon as the visitor reaches the museum, he must leave the „mainland“, the busy cityscape, to get into the exhibition: descending to the level of the monument, the visitor is surrounded by all kinds of old ships and boats constrained into the narrow and seemingly infinite channel of the monument. Passing through the „Boat-Entrance-Hall“, the visitor can walk from boat to boat, where the temporary and the permanent exhibitions are organized. The boats are attached to the artificial seabed of the channel like a buoy. Between the exhibition boats, the „Boat-Cafeteria“ is located. At the end of the exhibition, the visitor is confronted with the seemingly insuperable artificial expanse of water, extending to the new shoreline. To leave the exhibition area, the visitor must now take a boat which brings him to the desired shore. At the end of the pier the visitor is confronted again with the infinite expanse of water, the ocean, taking chance to contemplate the horizon in memory of those who came from the other coast.

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RIO - Aussichtsturm für die Olympiade 2016 in Rio de Janeiro - 1. Platz

Der Entwurf für ein Symbol der Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro gründet sich auf der Analyse der Geschichte Rio de Janeiros und der Besonderheit des Ortes in der Einflugschneise des Flughafens der Metropole.

Der Entwurf für ein Symbol der Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro gründet sich auf der Analyse der Geschichte Rio de Janeiros und der Besonderheit des Ortes in der Einflugschneise des Flughafens der Metropole. Die existierende Symbolik der Fahne Brasiliens und der olympischen Spiele wurde zu einer horizontalen und vertikalen Skulptur übersetzt.

 

rio_360graus

Rio 40 graus | Cidade maravilha | Purgatório da beleza e do caos | ... | Cidade sangue quente | Maravilha mutante | O Rio é uma cidade de cidades misturadas  | ... |
- fernanda abreu -

 

rio_360graus the new symbol for those arriving in Rio de Janeiro shall be understood as a unique design of symbolism and light, set in the natural and urban landscape of the bay of Rio de Janeiro. On the morning of November 15th, 1889, the day the Republic of Brazil was declared, the stars above Rio de Janeiro became part of the National Flag of Brazil, representing the union´s member states. As on this specific day the states united to a new Republic, the athletes of the world may become one nation of peaceful competitions, again under the sky of Rio de Janeiro in 2016. rio_360graus consists of two design elements: 27 Floating Stars of Light, representing the configuration of stars of the Brazilian flag, and a vertical Ring of Light, as a unique welcoming symbol at the entrance of the bay of Rio de Janeiro

 

Ring of Light

A 110m high, vertical monument will become a unique symbol at the entrance of the bay of Rio de Janeiro. Set at the boarder of Cotunduba Island, the Ring of Light is facing towards the Copacabana and Corcovado. A surface of sunlight-reflecting fabric is covering the whole ring structure, allowing an unobstructed view from the inside. At night thousands of LEDs, arranged behind the fabric, illuminate the Ring of Light. The uniqueness of the tower will be it´s present and future configuration of a variety of functions, stacked all around the 360° of the Ring of Light. Depending on their specific requirements, these functions are organised either at the bottom, the side or the top of the ring. The Ring of Light is thereby divided into levels of functions and sections of organisation. Next to the section of functions, the general circulation is organised by a rotating ring, containing 12 wagons. Depending on the allowed accessibility, the visitor can either take a ride around the ring and enjoy the amazing vista, access for example one of the urban balconies, or visit the observation decks. These 12 wagons allow a high amount of visitors at once and an elaborated accessibility to the different functions in the ring. Between the sections of organisation mentioned above, the internal and emergency circulation is arranged. In addition, the tower allows further functions to be implemented in its steel-structure. In a later stage, when the application for and a possible organisation of the Olympic Games in 2016 is proceeded, national or international organisations, as well as private companies might buy private lounges in the tower.

The Ring of Light becomes a busy symbol for Rio de Janeiro, Brazil and the Olympic Games 2016.

27 Floatin Stars are scattered across the entrance of the bay of Rio de Janeiro. Their specific position and size is based on the layout of the brazilian flag. These Floating Stars will not only be visible from the city and the plane, but as well on satellite photos. Each Floating Star consists of a compact ring, attached to the seabed like a buoy. The rings emit light vertically to sky, as well as horizontally above the ocean. The outside facade is made from translucent material with a board of LEDs arranged behind. To the inside, the LEDs emit light onto the settled water surface which functions as a mirror of water reflecting the light to the sky. During daytime this mirror of water reflects the sunlight, in contrast to the rippled water surface at the outside of the ring. The horizontal surface of the ring is equipped with photovoltaic cells, supplying the Floating Star with energy. 


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IVAL - Insel vor Valencia

Masterplan für eine künstliche Insel vor Valencia

The bed of the old river Turia is extended to the coastline of Valencia, where it is crowned by the island complex: "Isla del Sol". Like a flower-stipe is this connected by road to the old part of the city to form part of the urban structure of Valencia. The road connection to the mainland includes a new maritime promenade and a new bridge over the container port (harbour). The present port will therefore require modification. Access by water to the islands is by ferries and boats, the shores of the islands all being provided with moorings. The islands are interconnected by bridges, so that the sea currents can flow freely between the islands without major obstruction. The island shores are protected by breakwaters.

The "Isla del Sol" symbolizes an orange peeled opening, and, at the same time, the opening of an orange blossom. The resulting geometric forms are reflected in the structure of the islands as see from the air. The "Isla del Sol" of Valencia, comprising a number of small islands shaped like strips of orange peel, and has roads of different size interconnecting the islands like the ribs of a leaf.

These islands are allocated different uses and have different respective characters in dependence on the building density. The "Isla del Sol"-project would be realized with all ecological methods, seeming possible at the moment. For example: the electric current is produced by solar photo-voltaic systems and by wind power stations, and the desalination of sea water serves for watering the green areas and gives industrial water for sanitary use. More energy could be gained with water to water heat pumps, and hanging gardens would be helpful for conditioning the zones between the buildings.
 
In Zusammenarbeit mit:
Schmidt-Schicketanz-Planer GmbH
Schmidt Landschaftsarchitekten

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COB - Kongresszentrum Coburg

Wettbewerb Coburgs neuer Süden

Städte sind Sinnbild sozialen Zusammenlebens, sind Marktplätze von Gütern und Wissen. Coburg war durch seine lange Geschichte hindurch ein Symbol dieses Ideals und soll auch in Zukunft dieses Ideal erhalten und erweitern. Coburgs neuer Stadtteil erweitert das Stadtgefüge Coburgs mit seine Gassen, Wegen und Plätzen. Die flächenintensiven Nutzungen werden in städtebaulich verträgliche Volumen untergliedert. Ein neuer kleiner Stadtteil entsteht. Der neue öffentliche Raum ist nun nicht nur mit dem der Altstadt verbunden, sondern erweitert sich zudem in die Foyers der neuen öffentlichen Nutzungen Kongresshaus, Mehrzweckhalle und Dreifachsporthalle.

Die städtebauliche Verbindung der symbiotischen Nutzungen von Kongresszentrum, Hotel, Sport, Mehrzweckhalle, Wohnen und Gewerbe stellen einen ausgeglichenen Nutzungsquerschnitt einer Stadt dar. Das städtebauliche Konzept bietet diesen Nutzungen eigene und gemeinsame öffentliche Bereiche im urbanen Raum. Bewohner, Gäste, Geschäftsleute benutzen diesen öffentlichen Raum und bringen das Viertel zum Leben. Ein orthogonales Netzwerk öffentlicher Durchwegungen durchzieht den neuen Stadtteil. Diese Wege nehmen Bezug auf die umgebende Stadt und verbinden den neuen Stadtteil mit der Altstadt. An den Schnittpunkten entstehen neue Plätze als Marktplätze nachbarschaftlichen urbanen Lebens. Die öffentlichen Wege und Plätze erweitern sich in die Gebäude und einzelnen Nutzungen hinein. Öffentlicher und privater Raum verschmelzen. In der architektonischen Formensprache nimmt die Bebauung Bezug auf die historische Umgebung und dessen Dachlandschaften, um sie in moderner Form zu interpretieren.

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ALM - Wohngebiet in Almere - Wettbewerb Europan 9

The natural potential of the site is its rigid pattern of trees. The adjacency to the sea is disguised by the dike, acting as a new future boulevard, connecting the site to its environment. A new sustainable town, socially and naturally, shall be build at this prominent location.

The natural potential of the site is its rigid pattern of trees. The adjacency to the sea is disguised by the dike, acting as a new future boulevard, connecting the site to its environment. A new sustainable town, socially and naturally, shall be build at this prominent location. Retaining the dense woodland character and using the potential of the prominent open maritim ambiance is the aim of the concept. On a social level a sustainable urban neighbourhood consists of a mixture of young, old, rich and poor inhabitants. The urban concept should aim to initialise this mixture by providing space for every social level. On a commercial level, a mixture of uses should be aspired. A balanced relation between housing, commerce and public functions will act as a motor to the development and basis for the daily well-being of the site. „Between the lines" will use the rigid pattern of the trees to create an urban carpet as anchor for step by step organic develop-ment. The already existing structure of the woodland will be amplified by a structure of walkways merging the whole site to one unit and connecting the east of the site with the sea. Within this framework different districts are defined, allowing a maximum plot size, density, mix of use and hight of building. The position and size of the individual plot is free to choose, depending on the wishes of the private or public investors. The rules are projected on the districts as a whole. This means that the first developers will have the free choice to generate their project, whereas the potential for last plot in one district is restricted by the already deve-loped plots. As a starting point the whole woodland is seen as public space. As private developers start to buy plots, more or less scattered private islands are evolving: Islands of privacy in a sea of public forest.

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SAA - Wettbewerb: Museum für Moderne Kunst, Saarbrücken

Die Erweiterung des Saarbrücken Museums feiert die Architektur von Schönecker: ein leuchtender und funkelnder Diamant schenkt der Kunstszene von Saarbrücken neue Strahlkraft und Identität. 

Die Erweiterung des Saarbrücken Museums feiert die Architektur von Schönecker: ein leuchtender und funkelnder Diamant schenkt der Kunstszene von Saarbrücken neue Strahlkraft und Identität.

Die neue Galerie ergänzt im Sockelbereich durch Proportion, Gebäudeanordnung und Materialität die von Schönecker vorgeschlagene quadratische Pavillonarchitektur. Gleichzeitig schafft das in seiner Tiefe und Transparenz variierende, verglaste Obergeschoss ein einzigartiges Zeichen aus der Gegenwart. Der ganzen Komplex wird zum Leuchten gebracht.

Der Neubau der Galerie der Gegenwart definiert in seiner Position vielfache Raumbezüge zur Umgebungsbebauung. Der große von einer Baumallee begrenzte Museumsplatz bietet die Möglichkeit für öffentlichkeitswirksame Ausstellungseröffnungen oder Aktionskunst an, bindet dadurch das Museum an die Stadt an und stellt ein städtebauliches Pendant zum Platz vor der Schillerschule dar.

Das zurückgesetzte Erdgeschoss definiert ein Eingangstor, das den aus der Karlstrasse ankommenden Besucher architektonisch „abholt". Die zurückgesetzte Kante orientiert sich an der Achse der nördlich gegenüberliegenden Blockrandbebauung. Gleiche abholende Funktion hat der erdgeschossige Rücksprung des Gebäudes parallel zur Bismarckstrasse für die Besucher, die aus der Stadt über die Bismarckstrasse kommen. Nach Süden schafft der Neubau einen Hof zwischen Alt- und Neubau des Museums, an dessen Nahtstelle das Cafe die beiden Architekturen erlebbar macht.

Landschaftsplanung:

Das Gebiet ist geprägt durch die Dualität zwischen Stadt im Norden und Landschaft im Süden des Museums. Der Entwurf der Freiflächen unterstützt dies dadurch, daß sämtliche städtischen Elemente wie Plätze, Alleen, Parkflächen, Anlieferungen, Zufahrten etc. so nah wie möglich an der Strasse bleiben, um den „landschaftlichen" Südteil frei zu halten.
Heckeneinfassungen für die Parkflächen und Baumalleen für den Platz werden durch ihre strenge Ausformulierung zum „städtischen Möbelstück“ und definieren neben der baulichen eine natürliche Begrenzung des Raumes. 
Im strengen Kontrast dazu soll der „offene Grundriss“ der Saarwiesen erhalten und unterstrichen werden. Hier stehen allenfalls einzelne Bäume, Skuplturen oder sonstige Gegenstände frei und grenzenlos auf der grünen Wiese.

Gebäudeorganisation:

Der Besucher betritt das Museum über den großzügig überdachten Vorbereich, der durch den 8 Meter breiten Gebäuderücksprung entsteht, im Norden an der Nahstelle zwischen Alt- und Neubau. Das 350qm große neue Foyer ist Verteiler von allen Pavillons und gleichzeitig das Herzstück des Museums für Empfänge und Veranstaltungen. Hier befindet sich auch das Café, das sich nach Süden zum Altbestand orientiert und der Studiensaal mit einem kleinen Innenhof. Wie die alten Pavillons im Süden und Osten, schließt die Galerie der Gegenwart im Nordwesten an das Foyer an.

Die Sonderausstellungsfläche ist aufgrund des häufigeren Austellungswechsels und der Publikumswirksamkeit im Erdgeschoss angeordnet, während die Sammlung der Gegenwartskunst im Obergeschoss liegt. Diese ist über eine große Treppe erschlossen, die spektakuläre Ausblicke über das Museumsensemble, die Saar und das gegenüberliegende Ufer bietet.
Die Gegenwartskunst ist um eine Innenhoffläche erweitert.Dadurch wird zusätzliche Ausstellungsfläche für Kunst im Aussenbereich und spannende Raumbezüge zwischen Innen- und Außen geschaffen.

Im Untergeschoß sind neben der Technikfläche die dreigeteilten Depotflächen angeordnet, die durch die Anbindung der Flure auch vom Bestandskeller her erreichbar sind. Mittig zwischen den Depotflächen, durch einen Lichtgraben vom Erdgeschoss belichtet, liegt die Restaurierungswerkstatt. Durch ihre zentrale Lage sind die Wege zwischen Depots und Werkstatt extrem kurz.

Die Geschosshöhe der Ausstellungsflächen beträgt 8 Meter, die lichten Höhen betragen 6m. Die äußere Fassadenhülle des Obergeschosses ist bis zum Sockelgeschoss auf 4m herruntergezogen.
Der Ausstellungskubus hat eine Gesamthöhe von 16 Metern.

Materialität und Denkmalschutz

Das Erdgeschoss ist eine Fortsetzung des eingeschossigen Verteilers des Altbaus.

Um ein einheitliches Erscheinungsbild der Verteilerzone zu erreichen, wird das Material Nagelfluh und das Fassadenplattenraster des Bestandes bei der Gestaltung der Fassade der Foyerfläche mit Studiensaal und Café übernommen. 

Davon setzt sich in seiner Materialität der formal 12m hohe Obergeschossbereich klar ab. Orientiert sich das Raster der Fassade noch am Raster der Schönecker bauten, präsentiert sich das transluzente Volumen aus Glas durch das Spiel mit Tiefe, Transparenz und Bedruckung der Glaselemente als ein geheimnisvoll leuchtender Körper der Kunst. 

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Privathäuser Jan Foerster Privathäuser Jan Foerster

DUB - 3 Villen in Ajman

Entwicklung einer Entwurfsstudie für eine Villa in Ajman basierend auf der Typologie der Kombination dreier Hofstrukturen mit umlaufenden Nutzungen.

Entwicklung einer Entwurfsstudie für eine Villa in Ajman basierend auf der Typologie der Kombination dreier Hofstrukturen mit umlaufenden Nutzungen.

„Embracing Tents"

The design of the embracing tents is based on three courtyards. Each connected to the other two yards through a central lobby. The private and the public courtyards are roofed with glas, but can be opened on demand. Around these courtyards all the different uses are arranged: Dining rooms, Iwan, lounges, cinema, library etc. An outdoor courtyard connected to the indoor-pool offers a variety of pools and leisure facilities. On the upper level, the private appartments are arranged, surr-ounding the courtyards. The overall concept of the building is to embrace spaces of different degress of privacy with bended concrete walls with stone cladding.

„Twisted"

The building consists of two twining and slowly raising platforms: Private and Public. The higher the resident or the visitor ascends, the more intimate and private the spaces become. To the outside, the facades are either fully glazed or protected against the sun with horizontal natural stone bars, or completely closed to the outside with ornament cut into the natural stone. The building is floating above two pools, partially protecting the users. The building-complex takes the whole site in possession, creating public and private, roofed and open spaces, depending on he wishes of the residents. Outside becomes inside, and inside becomes outside.

„Courtyardhouse"

In the style of a traditional arabian courtyard-house, the design aims to arrange the different uses of the building around 5 courtyards. Each opened to the sky, but possible to close depending on the weather. These courtyards are connected via lanes, allowing different views to the sky, to the outside and to other parts of the building, following traditional urban design in arabian countries. The building is using traditional cooling-methods by trying to be as compact as possible and by using the courtyards as a way of cooling. The massive stone-building with small windows to the outside is surrounded by a slim glas-Facade. The glas-panels consist of two layers with laser-cut metal ornaments in between. This enables privacy and gives the building a fascinating mystic look

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Privathäuser Jan Foerster Privathäuser Jan Foerster

DUB - Dubai - Villa

Erhoben auf einem Hügel im Emirat Ajman liegt die private Residenz "Peak Oasis" wie eine mittelalterliche Burg.

Erhoben auf einem Hügel im Emirat Ajman liegt die private Residenz "Peak Oasis" wie eine mittelalterliche Burg. Sie ist einerseits die Spitze oder Krone des Berges zum anderen gräbt sie sich in den Berg ein. In jedem Falle verschweisst sie sich mit dem Berg zu einer Einheit.

Wie Täler schlängeln sich die Höfe und Einschnitte durch das Gebäude bzw. durch den Berg. Das Haus schirmt sich dadurch nach Aussen ab, und öffnet sich, wie in der Tradition der der arabischen Wohnhäuser verwurzelt, zu zahlreichen Innenhöfen. Es entsteht dadurch in Ihrer räumlichen Ausformulierung labyrinthische Wechselspiele aus Aussen- und Innenräumen. Zugleich hat das Gebäude eine fast unsichtbare getarnte Erscheinung nach aussen. Lediglich aus den "Tälern" des Berges leuchtet die Residenz und schafft Einblicke in das Innere.

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JYV - Wohnsiedlung in Jyväskylä

Teilnahme an dem Wettbewerb "Wing of Villages" in 2007: Honorable mention

The competition area is characterised by a dualism between quiet, forested lakeshore area and a noisy neighbourhood to the 4-lane motorway. Therefore, the challengeis to find a structure which allows inhabitants to profit from the lake as much as possible and to be protected from the noise of the motorway. Thus the concept keeps and in some parts completes the dense forest in order to create a natural shield against the noise. Similar to clearances, living communities are "cut out" of the forest. The position of the buildings, the natural barrier of the trees and the topography define squares in the community which enhance social activity and create a unique identity for each neighbourhood. Applied on the macro-scale the design proposes to combine the origin desire of individual houses with the requirement of dense urban and suburban living conditions. Similar to a physical fusion a multiplicity of dispersed units is melted into housing units of different size, offering a variety of forms of living depending on their position in the building. 8 different spatial prototypes are puzzled into the block. The type of use is not defined by the prototype; the exact position in the block and the definition of the public and private open space allow for a variety of different forms of living and a maximum of possibilities to find your "personal house" within the unit.

 

In Kooperation mit el:ch Landschaftsarchitekten, Elisabeth Lesche, Christian Henke

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Wettbewerb Jan Foerster Wettbewerb Jan Foerster

TÜR - Türkische Botschaft in Berlin

Wettbewerb Türkische Botschaft - „Türkischer Himmel über Berlin"
 

Die Botschaft eines Landes im Ausland sollte in unseren Augen vor Allem ein Gefühl von „Heimat" bei Angestellten, Besuchern und Repräsentanten des Landes erzeugen, aber auch in Ihrer Gestalt nach Aussen hin die Kultur des Landes und das kulturelle Zusammenspiel zwischen dem eigenen Land und dem Land in dem die Botschaft gebaut wird, repräsentieren. Daher spielt der Entwurf mit vielen Elementen der langen und reichhaltigen osmanischen Baukultur und versucht aus einer modernen Interpretation in Typologie, Material und Formensprache heraus eine neue und einzigartige Identität zu schaffen, die nur aus diesem Spannungsfeld heraus entstehen kann.

Eine als komplexe Basis dienende Raumstruktur mit dem gesamten Repräsentations- und Eingangsbereich als eine unter einem „türkischen Himmel" liegende strahlende, leuchtende Stadt mit Höfen, Plätzen und Gassen bildet das gesellschaftliche Leben der Botschaft ab und schafft gleichzeitig einen würdevollen Sockel. Darüber, quasi im „türkischen Himmel", befinden sich hinter einer Ornamentfassade die introvertierten Nutzungen wie Verwaltung und Wohnbereich um ein großes, offenes Atrium mit zusätzlichen, kleinen geschlossenen Höfen. Dabei schaffen Elemente wie Ornamente, Hoftypologien, Stadtstrukturen, Gewölbe, das Spiel zwischen Introvertiertheit und Extrovertiertheit, eindeutige Bezüge zu der klassisch osmanischen Baukultur.

Stilmittel wie Verfremdung im Material, Reduktion in der Bauform, und Formensprache, Vereinfachung der Konstruktion, Einsatz neuer Bautechniken sowie Stilisierung und Abstraktion transportieren das Gebäude nach Berlin und ins 21. Jahrhundert und schaffen so auch die örtliche und zeitliche Verankerung des Gebäudes vor dem Hintergrund der interkulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. Insgesamt schafft das Gebäude durch die Dualität aus „leuchtender Stadt" und „Türkischem Himmel" eine einzigartige Identität, die durch modern interpretierte Zitate der osmanischen Baukultur erlebbar wird, und den notwendigen Brückenschlag zwischen der Deutschen und der Türkischen Baukultur als Basis für die Pflege der Deutsch-Türkischen Beziehungen.

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Privathäuser Jan Foerster Privathäuser Jan Foerster

MALL - Ferienhaus Mallorca

Neubau eines Ferienhauses in Andratx: Die Organisation des Grundrisses führt das Konzept der Ambivalenz von Extrovertiertheit und Introvertiertheit fort; außerdem trägt sie der Hanglage des Grundstücks Rechnung.

Die Organisation des Grundrisses führt das Konzept der Ambivalenz von Extrovertiertheit und Introvertiertheit fort; außerdem trägt sie der Hanglage des Grundstücks Rechnung. Man betritt das Gebäude von Norden auf der Ebene 0.00. Ein großes Foyer mit Garderobe empfängt den Bewohner. Von dort treppen sich zwei ebenen mit jeweils 75 cm Höhenunterschied nach unten und öffnen den blick zum Meer.

Auf der Mittelebene ist eine offen gestaltete Küche und ein großer Patio angeordnet, der das Herzstück des Gebäudes ist und sowohl von introvertierten Arbeitsbereich als auch vom auf Ebene -1.50 gelegenen Wohnbereich zugänglich ist. Im Mittelbereich ist die gesamte Erschließung angeordnet, die dadurch den oben gelegenen Schlafbereich vom Eingang, und den Keller vom Wohnbereich mit nur 1,50m Höhenunterschied erreichbar machen. Der Wohn/-Essbereich ist offen gestaltet und orientiert sich zum Garten, zur Terrasse, zum Patio und zum Teil auch nach oben in den Schlafbereich. So entsteht eine einzigartige Großzügigkeit.

Von Ebene +1.50 bis Ebene +3,00 erstreckt sich der Schlaf und Nassbereich. Auf Ebene +3,00 ist außerdem die Poolbar untergebracht, die neue Ausblicke auf die Landschaft und in den Patio zulässt. 

Nach einem guten Cocktail bringt die Treppe den Bewohner in den Außen-, Wellness- und Poolbereich. Hier bieten sich vielfältige Entspannungsmöglichkeiten, von der Dusche unter freiem Himmel, entspanntem Sonnenbaden auf der windgeschützten Dachterrasse, über Dampf- oder finnischem Saunen, gipfelt der Weg in einem traumhaften Pool der sich zum Meer hin öffnet und so die verschieden schimmernden Blautöne des Pools und des Mittelmeers miteinander zu verschmelzen beginnen.


 

 

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Studien Jan Foerster Studien Jan Foerster

BUK - Bukarest, Bürogebäude

Von der Projektentwicklungsfirma ICI Immobilien GmbH aus München wurde Teamwerk mit einer Hochhausstudie für die Nerva Traian beauftragt.

Von der Projektentwicklungsfirma ICI Immobilien GmbH aus München wurde Teamwerk mit einer Hochhausstudie für die Nerva Traian beauftragt.

Das Grundstück befindet sich am Rande der Altstadt im städtischen Gefüge in der Nähe des Palates des gestürzten Diktors Ciaucescu. Die umliegende hohe Blockrandbebauung wurde in dem steinernen Sockel aufgenommen. Eine deutliche Zäsur durch ein zurückgesetztes Konferenzgeschoss in Höhe der Traufe lässt die oberen vollverglasten Geschosse wie eine „Leuchtende Krone" über dem massiven Sockel schweben und verleiht dem Gebäude Glanz und Erhabenheit.

Der Grundriss ist Kompakt mit einer guten Flächenausnutzung und bietet Raum für großzügige Nutzungseinheiten. Insgesamt hat das Gebäude 16 Geschosse 7 Geschosse im massiven Sockel, 1 Konferenzgeschoss und 8 vollverglaste Büro-geschosse mit Blick über die Stadt.


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Wettbewerb Jan Foerster Wettbewerb Jan Foerster

KAO - Kao Lak - Gedenkstätte

Wettbewerb Tsunami-Gedenkstätte: Der Entwurf basiert auf der sektionalen Übersetzung von Gefühlseindrücken, die entsprechend des zeitlichen Ablaufes der Tsunamikatastrophe in Kao Lak entlang einer gedachten Achse bis zum Meer programmiert wurden.

Der Entwurf basiert auf der sektionalen Übersetzung von Gefühlseindrücken, die entsprechend des zeitlichen Ablaufes der Tsunamikatastrophe in Kao Lak entlang einer gedachten Achse bis zum Meer programmiert wurden. Es entsteht eine begehbares Denkmal, welches durch räumliche Eindrücke den Besucher in zeitlich aufeinander abgestimmte Gefühlszustände versetzt.

 

The Memorial of Emotions- an emotional and physical scar in nature - gives the visitor the opportunity to find his own, personal scar, his own way and place of remembrance. Discovering the memorial physically, means discovering his own mind emotionally. The Memorial of Emotions offers a variety of spaces, stimulating the visitor's perception, and emotional reaction through the following parameters:

wideness, tilting angle of the floor, height of bordering walls, shifting angle of the bordering walls. As the shape of the spaces aims to stimulate emotionally, the memorial bears as well information about the catastrophe and its consequences through the exhibition space and the "chronology of the disaster" on the way down to the sea. It joins physical and emotional aspects in one architectural solution. Unifying information with emotion and remembrance with hope.

Similar to a knife, the memorial building cuts into the landscape from the road to the sea and leaving visible scarfs of destruction. The path culminates in an open view to the ocean and a platform tilted to and flooded by the ocean everyday with high tide, carrying away personal items of remembrance. The platform with a nearly eternal number of impressions in form of a lotus flower symbolises the enormous loss of life and creating a place of peace, remembrance and hope.

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Innenarchitektur Jan Foerster Innenarchitektur Jan Foerster

GOLD - München, Marienplatz

Herausforderung bei der Zahnarztpraxis Goldmann am Marienplatz 17 war auf geringstem Raumangebot (50 m²) maximale Funktionalität und Flexibilität zu erreichen. 

Foto Jann Averwerser

Foto Jann Averwerser

Herausforderung bei der Zahnarztpraxis Goldmann am Marienplatz 17 war auf geringstem Raumangebot (50 m²) maximale Funktionalität und Flexibilität zu erreichen. So musste jede sich bietende Lücke und Nische durch „architektonische Implantate" gefüllt werden. „Architektonische Brücken" halten diese Implantate zusammen und schaffen ein architektonisches Gesamtkonzept. Was sind also architektonische Implantate, was sind architektonische Brücken? Implantate sind einzelne Möbel-stücke, die speziell für den spezifischen Raum und auch nur für diesen Raum konzipiert sind, folglich genau in die vorgegebene Form oder Hülle passen. Brücken hingegen sind Möbelelemente die ein Implantat mit dem Anderen verbinden und zu einer unzertrennlichen Einheit verschmelzen. Das Implantat kann in seiner Einzigartigkeit zwar für sich betrachtet werden und muss in seiner Funktion für sich bestehen, dennoch lenken die Brücken den Blick auf das Gesamte. So verbinden sich Designkonzept mit Praxiskonzept.

Auf engstem Raum wurde eine ästhetische wie funktionale Einheit geschaffen, die in sich Großzügigkeit und Eleganz ausstrahlt.

Foto Jann Averwerser

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