Wohnquartier an der Ratoldstraße - 2. Preis
Mit Hinnenthal-Schaar Landschaftsarchitekten haben wir beim nicht offenen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb „Wohnquartier an der Ratoldstraße“ in München den 2. Preis gewonnen. Die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung fand am Montag den 25.07.2016 um 18 Uhr im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b in München statt.
Städtebau und Freiraumkonzept
Auf der gesamten Länge Ratoldstraße und Raheinstraße erfährt das Projektgebiet am Bahnhof Feldmoching eine Lärmschutzbebauung und damit seinen städtebaulichen Abschluss. Die Anordnung und die Höhenentwicklung der Baukörper beziehen sich jeweils auf einen städtebaulichen Baustein aus der angrenzenden Bestandsbebauung im Osten. Diese vier Bausteine umfassen die Hochhaussiedlung an der Weitlstraße, das Siedlungsgebiet zwischen Jakob-Sturm-Weg und Bernhardstraße, den Abschnitt auf Höhe Bahnhof bis zur Herbergstraße und die Siedlung im Norden zwischen Herbergstraße und Hochlandstraße.
Das Projektgebiet erhält dadurch eine übergeordnete Rhythmisierung, welche durch die Gliederung von zusammenhängenden, größeren Freiräumen und Plätzen verstärkt wird. Diesen Freiraum- und Platzsituationen sind die bürgerschaftlichen, sozialen und gewerblichen Nutzungen zugeordnet.
Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung
Veröffentlichung der Teilnahme von Teamwerk Architekten an den Architektouren 2016 in der Süddeutschen Zeitung am 22. Juni 2016.
Schwabing - Buntes im Keller
Ganz schön mutig, diese leuchtend-schrillen Farbkompositionen, die dennoch gut in den Raum passen. Dazu kommt eine anspruchsvolle Bauaufgabe, die das Münchner Büro Teamwerk Architekten (Jan Foerster in Zusammenarbeit mit Cosima von Wulffen) so beschreibt: Nach dem Brand und dem anschließenden Verkauf eines Restaurants an der Schwabinger Occamstraße 5 wurde für das kleine Lokal ein neues Konzept entwickelt. Man schuf eine Verbindung zu den Räumlichkeiten im Untergeschoss. Dort befand sich eine Disco aus den Achtzigerjahren und eine ungenutzte Tiefgarage, die miteinander zu einem neuen Bereich verbunden wurden. Die Garage musste dazu in einem aufwendigen Verfahren um 1,5 Meter vertieft werden.
Zu besichtigen am Sonntag um 16 Uhr. Von Alfred Dürr
Artikel unter www. sueddeutsche.de
Veröffentlichung in der Abendzeitung München
Veröffentlichung der Teilnahme von Teamwerk Architekten an den Architektouren 2016 in der Abendzeitung München am 20. Juni 2016.
Sensibel bis High Tech
Wow am Bau: Bei den Architektouren gibt es allerhand zu entdecken. Insgesamt 289 Objekte hat die Bayerische Architektenkammer für das Event ausgewählt, aus denen sich jeder seine ganz individuelle Tour zusammenstellen kann.
Artikel unter www.abendzeitung-muenchen.de
Teilnahme an den Architektouren 2016
Zwei Projekte von Teamwerk Architekten werden bei den diesjährigen Architektouren der Bayerischen Architektenkammer vorgestellt.
Zwei Projekte von Teamwerk Architekten werden bei den diesjährigen Architektouren der Bayerischen Architektenkammer vorgestellt.
Club in der Occamstraße:
http://architektouren.byak.de/touren/2016/projekt/22.html
Besichtigung: So. 26. Juni 2016, 16:00 Uhr
Occamstr. 5
80802 München
Kita in der Gelbhofstraße
http://architektouren.byak.de/touren/2016/projekt/37.html
Besichtigung: So. 26. Juni 2016, 11:00 Uhr
Gelbhofstr. 6
81375 München
PIN - Umnutzung eines Bürogebäudes in ein Hotel
Die HP2 GmbH plant die Umnutzung eines Bürogebäudes aus den 80er Jahren in München Haar in einen Beherbergungsbetrieb mit 200 Betten.
Die HP2 GmbH plant die Umnutzung eines Bürogebäudes aus den 80er Jahren in München Haar in einen Beherbergungsbetrieb mit 200 Betten.
In einer ersten Phase wurde Teamwerk damit beauftragt eine Machbarkeitsstudie mit Bauvoranfrage auszuführen, die die baurechtlichen
Rahmenbedingungen klären sollte.
Darauf aufbauend wird aktuell eine Eingabeplanung entwickelt, die die Umnutzung mit einfachen und effizienten Mitteln ermöglicht.
Das zukünftige Budgethotel, gelegen hinter einem kleine Einkaufszentrum inmitten eines Gewerbeparks in München Haar will das untere Preissegment bedienen.
Kunden werden Montagegruppen, Messebesucher, Fussballfans und Rucksacktouristen sein.
Deswegen wird auf die besondere Effizienz der Grundrissgestaltung mit einem sehr geringen Baumaßnahmen im Bestand Wert gelegt.
Das Gebäude mit seinen zwei Treppenhauskernen, einer Raumtiefe von 15,7 m und einer über die
gesamte Fläche eines Geschosses stützenfreie Konstruktion stellte sich
als für die geplante Nutzung ideal
dar.
So erstrecken sich Hotelzim
mer unterschiedlichster Größe in den Geschossen EG bis 2.OG.
Im Souterrain wurde der Frühstücksraum, Lagerräume und weiter Aufenthaltsräume für die Gäste angeordnet.
Projektdaten:
Bauherr: HP2 GmbH
Ort: München Haar
Jahr: vorr. 2016
LPH 1 - 4
ICK - Einfamilienhaus Icking
Ein Bestandsgebäude aus den achtziger Jahren war der Ausgangspunkt für die Entwicklung des außergewöhnlichen Entwurfsansatzes für das Einfamilienhaus einer Familie aus Garmisch.
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Ein Bestandsgebäude aus den achtziger Jahren war der Ausgangspunkt für die Entwicklung des außergewöhnlichen Entwurfsansatzes für das Einfamilienhaus einer Familie aus Garmisch.
Im Sinne der Architektursprache traditioneller oberbayerischen Bauernhöfe wurde das Bestandsgebäude um einen Trakt erweitert, der in seiner Erscheinung an die FachwerkHolzbauweise der Ställe und Tennen erinnert, die den Wohnhäusern der Bauernhöfe beigestellt werden.
Die Besonderheit bei vorliegendem Entwurf liegt darin, dass das Fachwerk in filigranen Stahlträgern, und die Holzverkleidung in Glas ausgeführt wird. Es ergibt sich somit ein zweigeschossiger Anbau, der das Wohn- und Esszimmer, sowie die Küche beinhaltet. Trotz der großflächigen Verglasung auch nach Norden stellt das Bauvorhaben einen besonderen Beitrag zu innovativen ökologischen Lösungsansätzen dar.
So wird die gesamte Versorgung des Gebäudes mit Wärme im Winter und Kälte im Sommer über einen Eisspeicher abgedeckt, der sich eingegraben im Hang des Grundstückes befindet. Dieser Eisspeicher, mit Innenmaßen von 9 x 9 x 3,5m, ist ein Wassertank mit angeschlossener Wärmepumpe. Über den Winter hinweg wird dem Wasser Energie entzogen, wodurch das Wasser langsam vereist. Im Sommer wird der Kreislauf umgekehrt und der Eisspeicher gibt Kälte an das Gebäude ab.
Unterstützt wird die Anlage von Sonnenkollektoren, die aufgrund des niedrigen Energiewertes des Speichers auch im Winter Energie gewinnen können. Im Haus wird die Kälte über Kühldecken abgegeben, die hauptsächlich über Strahlung funktionieren und auch in hohen Räumen ausgezeichnet funktionieren. Das Dach wird mit traditionellen Bieberschwanzziegeln gedeckt, nur wird hier ein Ornament vorgesehen, welches das Dach zu einer Überraschung auf den zweiten Blick macht, in dem mit 3 verschieden farbig gebrannten Ziegeln gearbeitet wird.
Im Souterrain befindet sich ein Wellnessbereich mit Sauna und Schwimmbad, sowie einer kleinen Einliegerwohnung für Gäste.
Im Erdgeschoss befinden sich darüber hinaus die Büros der Bauherren, sowie ein Gästeschlafzimmer.
Im Dachgeschoss wurde der Masterbedroom mit Bad und Ankleide angeordnet.
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Montage der Glasfassade von Frener und Reifer aus Brixen
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: Icking am Ammersee
Jahr: 2013-2015
Fläche: BGF 640m2
ULM - Wohngebiet Lettenwald in Ulm - 1. Preis
Primärer Gedanke ist die Verzahnung von Wald und Stadt, von Architektur und Landschaft zu einem symbiotischen Gefüge, das bewusst eine klare Trennung zwischen Baulichem und Natürlichem vermeidet.
Wald als der archaischste und elementarste Wohnraum der Menschheit hat, nachdem der Mensch diesen nicht mehr ausschließlich als seinen Lebensraum nutzte, nichts an seiner Faszination eingebüßt, wenn auch der Mensch sich in seinen Lebensformen immer mehr von ihm entfremdet hat. Dabei scheint das Bedürfnis nach Ruhe und Natur in der heutigen Zeit immer wichtiger zu werden. Dabei erscheinen Wohnformen, die Urbanität mit Naturerlebnis verbinden nicht zwangsläufig widersprüchlich zu sein.
Das „Leben im Wald und mit dem Wald" statt dem „Dorf am Waldrand". Primärer Gedanke ist die Verzahnung von Wald und Stadt, von Architektur und Landschaft zu einem symbiotischen Gefüge, das bewusst eine klare Trennung zwischen Baulichem und Natürlichem vermeidet. Große „grüne Finger", frei von Verkehr, lassen den Wald in das Wohngebiet wachsen, dort verliert er sich erst langsam in immer niedriger werdender Bepflanzung. So nimmt langsam aber stetig die Architektur Beschlag von der Natur, oder umgekehrt gewährt die Architektur zum Wald hin der Natur immer mehr Raum. Zwei hainartig bewaldete Quartiersplätze, umgeben von Häusern unterschiedlichster Höhe und Geschäften des täglichen Lebens, schaffen ein natürliches, aber auch belebtes Herzstück des Quartiers.
Der frei in das Gebiet wachsenden Natur steht eine strenge schachbrettartige städtebauliche Grundordnung gegenüber. Ein auf den ersten Blick rigides Grundraster innerhalb eines Blockes und in der Gesamtheit, entwickelt bei genauer Betrachtung ein für private Bauherren wie Investoren sehr freies und individuelles Entwicklungspotential. So kann das Gebiet, ähnlich dem Entwicklungsprozeß einer Stadt, langsam entstehen ohne dass Baulücken das Gebiet im Gesamten unvollständig erscheinen lassen. Innerhalb des Blocks und auf dem individuellen Grundstück entstehen sehr lebendige und unterschiedliche Lebensformen und Nachbarschaften, die Interaktion und Individualität miteinander verbinden.
Realisierung 2015-2018
FEF - Einfamilienhaus Feldafing
Für einen privaten Bauherrn wird in Feldafing am Starnberger See ein Privathaus errichtet, welches die traditionelle Gebäudekubatur der traditionellen Starnberger Villen der Gründerzeit neu interpretiert.
Für einen privaten Bauherrn wird in Feldafing am Starnberger See ein Privathaus errichtet, welches die traditionelle Gebäudekubatur der traditionellen Starnberger Villen der Gründerzeit neu interpretiert.
Das Haus liegt an einem ausgeprägten Hang mit Blick auf den See. Von der Straßenseite erscheint das Haus als zwei-geschossige Anlage mit einer großzügigen Aufglasung des zentralen Treppenhauses mit Foyer. Eine expressionistische Treppe verbindet die Geschosse repräsentativ miteinander und erlaubt die verschiedensten Blickbeziehungen innerhalb des Gebäudes.
Entgegen der eher geschlossenen Fassade nach Norden und Westen ist die Seeseite nach Süden maximal aufgeglast. Die bündige Fassadenkonstruktion kommt völlig ohne nach aussen sichtbare Konstruktion aus und erscheint transparent. Die Geschossdecken sind bündig mit der Glasfassade und mit emaillierten Glaspaneelen verkleidet.
Die Seeseite erscheint als viergeschossiges Gebäude mit Spabereich im Sockelgeschoss, mit der großzügigen Terrasse im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befinden sich die privaten Wohnbereiche für die Eltern und die Kinder. Das Dachgeschoss ist einem außergewöhnlichem Mehrzweckraum mit offenem Kamin und einem atemberaubenden Blick vorbehalten.
Die außergewöhnliche Dachform ergibt sich aus der entgegengesetzten Verschneidung zweier Baukörper mit klassischem Giebel.
Die Natursteinfassade wird mit unterschiedlich geschliffenem Naturstein massiv gemauert. Die Eingangsfassade ist rauh mit gestockter Oberfläche gehalten. In direktem Anschluss an die Glasfassade ist der Naturstein poliert und verschleiert den Übergang zur Glasfassade.
Die Terrasse des Erdgechosses ist mit einer frei schwebenden Treppe mit dem Garten verbunden. Das Hauptgebäude ist mit der Garage unterirdisch verbunden. Über der 2-geschossigen Garage befinden sich zwei kleine Wohnungen für Angestellte, die zudem über einen separaten Eingang verfügen.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: Feldafing
Jahr: 2013-2016
BGF: 2500m2
AGN - Sanierung eines Wohnhauses aus dem 19. Jahrhundert
Im Rahmen einer schrittweisen Sanierung der Fassade eines Mehrfamilienhauses aus dem 19. Jahrhundert in der Agnesstraße in München wurden zwei leer stehende Wohnungen komplett saniert.
Im Rahmen einer schrittweisen Sanierung der Fassade eines Mehrfamilienhauses aus dem 19. Jahrhundert in der Agnesstraße in München wurden eine leer stehende Wohnung komplett saniert. Die Maßnahmen umfassten neben der kompletten Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung vor allem das Aufarbeiten des größtenteils noch vorhandenen historischen Holzbodens und Stucks. Darüber hinaus wurden teilweise die Deckenkonstruktionen aufwendig statisch ertüchtigt. Da die umliegenden Wohnungen bewohnt waren, wurde besonderes Augenmerk auf eine behutsame schrittweise Sanierung gelegt. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ursula Fuchs, die im Anwesen Ihr Atelier hat, wurde ein besonderes Farbkonzept für die Gestaltung des Stucks im Treppenhaus entwickelt.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
2015-2016
Leistungsphase 5-8
Sanierung der Fassade, des Treppenhauses und mehrerer Wohnungen
vorher
vorher
vorher
statische Ertüchtigung
OCC - Umbau zu einem Club
Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht. Die beiden Einheiten sind durch eine interne Treppe miteinander verbunden, die je nach Wochentag geöffnet werden kann. Beide Einheiten sind getrennt und in Kombination betreibbar.
Foto Gunter Bieringer
Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht. Die beiden Einheiten sind durch eine interne Treppe miteinander verbunden, die je nach Wochentag geöffnet werden kann. Beide Einheiten sind getrennt und in Kombination betreibbar.
Im Untergeschoss des Bestandsgebäudes befand sich eine kleine Disko aus den 80er Jahren und eine ungenutzte Tiefgarage. Über mehrere Monate wurde in einem aufwendigen Verfahren die Tiefgarage um 1,5m vertieft, sodass eine lichte Raumhöhe von 4m entstanden ist. Dazu wurden im Pilgerschrittverfahren die Aussenwände unterfangen und die Wände mit senkrechten Stahlträgern verstärkt. Die bestehende kleine Disko und der neue Clubbereich stellen zwei Nutzungszonen dar, die je nach Wochentag miteinander kombiniert werden können.
Da es sich bei der Nutzungseinheit um eine Versammlungsstätte im Untergeschoss handelt, die zudem mit hohen Schallemmissionen aufwartet, musste der Planung und der Ausführung der Lüftungs- und Entrauchungsanlage besondere Beachtung geschenkt werden.
Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH, Helene GmbH
Ort: München Moosach
Realisierung: Oktober 2014 - Juli 2015
Eröffnung: Juni 2015
In Zusammenarbeit mit Cosima von Wulffen
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
OCC - Umbau eines Restaurants
Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht. Die Gastroeinheit verfügt über eine zentrale Kücheneinheit, die sich selbstbewusst im Gastraum präsentiert. Der Sockel des Küchenblockes ist schwarz gefliest, der obere verglaste Bereich mit einem messingfarbenen Streckmetall verblendet.
Foto Gunter Bieringer
Nach dem Brand und darauf folgendem Verkauf eines Restaurants in der Occamstraße in München wurde für die kleine Restauranteinheit ein verändertes Betreiberkonzept entwickelt, welches die direkte Anbindung der Gastronomieeinheit im Erdgeschoss an eine Disko im Untergeschoss vorsieht.
Die beiden Einheiten sind durch eine interne Treppe miteinander verbunden, die je nach Wochentag geöffnet werden können. Beide Einheiten sind getrennt und in Kombination betreibbar.
Die Gastroeinheit verfügt über eine zentrale Kücheneinheit, die sich selbstbewusst im Gastraum präsentiert. Der Sockel des Küchenblockes ist schwarz gefliest, der obere verglaste Bereich mit einem messingfarbenen Streckmetall verblendet.
Bei der Entwicklung und Planung des Projektes wurde ein besonderes Augenmerk auf den Schallschutz gelegt, da sich direkt über dem Gastraum Wohnungen befinden. Zudem sieht das Betriebskonzept, durch die Kombination mit dem darunter befindlichen Club, ein erhöhtes Schallaufkommen auch zu späterer Stunde vor.
Daraus resultierte ein in Zusammenarbeit mit einem Schallschutzgutachter entwickeltes Konzept, welches eine komplett entkoppelte zweite Innenverkleidung an den Wänden und der Decke vorsah. Zudem wurden sämtliche Lüftungsleitungen gepuffert abgehängt und die Lüftungsleitungen mit Schalldämpfern versehen.
Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH, Helene GmbH
Ort: München Moosach
Realisierung: Oktober 2014 - Juni 2015
Eröffnung: Juni 2015
In Zusammenarbeit mit Cosima von Wulffen
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Foto Gunter Bieringer
Zukunftsstudio „Perfektion und Underground“ und Wanderausstellung „Auf dem Weg zur Stadt als Campus“
Podiumsdiskussion mit Herrn Jan Foerster am Freitag, 16.10.2015 im Pathos Theater, München
Podiumsdiskussion mit Herrn Jan Foerster am Freitag, 16.10.2015 im Pathos Theater, München
PRI - Konzeptstudie Prinz-Eugen-Park München
Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten.
Teamwerk-Architekten wurde von der Bauherrengemeinschaft der wagnis eG und der Progeno eG aufgefordert für das erworbene Grundstück im neuen Stadtteil Prinz-Eugen-Park eine Konzeptstudie für die Entwicklung von ca. 12.000qm Wohnnutzung zu erarbeiten. Der besondere Schwerpunkt lag dabei auf der Erarbeitung eines nachhaltigen Projektes mit gemeinschaftlicher Nutzung von Gemeinschaftsräumen und Freiflächen im Sinne der Werte der Genossenschaften. Für den Wohnungsbau wurde ein typischer Wohnungsmix erwartet, der sich sowohl in Größe als auch in den prozentualen Anteilen an den Wohnraumförderungsbestimmungen orientiert. In Bezug auf die Wohnungstypologien ist eine erhöhte Flexibilität geplant, so dass zu einem möglichst späten Zeitpunkt im Zuge der Wohnungszuteilung eine Änderung der Wohnungsgrößen möglich ist. Darüber hinaus wurde vorgesehen Wohnungen für Wohngemeinschaften und Wohngruppen zu integrieren.
Flexible Wohnmodule:
Möglichkeiten zur Änderung der Wohnungsgröße
Die Vorgaben des B-Planes sehen eine klare Trennung und Unterscheidung der Wohntypologien vor. Der lang gezogene Geschosswohnungsbau im Westen mit einem hohen Baukörper an der Straße, zwei Stadtvillen im Norden, einer Reihenhaustypologie im Südwesten und Atriumhäuser im Südosten. Der städtebaulicher Entwurfsansatz sieht vor diese teilweise großmaßstäbliche und die Wohnformen unterscheidende städtebauliche Struktur aufzubrechen und stattdessen durch eine kleinmaßstäblichere, durchmischte und flexiblere zu ersetzen. Statt fixe Baukörper mit klar definierten Wohntypologien werden nun „Möglichkeitsräume“ geschaffen, die im Laufe der Planung und des Lebenszyklus des Gebäudes angepasst werden können. Statt bisher 6 Baukörper arrangieren sich nun 13 Baukörper um den zentralen Nachbarschaftshof. Aus großen Hausgemeinschaften werden kleinere Nachbarschaften.
Der Grundbaustein des Wohnmoduls ist eine Wohneinheit mit bis zu 45m2. Durch Kombination dieser Grundbausteine können Wohneinheiten von 90 und 135m2 hergestellt werden. Das Grundmodul kann ebenso als Gemeinschaftsfläche benutzt werden, je nach Ausstattung und Lage im Gebäude.
Die einzigartige Flexibilität dieser modularen Bauweise basiert auf einem Raster von 4 x 4m. Je nach Bedarf erlaubt die später erläuterte Bauweise eine große Flexibilität während der Planung und auch des Betriebes des Gebäudes.
So ist es möglich die Module zu kombinieren, zu verbinden, oder auch zu trennen. Aus zwei kleinen Apartments kann eine Wohnung für Familien gemacht werden. Geplante Gemeinschaftsräume werden zu Wohnungen, oder umgekehrt.
Die Struktur des Gebäudes erlaubt nicht nur eine sehr späte Entscheidung über die scheinbar endgültige Festlegung der Wohnungsgrößen und Nutzungen im Gebäudekörper, sondern auch eine Anpassung über den Fertigstellungstermin hinaus, je nach Bedarf und veränderten Ansprüchen der Gesellschaft.
Im vorliegenden Entwurf wurden die Wohnmodule so arrangiert, dass sich die großen Familienwohnungen vornehmlich im Erdgeschoss mit Anbindung an den Garten befinden. Die Apartments wurden über die verschiedenen Baukörper und Geschosse gestreut, befinden sich aber meist in der Nähe der Gemeinschaftsräume an den Erschließungskernen. Der große Anteil an mittleren Familienwohnungen verteilt sich über den gesamten Baukörper, ist Gartenwohnung, Dachgeschosswohnung, oder auch eine Einheit an einem großzügigen Laubengang.
Die Anordnung der Gemeinschaftsräume / Module in direktem Anschluss an die Treppenhäuser erlaubt eine individuelle Nutzung dieser Einheiten entsprechend der zukünftigen Ansprüche.
Projektdaten:
Auftraggeber: Progeno eG, wagnis eG
Jahr: Oktober 2015
Geschosswohnungsbau mit ca. 12.000qm Geschossfläche
NLA - RandomVoids written proposal - New Ideas for Housing London
RandomVoids uses the potential of inner-town leftover spaces due to infrastructural geometry, compensating the deficits of the surrounding urban infrastructure and improving housing supply within London boundaries.
THE IDEA
RandomVoids uses the potential of inner-town leftover spaces due to infrastructural geometry, compensating the deficits of the surrounding urban infrastructure and improving housing supply within London boundaries.
The potential of the co-evolutionary relationship in the urban context between density and networking (or in other words: utilization and traffic) could initiate a new togetherness between infrastructure and the living environment. The aim should be to free our mind from outdated concepts of the city which strictly separate infrastructure and our living environment, turning our genuine attention to neglected urban areas at the interface between traffic and utilization.
RANDOM VOIDS
RandomVoids are a kind of coincidental spaces or “shadow city”, which appear near highways, railway lines and elevated roads or pipelines routes.
Including any type of traffic islands, track sections, unused areas under bridges, distance space between living and traffic as well as all not used (or rather bad used) areas surrounding the road, rail and public local traffic. One inner-town left over space results from the intention of separating streets, giving some green to a grey road space or even slowing down the traffic. Frequently they are just remaining areas, which came into being through the connection of several roads of a transport hub and intersections.
Due to the high noise and exhaust emissions, as well as the omnipresent risk of strong and fast traffic it seems to be almost impossible to actively use these areas.
The generic solution proposals offer specific urban, architectural and landscape planning concepts which could be applied to the different but specific RondomVoids in London, reacting to existing urban deficits and finding specifically solutions for them.
KEY NUMBERS
In Greater London:
Total 3.2* million m2
6.5* million m2 housing
77.300 dwellings
3.2 million m2 *as commercial area
URBAN CONCEPT
Considering the specific infrastructural geometry and the existing usage with its urban deficits, the strategic placement of RandomVoids provides the urban integration with its macro- and micro surrounding. With small, medium and large stores and malls, bars, restaurants, nightclubs, cinemas, theatres, gyms, schools, libraries, workshops, parking garages etc. the built base of RandomVoids link the new city block to the direct neighbourhoods and via the big traffic-routes to the rest of London. On the top of this multifunctional base, with mostly large-scale uses, a semi-private park covers the whole site, surrounded by apartment buildings of different shape and high. Despite the large number of apartments, the distribution of constructed areas and the minimum distance between them provides a pleasant distribution of the buildings and a large green area, ensuring the quality of life for those living at the RandomVoids.
SPEED, SCALE AND QUALITY: MODULAR CONSTRUCTION PRINCIPLES
Besides its interesting modularity and significant number of green areas, RandomVoids also offers an efficient, fast and sustainable construction principle.
In the base of each building are placed the parking garages, service provision and commercial areas. The “base” is composed of concrete pavements and columns (01).
The buildings are mainly constructed with prefabricated parts; just the pavements should be adapted for each building. In addition to the variable pavements (03), the structure is sustained by elements of reinforced concrete, all of them modular: the “box” of the main staircases and lifts (02), the sanitary cores (where all the pipes are placed) and secondary stairs (which connect rooms inside the same dwelling / 04). The pavements are placed each 3 floors (10 meters / 03), and serve as base for overlapping the modules (05). The modules placed on and between the pavements are also prefabricated elements. The modules arrive “almost done”: with flooring, tiles, finishing and electrical installations. The advantages of this construction principle are enormous, such as more quality control, saving in maintenance and transport of materials, in addition to the high speed that the buildings can be constructed as a huge puzzle of modular pieces. Due to the selected dimensions, the structural elements as well as the modules of dwellings can be transported on trucks and erected by cranes (06).
MATERIALS AND SUSTAINABILITY
As the structural elements (staircases, cores and pavements) are prefabricated in reinforced concrete, the dwelling modules can also be constructed with reinforced concrete – a convectional, stable and viable alternative.
However, in terms of sustainability, RandomVoids feel challenged to take a fresh look to the way building construction impacts the nature. In this context, RandomVoids also offer a pioneer solution: using certified wood for building the dwelling modules and legitimating the sustainability of the construction. The wood is an ecological construction material and the only one 100% renewable, it is an efficient alternative against the active storage of carbon, responsible for the global warming. Studies show that treated wood provides a quality material, which attends the requirements regarding technical issues, including structural proposes. The massive wood walls can be coated with gypsum plasterboards (drywall) becoming fireproofed. The wood modules present also other advantages such as lightness and material resistance, as well as easy assembly. A sustainable solution in this scale would place RandomVoids and the city of London in the centre of international attention.
MOS - Firmenzentrale Moskau
Ein deutsch-russicher Konzern plant und realisiert Kraftwerksanlagen auf dem russischen Markt. Der Geschäftsführer und Bauherr hat einen Entwurf für seine neue Firmenzentrale in Moskau in Auftrag gegeben, der der wachsenden Mitarbeiterzahl Rechnung trägt und dem aufstrebenden Konzern ein repräsentatives und langfristig nachhaltiges Bürogebäude gibt.
Ein deutsch-russicher Konzern plant und realisiert Kraftwerksanlagen auf dem russischen Markt. Der Geschäftsführer und Bauherr hat einen Entwurf für seine neue Firmenzentrale in Moskau in Auftrag gegeben, der der wachsenden Mitarbeiterzahl Rechnung trägt und dem aufstrebenden Konzern ein repräsentatives und langfristig nachhaltiges Bürogebäude gibt.
Schwerpunkt lag dabei in der Organisation der Nutzungsbereiche, die aufgrund der geringen Größe der bebaubaren Fläche auf demGrundstück übereinander gestapelt wurden. Besonderes Augenmerk musste dabei auf die Belange der Sicherheit für Mitarbeiter und Gäste gelegt werden.
Der würfelförmige Baukörper, getragen von V-Stützen schwebt über dem firmeneigenen Parkplatz. Eine seitlich angeordnete und in den Baukörper eingeschnittene Freitreppe stellt den repräsentativen öffentlichen Zugang zum Gebäude dar. Neben diesem Haupteingang, in der Achse der Gesamterschließung des Gebäudes befindet sich eine Liftanlage und ein Nebentreppenhaus, dass den Mitarbeitern vorbehalten ist, die so direkt von ihrem Arbeitsplatz zu den Parkplätzen gelangen können. Das übergeordnete Konzept des Gebäudes sieht einen zentralen Innenhof vor, der sich versetzend über die einzelnen Geschosse, den zentralen Freibereich des Büros darstellt. Somit wurde der Umgebung Rechnung getragen, die für Pausen wenig Aufenthaltsqualität bietet.
In der zentralen öffentlichen Ebene befinden sich Rezeption, Konferenzbereiche und die Kantine. Darüber stapeln sich Geschosse mit den für die jeweiligen Arbeitsweisen ideal zugeschnittenen Bürolandschaften.
Das oberste Stockwerk bildet das Penthouse mit privatem Konferenzbereich und Wohnung des Geschäftsführers.
Die konsequent gerasterte Fassade istzweischalig aufgebaut und differenziert offene transparente, transluzente und opake Elemente. Der begehbare Zwischenraum erlaubt gute individuelle Lüftungssteuerung unter erhöhten Schallschutzanforderungen.
Aktuell befindet sich das Projekt in der Genehmigungsphase bei den Moskauer Behörden. Der wirtschaftlichen Situation in Russland geschuldet wurde die weitere Planung gestoppt.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat, München, Moskau
Ort: Moskau
Realisierung: vorr. 2017
BGF: 5.400 m2
GRÜ - Erweiterung eines Hotels in München Giesing
Das Hotel Ibis in München Giesing plante die Erweiterung ihres Bestandsgebäudes in der Nähe des 60er Stadions. Dabei sollte ein weiteres Geschoss zur Unterbringung der Verwaltung hinzugefügt werden.
Das Hotel Ibis in München Giesing plante die Erweiterung ihres Bestandsgebäudes in der Nähe des 60er Stadions. Dabei sollte ein weiteres Geschoss zur Unterbringung der Verwaltung hinzugefügt werden.
Mittels einer Bauvoranfrage sollte geklärt werden, welches Erweiterungsvolumen im Rahmen des Baurechts und möglicher Abweichungen hinsichtlich der vorhandenen nachbarschaftlichen Bebauung möglich ist. Die Herausforderung war dabei neben der Berücksichtigung der Auflagen des Brandschutzes vor allem die städtebauliche Einbindung des Gebäudekörpers.
Projektdaten:
Auftraggeber: Meta Salzburg GmbH
LPH 1-4 (Bauvoranfrage)
Jahr: 2015
Ort: Tegernseer Landstr. 143, München
WID - Studie zur Umnutzung in ein Boardinghouse
Umnutzung einer ehemaligen Privatklinik in ein Boardinghouse mit gehobener Wohnnutzung in München Lehel.
Teamwerk-Architekten wurde damit beauftragt zu untersuchen, wie die ehemalige Schönklinik in München Lehel in ein Boardinghouse mit zusätzlicher gehobener Wohnnutzung umgenutzt werden kann. Das Bestandsgebäude aus der Jahrhundertwende befindet sich auf der einen Seite an einer sehr stark befahrenen Straße. Die Rückseite schließt direkt mit dem Eisbach ab. Der Innenhof verfügt aufgrund seiner Enge und der hohen Bebauung des Bestandes leider über keine besondere Aufenthaltsqualität.
Die Studie zielte darauf ab, alternative Grundrissvarianten zu erarbeiten, auf dessen Basis eine detaillierte Flächenermittlung erstellt wurde. Diese war dann Grundlage für die Renditeberechnung.
Die Herausforderung bei der Überplanung des Bestandes mit einer Wohn- und Boardinghouse-Nutzung lag dabei vor allem auf der lauten Umgebung und der Belichtungsmöglichkeit im Zusammenhang mit den zum Teil sehr tiefen Grundrissen. Auch die Herstellung einer nachhaltigen Erschließung und der Nachweis der erforderlichen Stellplätze stellte eine Herausforderung dar.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München
Nutzfläche: 4.100qm
LPH 1-2
Jahr: 2015
INF_HEIT - Kita Infanterix Heiterwanger
Die Kindertagesstätte in der Heiterwanger Straße in München ist die 4. Einrichtung des privaten Betreibers Infanterix, die Teamwerk-Architekten realisiert.
Die Kindertagesstätte in der Heiterwanger Straße in München ist die 4. Einrichtung des privaten Betreibers Infanterix, die Teamwerk-Architekten realisiert.
Dazu wurde ein bestehender, aufgegebener Supermarkt aus den 70 Jahren umgenutzt. Dabei stellte sich heraus, dass gerade alte Versorgungseinrichtungen in Ensembles aus dieser Zeit ideal für Umnutzungen in Kindertagesstätten sind. So verfügen sie meistens über ausreichende Freiflächen, die direkt an die Gebäude anschließen, als auch ein schon vorhandenes, den Vorgaben der Stadt genügendes Stellplatzangebot.
Die Herausforderung in der Umnutzung in die soziale Einrichtung einer Kindertagesstätte lag somit in einer Umstrukturierung des Bestandes nach den Vorgaben des ByKiBiG des Referates für Bildung und Sport. Es stellte sich heraus, dass auch hier die auf wenige Stützen reduzierte Konstruktion des Bestandes eine individuelle leichte Grundrissorganisation ermöglichte.
So befindet sich im Erdgeschoss der zentrale Garderobenbereich mit einem kleinen Elterncafe, der Küche und zwei Kindergruppen. Diese arrangieren sich um einen zentralen Sanitärbereich mit Wickeltischen, Kindertoiletten und Waschbecken. Über eine Treppe, direkt von den Gruppenräumen erreicht man den großen Mehrzweckraum im Souterrain. Hier wurden ebenso Lagerräume und die Sozialräume der Mitarbeiter angeordnet. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich die zentrale Verwaltung aller 7 Kindertageseinrichtungen der Infanterix GmbH. Da der bestehende Dachstuhl nur ein Notdachstuhl, und ein Ausbau unmöglich war, wurde dieser komplett erneuert, gedämmt und ausgebaut. Neue Fensterflächen und Dachfenster belichten den Raum.
Der große Raum unter dem erneuerten Dachstuhl wird mit Glaswänden gegliedert, sodass Einzelbüros und Mehrpersonenbüros, Arbeiten im Großraum und Besprechungen möglich sind.
Das Farbkonzept sieht für die unterschiedlichen Funktionen besondere Farbwerte vor: die Gruppenräume wurden orange, die Schlafräume petrol, der Mehrzweckraum blau, der Flur hellgrün und die Verwaltungs- und Personalräume rot angelegt. Dieses Farbschema wurde am Boden, an den Wänden und auch bei den Leuchten angewandt.
Durch leichte Farbnuancen, hervorgerufen durch unterschiedliche Materialien, entstand ein besonderes Farbspiel.
Runde Pendelleuchte greifen die Kreise im Logo des Betreibers Infanterix auf. Die Leuchten wurden in unterschiedlichen Größen und Höhen montiert. Die farbigen Stoffschirme greifen die Grundfarbe des Raumes auf und setzen diese in leichten Farbnuancen um.
Projektdaten:
Auftraggeber: Infanterix GmbH
Ort: München
Jahr: 2014 - 2016
LPH: 3, 6-8
BGF: 400 qm
Freifläche: 520 qm
HAY - Umnutzung eines Bürogebäudes in ein Boardinghouse
Das neue zu überprüfende Nutzungskonzept sieht eine Nutzung als Apartment und Boardinghouse vor.
Das Bestandsgebäude in der Haydnstraße wurde um 1960 in drei Bauabschnitten errichtet und erstreckt sich in Form eines den Block abschließenden Us von der Haydnstraße zur Herzog-Heinrich-Straße. Das Bestandsgebäude verfügte über eine Nutzfläche von ca. 2.400qm und einer kleinen Tiefgarage mit 8 Stellplätzen.
Das neue zu überprüfende Nutzungskonzept sieht eine Nutzung als Apartment und Boardinghouse vor. Die Kombination ermöglichte eine teilweise Aufteilung und Veräußerung kleiner Apartments, die durch die für ein Boardinghous vorhandene Infrastruktur zusätzlich versorgt werden können.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde das vorhandene Flächenpotential erarbeitet, das sich vor durch einen Ausbau mit Veränderung der Dachstruktur ergeben hat. Die Anpassungen und Erweiterungen des Gebäudevolumens im Dachbereich wurden in enger Abstimmung mit der LBK erarbeitet. Die Nähe zu mehreren Einzeldenkmälern erforderte zudem die enge Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt.
Projektdaten:
Auftraggeber: Pronesta GmbH
Nutzfläche: ca. 2.700qm
LPH 1-2
Jahr: 2015
Ort: Haydnstraße 11, München
GARI - Anbau und Kernsanierung
Nach dem Erwerb einer Doppelhaushälfte aus den 60er Jahren wurde Teamwerk-Architekten mit der Entwicklung eines Sanierungskonzeptes inkl. Anbau an das Bestandsgebäude in München Harlaching beauftragt.
Foto Jann Averwerser
Nach dem Erwerb einer Doppelhaushälfte aus den 60er Jahren wurde Teamwerk-Architekten mit der Entwicklung eines Sanierungskonzeptes inkl. Anbau an das Bestandsgebäude in München Harlaching beauftragt.
Als Anbau wurde die komplette Erweiterung des Gebäudevolumens nach Süden gewählt, da so einerseits Flächengewinne auf 3 Geschossen erzielt werden, und dabei die Fassadenfläche minimiert werden konnten.
Die Aufteilung der Nutzungen in den Geschossen ist klassisch mit Empfang, Kochen, Essen und Wohnen im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss befindet sich das Elternschlafzimmer mit eigener Ankleide und Bad mit separatem WC, Gästezimmer und Arbeitszimmer. Unter dem Dach befinden sich die beiden Zimmer der Kinder mit eigenem Kinderbad.
Beim Fassadenkonzept wurde zwischen der Revitalisierung des Bestandsgebäudes und dem Anbau je nach Ansicht unterschieden. Auf der Straßenseite war das Ziel den Anbau an die Lochfassade des Bestandes anzugleichen, wohingegen auf der Gartenseite ein klarer Schnitt zwischen Neubau und Altbau ersichtlich wird.
Der Effekt des langsamen Überganges von einer geschlossenen Lochfassade zu einer vollverglasten Pfosten-Riegel-Fassade wurde durch schrittweise transparenter werdende Glaselemente gelöst, in die prägnante Fensterelemente eingesetzt wurden. Bei den Lochfenstern wurde mit verspringenden Kastenfenstern gearbeitet, deren geschlossene Elemente mit Milchglas bestückt sind, sich in der Putzebene befinden und deren Öffnungsflügel weit in die Fassadenebene versenkt wurden.
Darüber hinaus wurde der komplette Innenausbau mit Einbaumöbeln, Küchenelementen etc. von Teamwerk-Architekten geplant und detailliert, da den Bauherren eine klare und mit der Architektur des Gebäudes in Einklang stehende Innenraumgestaltung wichtig war.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Harlaching
Realisierung: 2014-2015
BGF: 380m2
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
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