Bildung Jan Foerster Bildung Jan Foerster

DOM - Internationale Schule München

Die internationale Schule und Kindertagesstätte IKC, International Kids Campus, plante den Neubau einer über 12 Klassenstufen verlaufenden Schule mit integriertem Kindergarten im Norden von München.

Die internationale Schule und Kindertagesstätte IKC, International Kids Campus, plante den Neubau einer über 12 Klassenstufen verlaufenden Schule mit integriertem Kindergarten im Norden von München. Wie auch beim Neubau, des durch Teamwerk geplanten und realisierten Kindergartens in der Lerchenauer Straße, sollte auch hier ein in modularer Holzbauweise geplantes ökologischen Gebäude entstehen, welchen den Ansprüchen des Bauherrn an ein nachhaltiges Lehrgebäude gerecht werden sollte.

Über mehrere Jahre wurden dazu Grundstücke analysiert und Machbarkeitsstudien entwickelt, da das Finden eines Schulstandortes für einen privaten Träger sehr schwierig ist, da in der Entwicklungsplanung der Landeshauptstadt München ein Schulstandort solcher Größenordnung für einem privaten Träger nicht vorgesehen war. Die in Dimension und Lage passenden Grundstücke befanden sich meist in Gewerbegebieten, die bauordnungsrechtlich und in Punkto Emission für einen Schulstandort oft nicht geeignet waren.

Im Münchner Norden, in zweiter Reihe zur Domagkstraße, wurde dann ein Standort gefunden, der im Rahmen einer detaillierten Prüfung der Eignung aus Sicht des Emissionsrechts und der Verkehrsplanung für geeignet befunden wurde. Darauf aufbauend wurde zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro HinnenthalSchaar aus München eine Bauvoranfrage erarbeitet, die eng mit der Landeshauptstadt München abgestimmt wurde.

Die Setzung des langgezogenen Baukörpers sieht vor, die von Osten imitierenden Schalleinflüsse des Gewerbegebietes abzufangen und so eine Sport- und Freispielfläche für die Schule und den Kindergarten zu ermöglichen. Die begrenzte Größe des Grundstückes und die hohen Ansprüche an die Sportanlagen resultierte in einer komplexen Stapelung der Nutzungen in einem klar definierten Baukörper. Trotz der, inklusive der Kinderkrippen- und Kindergartennutzung über 18 Jahrgangsstufen verlaufende Schulstruktur, und der damit verbundenen eindeutigen internen Trennung Nutzungsbereiche, ist der Baukörper wie eine kleine Stadt aufgebaut, die auf mehreren Ebenen miteinander verbunden ist.


Projektdaten:
Bauherr: IKC München
Ort: München, Domagkstraße
Jahr: 2012 - 2013
Fläche: 9.900 qm
 

Weiterlesen
Wohnungsbau Jan Foerster Wohnungsbau Jan Foerster

IRSCH - Umbau eines Mehrfamilienhauses

Auf Grundlage einer für den ehemaligen Eigentümer durchgeführten Machbarkeitsstudie hat die Pronesta GmbH das Bestandsgebäude in der Irschenhauser Straße erworben. Es handelte sich dabei um ein in die Jahre gekommenes, aufgrund eines Bombeneinschlages und der Zerstörung der historischen Fassade nicht unter Denkmalschutz stehendes Gebäude aus der Jahrhundertwende.

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Auf Grundlage einer für den ehemaligen Eigentümer durchgeführten Machbarkeitsstudie hat die Pronesta GmbH das Bestandsgebäude in der Irschenhauser Straße erworben. Es handelte sich dabei um ein in die Jahre gekommenes, aufgrund eines Bombeneinschlages und der Zerstörung der historischen Fassade nicht unter Denkmalschutz stehendes Gebäude aus der Jahrhundertwende.

Die Pronesta GmbH aus München, die auf die hochwertige Sanierung von Wohnimmobilien spezialisiert ist, hat sich zur Aufgabe gemacht, dass Gebäude nach historischen Plänen zu sanieren und darüber hinaus, entsprechend den aktuellen Anforderungen der zukünftigen Bewohner, zu revitalisieren. So erfolgte neben der Aufstockung mit einem neuen Dachstuhl der Einbau eines Aufzuges, als auch die Umnutzung des Souterrains in eine hochwertige Maisonette-Wohnung. Besonders Wert wurde gelegt auf die Aufarbeitung der Bestandsböden und Türen, die den Charakter des Gebäudes im Inneren ausmachen. Die Gestaltung der Aussenanlage erfolgte ebenso in Anlehnung an historische Pläne.


Projektdaten:

Bauherr: Pronesta GmbH
Ort: München Irschenhauser Str. 
Fertigstellung: 2012    
10 Wohneinheiten
LPH 1-4

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Fotos Pronesta

Weiterlesen
Gewerbe, Innenarchitektur Jan Foerster Gewerbe, Innenarchitektur Jan Foerster

KvR - Kapitales vom Rind

Das alteingesessene Traditionslokal Rolandseck in der Schwabinger Viktoriastraße musste saniert und an ein neues Gastronomiekonzept angepasst werden. Das Konzept sieht eine gekonnte und außergewöhnliche Mischung aus Wirtshaus und Steakhouse vor.

Foto KvR

Das alteingesessene Traditionslokal Rolandseck in der Schwabinger Viktoriastraße musste saniert und an ein neues Gastronomiekonzept angepasst werden. Das Konzept sieht eine gekonnte und außergewöhnliche Mischung aus Wirtshaus und Steakhouse vor.

Beim Entwurf und der Umsetzung galt es die Tradition der Räumlichkeiten zu erhalten, klassische Stilelemente zu finden und zugleich neu zu interpretieren. 

Das innovative Grillkonzept erforderte im Bestand Platz für eine neue Fleischtheke und den zugehörigen freistehenden Grill zu schaffen. 

Hier kann der Gast sein Steak selbst aussuchen und beobachten wie es über dem Buchenholzgrill zubereitet wird.

Die Bar wurde versetzt, steht nun im Zentrum des Gastraumes und wird nun durch einen großflächigen Kronleuchter aus 486 Maßkürgen ins rechte Licht gesetzt.

Hirschgeweihe, grün gefärbtes Kuhfell, die Bar als „Bierhimmel“ und viele weitere Details machen das KvR zu einem gemütlichen Wirtshaus der Gegenwart.


Projektdaten:

Auftraggeber: K.v.R. GmbH, Simi Berst

Ort: München, Viktoriastr. 21

Jahr: 2012

Foto KvR
Foto KvR
Foto KvR
Foto KvR
Weiterlesen
Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster

KREA - München Kreativquartier - Städtebaulicher Ideenwettbewerb 4. Platz

Das Kreativquartier bietet im Status quo ein facettenreiches Angebot an Architektur, Freiräumen und Nutzungen. Diese zum Teil stark identitätsstiftende Elemente definieren einen Charakter, der den heutigen Charme dieses Stadtbausteins ausmacht und die ansässigen künstlerischen Nutzungen überhaupt erst möglich gemacht hat.

Patchwork Kreativquartier - Wohnen auf der Stadt

Das Kreativquartier bietet im Status quo ein facettenreiches Angebot an Architektur, Freiräumen und Nutzungen. Diese zum Teil stark identitätsstiftende Elemente definieren einen Charakter, der den heutigen Charme dieses Stadtbausteins ausmacht und die ansässigen künstlerischen Nutzungen überhaupt erst möglich gemacht hat. 

Im ersten Schritt ist nun das Ziel, genau diese wichtigen Elemente ausfindig zu machen und diese als Ausgangssituation für eine zukünftige Entwicklung zu betrachten. Das gilt sowohl für die vorhandene Hochbauarchitektur, als auch für die Freiräume im Areal, die sich in den letzten Jahrzehnten zu wertvollen Strukturen entwickelt haben.

Ziel: Ermöglichung der stadtplanerischen Voraussetzung für die Entwicklung eines urbanen, durch kreative und kulturelle Nutzungen geprägten identitätsstiftenden Stadtquartiers durch die Programmierung des städtischen Raumes auf Basis synergetischer Nutzungsschwerpunkte auf einer öffentlichen und dichten Ebene und der Überlagerung mit verschiedenen Formen des Wohnens.

Patchwork Kreativquartier überlagert zwei extreme städtebaulichen Dichten vertikal: Einer verdichteten und urbanen Basis, basierend auf den Bestandsqualitäten des Kreativquartiers und einer aufgelockerten privaten und durchgrünten Ebene des Wohnens über den Dächern von München.

  

 

Weiterlesen
Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster

FREI - Wohngebiet in München, Freiham - 6. Preis

Die Stadt München steht vor der Herausforderung in der Zukunft seiner stetig wachsenden Bevölkerung erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Freiham, an der Nahtstelle zwischen Stadt und Land, stellt dabei das letzte freie Entwicklungsgebiet im Stadtgebiet Münchens dar. 

RUral+urBAN Die Stadt München steht vor der Herausforderung in der Zukunft seiner stetig wachsenden Bevölkerung erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Freiham, an der Nahtstelle zwischen Stadt und Land, stellt dabei das letzte freie Entwicklungsgebiet im Stadtgebiet Münchens dar. Es stellt sich die Frage, wie eine Siedlungsstruktur entwickelt werden kann, die zum einen der in München sehr eingeschränkten Ressource Bauland Rechnung trägt, darüber hinaus aber den Bedürfnissen der Bewohner Münchens gerade am Stadtrand gerecht werden kann. Es gilt eine städtebauliche Struktur zu entwickeln, die die Vorteile von Stadt- und Landleben miteinander verbindet und darüber hinaus der Stadt München die Option bietet in weiterer Zukunft mögliche Verdichtungen innerhalb der dann vorhandenen Stadtstruktur vornehmen zu können.

Aus den oben genannten Zielen der Stadtentwicklung ergibt sich das Prinzip des Projektes „RuBan“: Synergie der Potentiale ruralem und urbanen Lebens in einer besonderen Siedlungstypologie - „RUral+UrBan“ = RUBAN. RUBAN verbindet die Vorzüge einer urbanen Stadtstruktur mit seiner Dichte und Nutzungsüberlagerung und den Qualitäten des Lebens auf dem Land in Form von Häusern mit Einfamilienhausqualität.

Ruban vertauscht die traditionell in städtischen Hinterhöfen gelegenen Gewerbe und verdichteten Wohnflächen gegen verdichteten Wohnungsbau in Einfamilienhausqualität mit eigenem Garten und weitet den traditionell städtischen Hinterhof als großzügigen, grünen Naturraum mit Parkcharakter aus. Die innen gelegenen Gewerbe- und verdichteten Wohnflächen verlassen somit den Hof und orientieren sich als zweite Gebäudereihe zur Strasse. Der Blockrand schichtet sich und bildet einen gesonderten Nachbarschaftshof mit halbprivatem Charakter. Das Mischen der Qualitäten des Landlebens - Wohnen in Einfamilienhäusern, Naturbezug mit eigenem Garten - mit denen des Stadtlebens - Wohnen mit Arbeiten, und den damit verbundenen differenzierten Frei- raumqualitäten stellt die besondere Typo- logie von RUBAN dar.

Die Strukturierung des Gebietes über Parzellen und einfache städtebauliche Regeln schafft kurzfristig flexible Grundstücksgrößen und ermöglicht langfristig die Nachverdichtung innerhalb der gebauten Struktur.

RUBAN schafft die Möglichkeit einer bedarfsorientierten Stadtentwicklung ohne die Ausweisung zusätzlicher Baugebiete und leistet seinen Beitrag gegen die Zersiedlung der Stadt und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Weiterlesen
Bildung, Studien Jan Foerster Bildung, Studien Jan Foerster

KID - Erweiterung einer Kiga am Kidlerplatz, München

Die Baureferat der Landeshauptstadt München plante die Erweiterung des bestehenden Kinderkrippe am Kidlerplatz 5 in München um zwei weitere Gruppen mit dann insgesamt 72 Kindern.

Die Baureferat der Landeshauptstadt München plante die Erweiterung des bestehenden Kinderkrippe am Kidlerplatz 5 in München um zwei weitere Gruppen mit dann insgesamt 72 Kindern. Alternativ sollte dabei eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes und ein Neubau untersucht werden. 

Die Studie untersuchte anhand der Vorgaben des Raumprogramms verschiedenste Varianten. Hauptaugenmerk lag dabei auf der Effizienz des Gebäudegrundrisses hinsichtlich des Betriebes aber auch im Bau. Anhand aufwendiger Volumen- und Grundrissstudien, sowie durch Vergleichstabellen, wurden klare und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen erarbeitet. Ergebnis war die Entscheidung das Bestandsgebäude abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Dieser Neubau hätte dann auch die aktuell problematische Aufteilung der Freiflächen kompensiert. 

Der Grundriss sieht eine klare Gliederung der Nutzungen in Gruppen- und Nebenräume nach Süden vor und eine Organisation der versorgenden Nutzungen, wie Lager, Küche und Büro nach Norden. Die Gruppenräume und ihre Nebenräume aus Sanitär und Ruheraum bilden dabei kleine Einheiten, die durch einen eigenen kleinen Flur erschlossen werden.


Projektdaten:
Auftraggeber: LH München Baureferat
Jahr: Oktober 2011

Weiterlesen
Innenarchitektur Jan Foerster Innenarchitektur Jan Foerster

PRO - HNO-Praxis am Promenadeplatz

Der Entwurf der HNO-Praxis Prof. Dr. Staudenmaier am Promenadeplatz in München basiert auf dem Entwurfskonzept der Reduktion von Material, Form und Farbe, mit dem Ziel der Entwicklung einer klaren, zurückhaltenden und zeitlosen Architektursprache. 

Der Entwurf der HNO-Praxis Prof. Dr. Staudenmaier am Promenadeplatz in München basiert auf dem Entwurfskonzept der Reduktion von Material, Form und Farbe, mit dem Ziel der Entwicklung einer klaren, zurückhaltenden und zeitlosen Architektursprache. 

Die Anordnung der Behandlungs- und Therapieräume wurde in enger Zusammenarbeit mit den in der Praxis tätigen Ärzten entwickelt und optimiert die räumlichen Behandlungsabläufe vom Empfang über Warten, Behandlungsräume, Therapieräume, Audiokabine und Interimswarten.

Maßgeschneidert auf die besonderen Ansprüche, wurde eine große Audiokabine in Form eines eigenständigen Raumes entwickelt, die dem Arzt, dem Patienten und einer Begleitperson einen längeren Aufenthalt angenehm macht. 

Die monolithischen Empfangsmöbel gliedern das großzügige Foyer in Empfang und Interimswarten. Sämtliche anderen Möbel nehmen sich zurück, werden Teil der umfassenden Raumgeometrie. Für Patienten unzugängliche Räume werden über Türen erschlossen, die scheinbar unsichtbar in großzügige Schrankwände integriert sind. Hinter den in klaren Linien gehaltenen Wandpanelen verstecken sich dazu großzügige Aufbewahrungsmöglichkeiten. 

Die Materialität wurde auf Eichendielen, weiss lackierte Möbel und unbehandelten Beton reduziert. Das Beleuchtungs-konzept hatte zum Ziel, die räumlichen Qualitäten hervorzuheben und dabei die Leuchtkörper weitestgehend in den Hintergrund zu setzen. So wurden die Wandfluter im Foyer, und die Flächenleuchten in den Behandlungszimmern in die Decke versenkt. Einzig besondere Leuchten im Wartebereich und am Empfang treten als Objekt hervor. 


Projektdaten:

Auftraggeber: Prof.Dr.med. Rainer Staudenmaier

Ort: München

Jahr: 2011

Weiterlesen
Studien Jan Foerster Studien Jan Foerster

HOL - Hamburg Holstenwall

Entwicklungsstrategie für ein denkmalgeschütztes Stadthaus mit dem Ziel der Steigerung der Vermarktungsfähigkeit eines benachbarten großen Bürogebäudes.

Im Auftrag der IVG der Ver.di wurde eine Studie für ein denkmalgeschütztes Gebäude in Hamburg entwickelt. Die Untersuchung hatte zum Ziel, Potentiale durch Synergieeffekte zu erarbeiten, die sich durch den Erwerb und die Entwicklung des Gebäudes für ein schon in Besitz der Ver.di befindliches großes Bürogebäude ergeben könnten.
Beim Bestandsgebäude handelte es sich um ein Backsteingebäude aus der Jahrhundertwende mit 4 Geschossen. Nach Prüfung der städtebaulichen Potentiale konnte die Nutzfläche durch eine Aufstockung und eine Nutzbarmachung des tiefer gelegenen Gartengeschosses verdoppelt werden.
 
Das Nutzungskonzept sieht eine Mischung aus mehreren familiengerechten Nutzungen aus Kinderkrippe, Kindergarten, Hausaufgabenbetreuung, Fitnessräumen, Physiotherapiezentrum und Wohnungen zur temporären Nutzung vor. Kalkulationen haben ergeben, dass die verschiedenen Nutzungen komplett über die Miete des angrenzenden Bürokomplexes (Brahmskontor mit 40.000qm Nutzfläche) betrieben werden können und dadurch einen großen Vermarktungsvorteil gegenüber benachbarten Büroimmobilien nach sich ziehen.
 
Nach Erstellung der Studie hat sich die IVG der Ver.di zum Kauf der Immobilie entschieden.

Weiterlesen
Studien Jan Foerster Studien Jan Foerster

HOH - Studie zur Umnutzung und Revitalisierung

Studie zur Umnutzung eines Bestandsgebäudes in ein Hotel.

Teamwerk-Architekten wurde 2011 vom Eigentümer des Anwesens Hohenzollernstraße 5 in München damit beauftragt, eine vergleichende Studie zur Umnutzung und Revitalisierung der Liegenschaft in Schwabing zu erstellen. 

Ursprünglich wurde die Ladeneinheit vom Eigentümer selbst als Schuhladen verwendet und die oberen Geschosse inkl. Rückgebäude von einer Münchner Hotelfamilie bewirtschaftet. 
Nachdem sich das Gebäude in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand befunden hatte, sollte nun im Rahmen der Studie analysiert werden, welche Nutzungsart und Mischung langfristig aus ökonomischer Sicht anzustreben ist. Darauf aufbauend sollte eine Bauvoranfrage erstellt werden. 
Verglichen wurden dabei die Alternativen Bestandserhalt / Abbruch und Neubau bzw. die Nutzungsarten Hotel, Boardinghouse und Wohnen. Dabei sollte eine Ladennutzung im Erdgeschoss immer erhalten bleiben. Die Analyse zeigte, dass der Neubau mit Hotelnutzung der oberirdischen Geschosse und der Erhalt der beiden Tiefgeschosse die wirtschaftlichste Alternative darstellte.  

Die Analyse umfasste neben der Klärung des Baurechts in enger Abstimmung mit der LBK, vor allem die Ermittlung möglicher Nutzflächen mittels alternativer Grundrissalternativen. Eine vergleichende Kostenermittlung stellte dann die Entscheidungsgrundlage dar.

Nach Abschluss der Studie wurde klar, dass das Nachbargrundstück, Ecke Leopoldstraße, ebenfalls abgerissen und neu bebaut werden soll. Aufgrund der stadtgestalterisch besonderen Lage wurde hier von der LBK ein Wettbewerb gefordert. 
Aus taktischen Gründen wurde mit
dem Genehmigungsprozess für das Hotel das Ergebnis und die rechtliche
Sicherung des Entwurfes Ecke Leopoldstraße, abgewartet, da sich herausstellte, dass die Stadt an dieser Stelle eine sehr hohe Bebauung in Aussicht gestellt hat. Grundlage für die geplante
Bauvoranfrage sollte dann die Anlehnung an die Gebäudehöhe des Nachbargrundstückes sein. 
Ab April 2016 errichtet der Bauherr nun drei neue Gebäudeteile. 
Das Vordergebäude mit acht oberirdischen Geschossen zur Hohenzollernstraße, ein Hofgebäude und ein Rückgebäude. Im Hauptgebäude wird, neben der Ladennutzung im Erdgeschoss, ein Hotel mit 82 Zimmern entstehen. Im zweiten Untergeschoss
wird das Parkaus weiterhin betrieben, aber nun mit einem Autoaufzug
erschlossen. 


Projektdaten:
Bauherr: Tretter
Ort: München Schwabing
Jahr: 2011
Nutzfläche: ca. 2.500 qm
82 Zimmer

Weiterlesen
Studien Jan Foerster Studien Jan Foerster

BEI - Wohngebiet in Beijing

Die Projektstudie für ein Wohn- und Gewerbegebiet nördlich von Beijing nimmt die Typologie der Rundbauten der chinesischen Hakka auf und interpretiert diese neu.

Die Projektstudie für ein Wohn- und Gewerbegebiet nördlich von Beijing nimmt die Typologie der Rundbauten der chinesischen Hakka auf und interpretiert diese neu.

Die Besonderheit der städtebaulichen Situation ist der direkte Übergang eines existierenden Gewerbegebietes zu einer großen zusammenhängenden Waldfläche. Das Raumprogramm sieht eine Mischung aus Gewerbe, Büro, Versorgung und Wohnen vor. Die räumliche Interpretation der Rundbauten manifestiert sich in der positiven Ausformulierung eines klassischen Rundbaus in der Nähe des Waldes und der langsamen Verdichtung der Baumassen bis hin zu geschlossenen Gebäudevolumen mit großen runden Höfen hin zum Gewerbegebiet. Die Typologie der Rundbauten sieht ein flexibles durchgehendes Sockelgeschoss vor, welches je nach Lage großflächige Nutzungen, wie Einkaufszentren, Sportanlagen, Gewerbe oder Parken aufnehmen kann. Darüber befindet sich der eigentliche Rundbau mit seinem großen privaten Hof. Je nach Umgebung unterscheidet sich die Landschaft im Hof. Diese ist entweder eine verdichtete bewaldete Fläche in offener Landschaft, oder eine Lichtung, sobald der Rundbau von Wald umschlossen ist.

Weiterlesen
Öffentlichkeit Jan Foerster Öffentlichkeit Jan Foerster

Nominierung für den Förderpreis 2011 der Landeshauptstadt München

Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass Teamwerk-Architekten für den Förderpreis 2011 der Landeshauptstadt München nominiert wurde.

Wir freuen uns bekannt geben zu können, dass Teamwerk-Architekten für den Förderpreis 2011 der Landeshauptstadt München nominiert wurde: „Alle zwei Jahre verleiht die Landeshauptstadt München Förderpreise für Bildende Kunst, Architektur, Design, Fotografie und Schmuck. Die Ausstellung „Förderpreise 2011", die in der lothringer_13_halle vom 19.03. bis 17.04.2011 zu sehen ist, zeigt Werke der insgesamt 29 Künstlerinnen und Künstler, die von den Mitgliedern der fünf Fachjurys nominiert wurden. Mit den Preisen werden herausragende junge Münchner Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet. Ziel der Förderpreise ist es, die qualitätsvolle bisherige Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger hervorzuheben und ihren zukünftigen Werdegang zu unterstützen." (LHM)

Weiterlesen
Bildung Jan Foerster Bildung Jan Foerster

CHIN - Chinesischer Kindergarten

Der Deutsch-Chinesische Kindergarten AFU Glückskind wurde Frühjahr 2011 in München Schwabing eröffnet. Das pädagogische Konzept basiert auf der spielerischen Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur für Kinder aus China, als auch aus Deutschland.

Der Deutsch-Chinesische Kindergarten AFU Glückskind wurde Frühjahr 2011 in München Schwabing eröffnet. Das pädagogische Konzept basiert auf der spielerischen Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur für Kinder aus China, als auch aus Deutschland.

Das übergeordnete Gestaltungskonzept basiert auf der Kombination einzelner Wohnhäuser, den Gruppenräumen, die in einer Waldlandschaft aus Bambus eingebettet sind.

Die Raumkomponenten des Bambuswaldes bestehen aus dem Boden und dem Bambuswald. Sämtliche Sitzgelegenheiten, Tische etc. entwickeln sich in Farbe und Form aus dem Boden heraus. Es entsteht eine nutzbare Architekturlandschaft. Dem zugeordnet umschließen „Bambusstämme“ aus abgerundeten Holzprofilen verschiedenste Raumkontinuen. Diese sind geschwungen angeordnet und dienen je nach Ort als Garderobe, Bücherregal, Abtrennung oder Verkleidung. Die Belichtung des Bambuswaldes geschieht durch Leuchtmittel, die hinter den Holzlatten angeordnet sind und den Raum in diffuses Licht tauchen.

Im Gegensatz zum frischen und luftigen Ambiente des Bambuswaldes, werden die Wohnhäuser Geborgenheit und Wärme ausstrahlen. Holz ist das vorwiegende Material. Die Organisation der Häuser orientiert sich an kulturellen Eigenarten des chinesischen Wohnraumes. Einrichtungsgegenstände können weitestgehend an der Wand aufgeräumt werden, um immer einen möglichst freien nutzbaren Raum erhalten zu können.

Weiterlesen
Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster Städtebau, Wettbewerb Jan Foerster

OSC - München Openscale - 2. Platz

Analyse der Münchner Nuzungsstruktur des unbebauten Raumes mittels verschiedenster Analysemethoden mit dem Ziel der Reprogrammierung vorhandener Flächenpotentiale zur Kompensation urbaner Defizite.

"Newmuh“ benutzt das Potenzial innerstädtischer infrastrukturell bedingter Restflächen, um Defizite der umgebenden urbanen Struktur zu kompensieren.

„München wächst, und die zur Verfügung stehenden Flächen werden immer knapper - diese Problematik bildet den Ausgangspunkt des zweitplatzierten Beitrags „NewMuh“. Teamwerk beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den sogenannten „infrastrukturell bedingten Restflächen“ - Verkehrsinseln und -knoten, Abstandsgrün und sonstigem „Straßenbegleitgrün“. Im Rahmen des Wettbewerbes entwickelte das Team eine Untersuchungs- und Bewertungsmethode, um ca. sieben Millionen Quadratmeter Brachfläche hinsichtlich ihrer Eignung für zukünftige Nutzung zu katalogisieren und zu analysieren. Außerdem skizzierten die jungen Architekten erste Ideen in Form von Typologien für eine mögliche Bebauung an sechs exemplarisch ausgesuchten Standorten. 

Der Beitrag „NewMuh“ überzeugte die Jury vor allem durch die Qualität und Systematik der Analyse infrastrukturell bedingter Restflächen, (...). Der Beitrag zeigt ein enormes Entwicklungspotenzial für Münchens Stadtentwicklung und -planung auf. (...)“ (Auszug aus der Kritik der Jury)

Kooperationspartner: el:ch Landschaftsarchitekten

1. These

„newmuh“ benutzt das Potenzial innerstädtischer infrastrukturell bedingter Restflächen, um Defizite der umgebenden urbanen Struktur zu kompensieren.

1.1. Situation

„In den vergangenen zwei Dekaden hat die Münchner Stadtentwicklung von einem grundlegenden Strukturwandel profitiert, der eine historisch einmalige Freimachung von Flächen in gut erschlossenen Innenstadtlagen zur Folge hatte: Bahn-, Kasernen-, Industrie- und Verkehrsflächen (...) konnten (...) für neue Zwecke, insbesondere den Wohnungsbau genutzt

werden. Nach den vorliegenden Prognosen wird sich das wirtschaftliche und bevölkerungsmäßige Wachstum der Stadt fortsetzen. Bis 2025 rechnet das Planungsreferat mit einem Zuwachs von ca. 85.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Eine vergleichbare Freimachung von Flächen wie in der jüngsten Vergangenheit ist jedoch nicht zu erwarten. Es ist daher absehbar, dass ab 2015 ein Engpass bei den Siedlungsflächen entsteht, der insbesondere den geförderten Wohnungsbau nachhaltig begrenzen könnte“ (...) „Das vom Stadtrat 1998 beschlossene Stadtentwicklungskonzept PERSPEKTIVE MÜNCHEN basiert auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Urbanität. Darin ist der Grundsatz „Innentwicklung vor Außenentwicklung“ als Leitbild für die weitere räumliche Entwicklung der Stadt festgeschrieben.

Das Siedlungskonzept sieht eine kompakte urbane Bebauung innerhalb der Stadt mit ausreichend Raum für Grün- und Freiflächen vor. Die hierfür notwendigen Flächenreserven innerhalb der Stadt werden jedoch in den kommenden Jahren zur Neige gehen. Das Siedlungsflächenpotenzial wird sich von heute knapp 2000ha auf etwa 250ha im Jahre 2025 dramatisch verringern.

1.2. Ziel

In diesem Zusammenhang wird „newmuh“ als Möglichkeit gesehen, dem ansteigenden Siedlungsdruck durch gezielte strategische Revitalisierung von infrastrukturell bedingten Restflächen entgegenzuwirken.

„Newmuh“ als Werkzeug zur Analyse und Entwicklung nachhaltiger Strategien. Unser Hauptaugenmerk liegt vor allem auf dem Segment des Wohnungsbaus, der als Ausgangspunkt für die Analyse benutzt wurde. Darauf aufbauend werden Themen wie Nahversorgung, Freizeitwert, Erschließung etc. ebenso betrachtet.

1.3. Strategie

Im Folgenden wird zusammenfassend die Strategie und der Aufbau der vorliegenden Studie behandelt, welche in 5 Hauptkapitel gegliedert ist:

a) Grundlagen
b) Theoretische Analyse
c) Analyse München
d) Theoretische Strategien
e) Implementierung

In einem ersten Schritt werden die Begrifflichkeit und die fachlichen Grundlagen, die im Zusammenhang mit den Themen Mobilität, Verkehr, und Restflächen stehen, erarbeitet und definiert. Darauf folgt ein historischer Abriß über die Entwicklung der Verkehrsflächen in München, sowie eine Analyse der aktuellen Situation und der Prognosen des Verkehrsaufkommens und des Wohnflächenbedarfs in München.

Die darauf folgende Analyse ist in zwei Kapitel untergliedert: Der theoretischen Typologisierung von infrastrukturell bedingten Restflächen und der Analyse urbaner Defizite. Darauf aufbauend werden Konzepte entwickelt, die als potenzielle Möglichkeiten der Kompensation zuvor analysierter urbaner Defizite herangezogen werden können.

Die Analyse Gesamt-Münchens gibt einen Überblick über die in München vorhandenen infrastrukturell bedingten Restflächen, die kategorisiert und mit unterschiedlichen geografisch verorteten Informationsebenen überlagert werden. Das letzte Kapitel zeigt beispielhaft an 6 auswählten Orten die Implementierung zuvor erarbeiteter theoretischer Lösungsansätze. Diese Ausarbeitung soll dazu dienen, eine Diskussion über die Potentiale infrastrukturell bedingter Restflächen zu initiieren.


PUBLIKATIONEN

Bauwelt, 44.2009, „OpenScale München“, S.8f

Welt kompakt, 2.11.2009, „Wie wollen wir morgen miteinander leben“, S.16f

Tageszeitung, München, 16.10.2009, „Zum Wachsen verdammt“, S.7

Detail online, 12.10.2009, „Interdisziplinärer Ideenwettbewerb OpenScale“

 

AUSSTELLUNGEN

DAZ, Deutsches Architekturzentrum Berlin, 26.05. bis 01.08.2010

Wohnforum, Südhausbau, 11.11. bis 17.12.2009

 

PODIUMSDISKUSSIONEN

Podiumsdiskussion, DAZ Berlin,  „young and local ideas“, 26.05.2010

Münchner Zukunftsreihe, Rathhaus, Podiumsdiskussion „Stadtgestalt und Bürgerwille“, 21.01.2010


Projektdaten:
Auftraggeber: LH München
Ort: München
Jahr: 2009 - 2010

Weiterlesen
Wohnungsbau Jan Foerster Wohnungsbau Jan Foerster

VOG - Vogelweidestraße - Umnutzung eines Bürogebäudes zu einem Wohnkomplex

Entwicklung eines Gestaltungs- und Sanierungskonzeptes für ein Gewerbeobjekt in der Vogelweidestraße in München mit dem Ziel der nachhaltigen Umnutzung zu einem Wohngebäude mit unterschiedlichen Wohnformen.

Entwicklung eines Gestaltungs- und Sanierungskonzeptes für ein Gewerbeobjekt in der Vogelweidestraße in München mit dem Ziel der nachhaltigen Umnutzung zu einem Wohngebäude mit unterschiedlichen Wohnformen. Als Grundlage für ein nachhaltiges Umnutzungs- und Gestaltungskonzept wurden in Form einer Analyse und Revitalisierungskonzeption die Qualitäten und Besonderheiten der Gebäudestruktur und der Bausubstanz des Gebäudes genau analysiert. So war es möglich, eine nachhaltige Sanierungs- und Umnutzungsstrategie mit hohem wirtschaftlichen Potential zu entwickeln. Neben der Grundrissorganisation wurde das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung einer Fassadenkonzeption gelegt, die zum einen die Defizite der Bausubstanz kompensiert, zum anderen aber dem Gebäude ein neues wiedererkennbares Gesicht verleiht, welches dem Betreibern der Vertrieb der 80 Wohnungen erleichtert.

Das Gewerbeobjekt verfügte über keine Balkons oder Terrassen, die für eine nachhaltige Wohnnutzung unumgänglich sind. Es wurde so ein Balkon- und Wintergartenmodul entwickelt, welches vor die Fassade gehängt werden kann. Dieses Modul lastet auf die vorhandene Stützenkonstruktion ab und bedarf keiner weiteren statischen Verstärkung des Bestandes. Das Modul erweitert dabei den Wohnraum in zwei Ebenen. Während in der unteren Ebene ein Wintergarten der Wohnung vorgelagert ist, dient das Dach des Moduls als Balkon für die darüber liegende Wohnung. Die Gesamtstudie umfasste so neben der Umnutzungsstrategie die Entwicklung eines Brandschutzkonzeptes, eines Altlastenkonzeptes, sowie einer Strategie zur energetischen Sanierung. Aufgrund dieser Strategie hat sich der Auftraggeber zum Kauf des Objektes entschieden.

A_vo11.jpg
Weiterlesen
Wohnungsbau Jan Foerster Wohnungsbau Jan Foerster

OLY - München Olympia Tower

Revitalisierung eines Bürohochhauses in München

Wohnraumerweiterung durch aufgesetzte frei tragende Kuben

Wohnraumerweiterung durch aufgesetzte frei tragende Kuben

Entwicklung eines Gestaltungs- und Sanierungskonzeptes für das Hochhaus „Helene" in München mit dem Ziel der nachhaltigen Umnutzung zu einem Wohnhochhaus im Ensemble des Olympischen Dorfes. Als Grundlage für ein nachhaltiges Umnutzungs- und Gestaltungskonzept wurden in Form einer aufwendigen Analyse und Revitalisierungskonzeption die Qualitäten und Besonderheiten des Ensembles „Olympisches Dorf", und der Bausubstanz des Gebäudes „Helene" genau analysiert. So soll es möglich sein eine, im Rahmen des Ensembles mögliche, Sanierungs- und Umnutzungsstrategie mit hohem wirtschaftlichen Potential zu entwickeln.

Ansicht von Süden

Ansicht von Süden

Grundriss Loftgeschoss

Grundriss Loftgeschoss

Vogelperspektive mit den 2 markanten Erschließungskernen

Vogelperspektive mit den 2 markanten Erschließungskernen

Vogelperspektive von Süden

Vogelperspektive von Süden

Ansicht von Westen

Ansicht von Westen

Grundriss Regelgeschoss Familienwohnen

Grundriss Regelgeschoss Familienwohnen

Grundriss Regelgeschoss Wohnen 70+

Grundriss Regelgeschoss Wohnen 70+

Grundriss Regelgeschoss Boardinghouse

Grundriss Regelgeschoss Boardinghouse

Dachterrasse Penthouse

Dachterrasse Penthouse

Weiterlesen
Öffentlichkeit Jan Foerster Öffentlichkeit Jan Foerster

Teamwerk bei der Fünften Architekturwoche München A5

Jan Foerster von Teamwerk-Architekten, wird über das Thema "Raum mit Charakter für Menschen mit Charakter" bei der 5. Architekturwoche in München am Freitag, den 16.07.2010 referieren.

Mit einer Pecha Kucha Nacht der Architekten wird die 5.Architekturwoche München eröffnet. Architekten, Kuratoren, Schriftsteller und Künstler setzen sich, den Vorgaben des Pecha Kucha Formates folgend, in 6-minütigen Kurzvorträgen fachübergreifend mit dem Motto der A5: Umbruch. Abbruch. Aufbruch auseinander.

Den Start übernimmt der Schirmherr der A5: Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Chrisitna Ude. Jan Foerster von Teamwerk-Architekten, wird über das Thema "Raum mit Charakter für Menschen mit Charakter" referieren. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 16.07.2010 im Architekturklub, dem ehemaligen "Karstadt am Dom" in der Neuhauser Straße statt.

Weiterlesen
Innenarchitektur Jan Foerster Innenarchitektur Jan Foerster

SACHS - Internistische Praxis, Sachsenkam, München

Entwurf einer Arztpraxis in München mit vorgefertigten geschwungenen Wandelementen mit dem Ziel der Entwicklung eines großzügigen Raumeindruckes einer beengten Bestandssituation.

Der ehemals als Büro und später als Wohnung genutzte Grundriss wies starre, gerade Flur- und Zwischenwände auf. Zudem verengte er sich, bedingt durch zwei massive und unveränderliche Betonwände, im rückwärtigen Bereich des Flurs zu einem Nadelöhr. Der ursprünglichen starren Struktur wurde mit Hilfe von Trockenbauwänden eine weiche abgerundete Form verliehen, welche sich im Bereich der Wartezone und Information erweitert. Dort wo die Betonkonstruktion den Raum zwangsläufig verengt, verengt sich auch die Flurzone zu einer sanften Kurve und mündet so in den intimeren Bereich der Praxis. Drei Behandlungsräume – Ultraschall, Blutabnahme und Infusion – zweigen von hier ab. 

Die sich in unterschiedlichen Radien schlangenförmig den Praxisflur entlang ziehenden Wände zwischen den einzelnen Räumen und jener Erschließung basieren auf einer Unterkonstruktion aus Decken- und Bodenprofilen in Form von CNC-gefrästen MDF-Platten. Dieses Gerüst ist beidseitig mit je drei Lagen 6,5 mm Formplatten beplankt. Diese Bauweise und der Einsatz der Handwerker ermöglichte die Realisierung in vier Wochen Zeit hatten. 
Auch die Planungsphase lief erst zwei Wochen vor Baustellenbeginn an. Im Anschluss wurden die Formteile vorgefertigt. In den folgenden Wochen waren zwei Monteure und ein Spachtler des Innenausbauspezialisten mit Ausnahme der Feiertage quasi durchgehend in der Praxis beschäftigt, um dort die ausgefeilten Decken und Wandkonstruktionen zu erstellen. 


Projektdaten:
Auftraggeber: Dr. Angelika Hartmann
Ort: München
Jahr: 2009-2010

Weiterlesen
Jan Foerster Jan Foerster

SCHIL - München Schillerstraße

Umnutzung eines Gewerbehofes zu einem Wohngebäude mit unterschiedlichen Wohnformen

Entwicklung eines Gestaltungs- und Sanierungskonzeptes und der Eingabeplanung für ein Gewerbeobjekt in der Schillerstraße in München mit dem Ziel der nachhaltigen Umnutzung zu einem Wohngebäude mit unterschiedlichen Wohnformen.

Als Grundlage für ein nachhaltiges Umnutzungs- und Gestaltungskonzept wurden in Form einer Analyse und Revitalisierungskonzeption die Qualitäten und Besonderheiten der Gebäudestruktur und der Bausubstanz des Gebäudes genau analysiert. So war es möglich, eine nachhaltige Sanierungs- und Umnutzungsstrategie mit hohem wirtschaftlichen Potential zu entwickeln.

Neben der Grundrissorganisation wurde das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung einer Fassadenkonzeption gelegt, die zum einen die Defizite der Bausubstanz kompensiert, zum anderen aber dem Gebäude ein neues wiedererkennbares Gesicht verleiht, welches dem Betreibern der Vertrieb der 90 Wohnungen erleichtert. Es entstand so ein Fertigteilmodul in Form einer Welle, welches den zur Zeit noch nicht vorhandenen Sonnenschutz aufnehmen kann und den Wohnungen eine großzügigen Austritt auf einen Balkon erlaubt.

In den spitz zulaufenden Balkons werden in das Betonfertigteil Pflanztröge integriert, die dem Bewohner zur Anpflanzung privaten Grüns dienen können. Die Gesamtstudie umfasste so neben der Umnutzungsstrategie die Entwicklung eines Brandschutzkonzeptes, eines Altlastenkonzeptes, sowie einer Strategie zur energetischen Sanierung. Aufgrund dieser Strategie hat sich der Auftraggeber zum Kauf des Objektes entschieden. Eine 2010 wurde die Eingabeplanung abgeschlossen.

Weiterlesen
Innenarchitektur Jan Foerster Innenarchitektur Jan Foerster

PRP - Chirurgische Praxis mit zwei OP-Räumen

In einem denkmalgeschützten Stadtpalais am Prinzregentenplatz gegenüber dem Prinzregententheater in München, wurde eine chirurgische Praxis mit 6 Behandlungszimmern und 2 Operationssälen auf 370qm realisiert.

In einem denkmalgeschützten Stadtpalais am Prinzregentenplatz gegenüber dem Prinzregententheater in München, wurde eine chirurgische Praxis mit 6 Behandlungszimmern und 2 Operationssälen auf 370qm realisiert.  Das Entwurfskonzept basiert auf einer klaren Organisation des Grundrisses und einer für chirurgische Praxen maßgeblichen Gliederung in sterile und unsterile Bereiche. 

Die Besonderheit des Ortes liegt in der Blickbeziehung zum gegenüberliegenden Prinzregententheater. Der Grundriss wurde deswegen in seiner Geometrie dahingehend organisiert, dass sich vor allem die öffentlichen Bereiche wie Empfang und Warten zum Theater orientieren. Ein scheinbar eingestellter weiß glänzender Empfangskörper manifestiert mit seiner diagonalen Linienführung diese Blickbeziehung.

Die Wahl der Materialien wurde auf klare einfache Oberflächen, wie geölter Eichenparkett, weißer Schleiflack und gespachtelte Wände reduziert. Die Möbel vereinen sich in ihrer Farbigkeit und Geometrie mit den Wänden, bilden eine Einheit und differenzieren sich nur noch durch die Ornamentik des Fugenspiels und der Oberfläche.

Eine Besonderheit stellt das Brandschutzkonzept der Praxis dar. Einerseitswar es das Ziel eine offene Organisation der Praxis mit einem großzügigen Empfangs- und Wartebereich zu entwickeln, andererseits ist für die Evakuierung von Patienten ein gesicherter Flur unumgänglich. Lösung war ein Brandschutzvorhang, der im Empfangskörper integriert wurde, und im Brandfall den Fluchtweg sichert.  


Projektdaten:
Auftraggeber: Dr. med. Alexander Fischer
Ort: München
Jahr: 2010
 

Weiterlesen
Wettbewerb Jan Foerster Wettbewerb Jan Foerster

TRO - Trondheim, Stadterweiterung

Das Konzept "skolebolle" schafft ein neues kulturelles Stadtzentrum über den bestehenden Gleis- und Verkehrsflächen als verbindende Arena.

Das Konzept "skolebolle" schafft ein neues kulturelles Stadtzentrum über den bestehenden Gleis- und Verkehrsflächen als verbindende Arena; ein sich langsam entwickelndes Areal für Künstler, Veranstaltungen, Geschäfte, produzierendes Gewerbe, ein „Gerüst" für einen neuen kulturellen Treffpunkt, der an der Nahtstelle zwischen Wohnen, Kunst und Gewerbe alle angrenzenden Funktionen miteinander verbindet Die modulare Bauweise ermöglicht dabei eine größtmögliche Nutzungsvielfalt, eine Veränderungsfähigkeit und eine Einfachheit und Kostenersparnis in der Konstruktion.

Das Baumaterial Holz und die Demontabilität der Module ermöglicht eine ressourcenschonende sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung des Areals. Über Jahre vielleicht auch Jahrzehnte wächst das neue Stadtquartier und kann somit flexibel auf die gesellschaftlichen Bedürfnisse reagieren. Nur durch diesen langsamen Entwicklungsprozeß kann eine nachhaltige Qualität und städtische Intensität erreicht werden.

Weiterlesen