PER - Gartenstadt Perlach
Eingeladener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb zum Neubau eines Wohnquartiers in München-Perlach.
Eingeladener städtebaulicher und landschaftsplanerischer Planungswettbewerb zum Neubau eines Wohnquartiers in München-Perlach.
„Gartenstadtpark“ ist eine städtebauliche Antwort auf die Heterogenität der Nachbarschaften durch die Entwicklung von drei, sich gegenseitig ergänzenden Quartieren, die mit den angrenzenden Quartieren in Dialog treten und zu einem neuen Viertel verschmelzen.
Der Schwerpunkt liegt dabei in der Definition unterschiedlicher, aber eindeutiger Formen des öffentlichen und privaten Freiraumes, der in und zwischen den drei Quartieren entsteht. Diese Begegnungsorte unterschiedlichster Öffentlichkeit haben jeweils einen klaren Bezug zu der umliegenden Nachbarschaft.
Projektdaten:
Auftraggeber: Demos Wohnbau GmbH
Ort: München Perlach
Jahr: 2015
Fläche: 127.210 qm
WAS - Zweite Milchstraße Kindertagesstätte
Die Kindertagesstätte Milchstraße in der Wasserburger Landstraße in München Trudering ist die zweite Kita, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Hinnenthal-Schaar für den privaten Träger MDM-Kinderbetreuung GmbH realisiert werden konnte.
Die Kindertagesstätte Milchstraße in der Wasserburger Landstraße in München Trudering ist die zweite Kita, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Hinnenthal-Schaar für den privaten Träger MDM-Kinderbetreuung GmbH realisiert werden konnte.
In einem ehemaligen Autohaus konnten vier Betreuungsgruppen über 4 Ebenen realisiert werden. Im Souterrain befindet sich ein großer Mehrzweckraum, die Küche, Nebenräume und eine Tiefgarage für die Mitarbeiter der Kindertagesstätte.
Im Erdgeschoss sind zwei Kinderkrippengruppen untergebracht, die sich einen Schlafraum teilen. Hier befindet sich auch ein kleines Elterncafe und das Büro der Leitung. In den Geschossen eins und zwei befinden sich zwei Kindergartengruppen und die Aufenthaltsräume der Mitarbeiter. Bei der Umnutzung des Gebäudes wurde der Gestaltung der Fassade besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Fassaden zur Wasserburger Landstraße und zur Freifläche im Süden wurden als überdimensionale Regale gestaltet. Die in Größe und Transparenz variierenden Fassadenelement sind mit einem Regal im Innenbereich hinterlegt in dem die Kinder ihre selbst erstellten Kunstwerke ausstellen können, als auch Spielsachen lagern.
Ein Highlight der Kindertagesstätte sind die Aussenanlagen, die vom Landschaftsarchitekturbüro HinnenthalSchaar geplant wurden. Ein blauer Fluss aus Fallschutzbelag mit gelben erhöhten Inseln gliedert die Freispielfläche mit Weidentunneln, Sandspielfläche mit Matschbereich und einer riesigen Schaukel. Der blaue Fluss „entspringt“ dabei auf dem Dach der ansteigenden Tiefgaragenabfahrt und erlaubt atemberaubende Bobbycarrennen.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung eines eigenständigen Möbelkonzeptes gelegt.Dies basiert auf drei, in der Größe differenzierten kubischen Grundmodulen, die je nach Position und Zusatzelement zu Schränken, Kisten, Stühlen, Regalen, Garderoben, Kletterwänden, Tischen umgebaut werden können. Das Beleuchtungskonzept orientiert sich an der kubischen Möblierung und führt diese an der Decke fort.
Projektdaten:
Bauherr: MDM-Kinderbetreuung GmbH
Ort: München
Jahr: 2014-2015
Fläche: BGF 1.014 m2
Freifläche 537 m2
Landschaftsarchitekten: HinnenthalSchaar München
BAN - Erweiterung Einfamilienhaus
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Das Ensemble der ehemaligen Offiziershäusern in der Bantingstraße in München stellt in seiner Gemeinschaft und Anordnung ein besonderes Relikt aus den 60er Jahren dar.
Die einzelnen Wohnhäuser befinden sich in altem Baubestand, einer amerikanischen Siedlung gleich, uniform und ohne Einzäunung.
Eine Anpassung dieser Wohnhäuser an die sich verändernden Ansprüche seiner Bewohner muss somit unter besonderer Berücksichtigung der Historie erfolgen.
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Der Enturf der Erweiterung durch einen Pavillon orientiert sich an den Bungalows der 60er Jahre und stellt sich bewusst, durch einen überdachten Lichthof getrennt, als selbstständige Erweiterung des Bestandes dar. Die leichte Konstruktion aus Holz und Stahl zelebriert den hohen Vorfertigungsgrad dieser Bauweise. Die komplette Verglasung steht dabei im Gegensatz zur geschlossenen Lochfassade des Bestandes.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Bantingstr.
Fläche: Erweiterung ca. 130 m2
Jahr: vorr. 2016
LPH 1-4
BAN - Aufstockung Einfamilienhaus
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschoss-eben mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Das Ensemble der ehemaligen Offiziershäusern in der Bantingstraße in München stellt in seiner Gemeinschaft und Anordnung ein besonderes Relikt aus den 60er Jahren dar.
Die einzelnen Wohnhäuser befinden sich in altem Baubestand, einer amerikanischen Siedlung gleich, uniform und ohne Einzäunung.
Eine Anpassung dieser Wohnhäuser an die sich verändernden Ansprüche seiner Bewohner muss somit unter besonderer Berücksichtigung der Historie erfolgen.
Das beauftragte Gutachten für die Erweiterung eines Offiziershauses untersucht zwei alternative Ansätze: Der Erweiterung der Erdgeschossebene mit einem Pavillon und der Aufstockung des gesamten Bestandsgebäudes mit einem neuen Dachstuhl.
Der Entwurf der Aufstockung sieht vor, das Bestandsvolumen zu erhalten und, getrennt durch eine umlaufende Glasebene, das Dach erhöht und scheinbar schwebend über diesem Volumen anzuordnen.
Der historische Bestand bleibt somit erhalten und der bisher nicht zu nutzende Dachstuhl kann als Wohnraum verwendet werden.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Bantingstr.
Fläche: Erweiterung ca. 130 m2
Jahr: vorr. 2016
LPH 1-4
SLM - Studie zur Umnutzung in ein Boardinghouse
Als Entscheidungsgrundlage für die Vertragsverhandlungen mit den Eigentümern wurden alternative Konzepte mit Volumen und Grundrissalternativen entwickelt, die das ökonomische Potential des Grundstückes zeigen sollten.
Das Anwesen in der Schleißheimer Straße 38 in München Maxvorstadt besteht aus einem Vorderhaus mit Wohnnutzung und einem Konglomerat aus Gewerbeflächen mit Werkstätten und Garagen auf einem langgestreckten Grundstück. Als Entscheidungsgrundlage für die Vertragsverhandlungen mit den Eigentümern wurden alternative Konzepte mit Volumen und Grundrissalternativen entwickelt, die das ökonomische Potential des Grundstückes zeigen sollten.
Im Rahmen einer detaillierten Bauvoranfrage und in Zusammenarbeit mit der Teamleitung des Bezirkes bei der LBK wurden die baurechtlichen Potentiale bearbeitet und definiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf der städtebaulichen Einbindung der Neubauten im Hof und der möglichen Maximierung der Flächen. Als Nutzung war ein Erhalt des Vordergebäudes mit den Bestandswohnungen und erdgeschossigen Büros, sowie einer Boardinghouse- / Apartmentnutzung in den beiden Rückgebäuden geplant.
Ergebnis der Erarbeitung der Bauvoranfrage war eine baurechtlich abgesicherte, detailliert ausformulierte Gebäudekubatur, die aus den Brandwänden und baurechtlichen Gegebenheiten der umgebenden Grundstücken resultierte.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Nutzfläche: 2.130qm
LPH 1-4
Jahr: 2015
GER - Erweiterung Hallenkomplex
Die BuiltUp GmbH, ein mittelständischer Handwerksbetrieb aus Geretsried, beauftragte Teamwerk-Architekten mit der Planung einer Verwaltungseinheit an einem bestehenden Hallenkomplex im Gewerbegebiet von Geretsried im Süden von München.
Die BuiltUp GmbH, ein mittelständischer Handwerksbetrieb aus Geretsried, beauftragte Teamwerk-Architekten mit der Planung einer Verwaltungseinheit an einem bestehenden Hallenkomplex im Gewerbegebiet von Geretsried im Süden von München. Die Bestandshalle aus den 80er Jahren sollte um einen dreigeschossigen Anbau mit Büros und Sozialräumen für die Mitarbeiter ergänzt werden.
Bei der baurechtlich einzig für einen Anbau geeigneten Fläche war die Baustelleneinrichtung und Zuwegung stark eingeschränkt, sodass als Bauweise eine modulare Holzkonstruktion aus Massivholzplatten für Wände, Dach und Decken der Firma ABA-Holz gewählt wurde.
Nach Errichtung einer Bodenplatte wird der gesamte Baukörper in einer Woche mit einem mobilen Kran aufgebaut. Sämtliche darauf folgenden Arbeiten sind dann ohne Einsatz eines Kranes möglich.
Als Fassade wurden großformatige Polycarbonatplatten gewählt, in welche Fensterelemente eingesetzt werden. Vorteil der Verwendung der Fassadenelemente war die sehr schnelle Montagezeit, die auch durch ungeschulte Mitarbeiter des Bauherrn nach Montageanleitung durchgeführt werden konnte und die hohe Lichtausbeute über die gesamte Fassade hinweg.
Nach erfolgreicher Genehmigung befindet sich das Projekt gerade in der Werkplanungsphase. Eine Realisierung ist für das Frühjahr 2016 geplant.
Projektdaten:
Bauherr: BuiltUp GmbH
Ort: Geretsried
Fläche: 1.900 m2
Realisierung: 2016
LPH 1-5
Teamwerk-KiTa in der Süddeutschen Zeitung.
Artikel: Mausklick statt Marathon
Artikel unter www.sueddeutsche.de
Der Kindergarten in der Hanauerstraße in München Moosach für den privaten Kindergartenbetreiber Infanterix wurde in das Erdgeschoss eines großen Bürokomplexes integriert.
Die Herausforderung bestand darin, eine kindergerechte und abwechslungsreiche Umgebung für die unterschiedlichsten Nutzungen innerhalb einer Kindertageseinrichtung in einem sehr langen und
schmalen Gebäudegrundriss zu integrieren.
Entwurfskonzept war die Gliederung und Zonierung des großen, alle Einheiten verbindenden Spielflurs durch sich öffnende, enger werdende und schwingende Flurwänden.
Somit entstanden offene und weite, zum Spielen und Verweilen einladende Raumsequenzen innerhalb des Flures, als auch enge schmale Flursegmente, die öffentliche und private Bereiche gliedern.
Der Kindergarten besteht aus zwei Krippengruppen und einer Kindergartengruppe mit 50 Kindern.
Die Einheiten verfügen über direkt zugeordnete Sanitär- und Schlafbereiche. Ein großer Mehrzweckraum ist von allen Gruppen zugänglich.
Eine große Freifläche befindet sich im Hof des Gebäudekomplexes und ist vom Gruppenraum des Kindergartens, dem Mehrzweckraum und über das Foyer zu erreichen.
Neben einem Sandkasten und Spielgeräten wurde eine Bobbycar-Rennstrecke entlang der 40 m langen Fassade errichtet.
Das Farbkonzept sieht für die unterschiedlichen Funktionen besondere Farbwerte vor:
die Gruppenräume wurden orange, die Schlafräume petrol, der Mehrzweckraum blau, der Flur hellgrün und die Verwaltungs- und Personalräume rot angelegt. Dieses Farbschema wurde am Boden, an den Wänden und auch bei den Leuchten angewandt.
Durch leichte Farbnuancen, hervorgerufen durch unterschiedliche Materialien und die geschwungenen Flurwände, entstand ein besonderes Farbspiel.
Runde Pendelleuchte greifen die Kreise im Logo des Betreibers Infanterix auf. Die Leuchten wurden in unterschiedlichen Größen und Höhen montiert.
Die farbigen Stoffschirme greifen die Grundfarbe des Raumes auf und setzen diese in leichten Farbnuancen um.
Die einzelnen Räume werden durch einen großzügigen Erlebnisflur mit geschwungenen Flurwänden, Stützen und senkrechten LED-Lichtlinien verbunden, die an eine Wiese oder Waldlichtung erinnern.
Die Funktionsräume gliedern sich entlang dieser geschwungenen Wände.
Neben den LED-Leisten erhält der Flur Tageslicht über großzügige Glaselemente neben den Türen.
Die Wände des Flurs sind auf einen Meter Höhe mit magnetischer Wandfarbe gestrichen. Der Flur wird somit zu einer großen Galerie für Zeichnungen der Kinder.
LUD - Penthousewohnung in Solln
Für einen Münchner Zahnarzt, für den Teamwerk-Architekten schon vor 14 Jahren eine Praxis gebaut hatte, wurde ein komplette Interior-Konzept für sein Penthousewohnung in München Solln entwickelt.
Für einen Münchner Zahnarzt, für den Teamwerk-Architekten schon vor 14 Jahren eine Praxis gebaut hatte, wurde ein komplette Interior-Konzept für sein Penthousewohnung in München Solln entwickelt. Dabei wurde neben der Raumkonzeption die komplette feste und lose Möblierung geplant und realisiert.
Die Besonderheit der Wohnung liegt im großen Wohnraum des Penthouses mit Essbereich, Kamin und offener Küche. Die Küche wurde dabei so konzipiert, dass die für eine Küche typischen Einrichtungsgegenstände mittels verschiebbarer Türen und Platten komplett versteckt werden konnten. So verfügt eine 7m lange Schrankwand über Einschubtüren hinter denen sich Kühl- und Weinschrank, eine Baris-taeinheit und Lagerflächen befinden.
In geschlossenem Zustand ist nur eine weisse Wand zu sehen mit dünnen senkrechten Fugen, die eher an eine Wandverkleidung erinnert. Der zentrale Küchenblock verfügt über eine 1,2m x 3,5m große Kunststeinplatte, die bis zur Hälfte längs verschoben werden kann. Darunter verbirgt sich eine Edelstahlarbeitsplatte mit integrierter Kocheinheit und Spüle. Durch Verwendung versenkbarer Armaturen konnte auch diese unter dem Sliding-Top versteckt werden. Das Sliding-Top ist so konstruiert, dass dieses als vollwertiger und belastbarer Tisch verwendet werden kann. Die darüber befindlichen Leuchten sind ebenso individuell zu verschieben.
Neben der detaillierten Planung der Küche wurden folgende Bereiche geplant, detailliert und realisiert: Ankleide, Bürobereich, Schlafzimmer, Bar, Sauna, Bad und Garderobe.
Projektdaten:
Bauherr: privat
Ort: München Solln
Realisierung: 2014
Fläche: 270qm
THE - Theresienwiese Freestyle, 3. Platz
Ein Stegreif-Entwurf auf Initiative von muenchenarchitektur
WiesnHills
Der vielleicht größte Anger der Welt
Im Herzen des Millionendorfes München findet alljährlich das größte und berühmteste Volksfest der Welt statt. Die Theresienwiese, der vielleicht größte Anger der Welt, genießt 90% des Jahres einen im urbanen Raum weltweit einzigartigen Luxus. Sie ist leer und könnte für die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Münchner offen stehen. Doch wird dieser Luxus von uns Münchnern nur spärlich genossen und die Theresienwiese fristet in weiten Teilen ein trauriges Schattendasein als Brachfläche.
WiesnHills setzt diesem Schattendasein ein Ende und gibt der Theresienwiese seine Nutzungen eines Angers zurück: Neben einem Ort für Feste- und Kulturveranstaltungen (Oktoberfest, Konzerte, Sport, Ausstellungen), ist die Theresienwiese nun Feld- und Lagerplatz, Weidefläche und Acker.
Damit dies auch möglich ist, wird die Topographie der Theresienwiese neu modelliert. Ein zentraler Subanger, der zum Straßenniveau langsam abfällt, bildet das Herz der Topographie. Über den nun festen Zelten erstreckt sich eine Hügellandschaft mit Flächen für Tierhaltung und Gemüseanbau, die es dem Oktoberfest erlaubt zur Selbstversorgerwiesn zu werden. Die Wiesn wird nachhaltig, ökologisch und artgerecht. Auf den WiesnHills grasen nun die Ochsen der Ochsenbraterei und picken die Hendl des Augustiner. Daneben gedeiht der Radi der im Schützenzelt verspeist wird und Holunder für den Hugo im Weinzelt. Über das Jahr hinweg stehen die Hallen der Wiesnwirte den unterschiedlichsten Veranstaltungen zur Verfügung.
Während dem Oktoberfest wandeln sich die WiesnHills zu Orten des Vergnügens mit Riesenrädern, Schiffsschaukeln, Losbuden und Geisterbahnen über den Dächern der festen Zelte. Der Radi, die Hendl und die Ochsen werden in den Zelten verschmaust.
Nach dem Oktoberfest kehrt auf den WiesnHills wieder Ruhe ein, die Bauern bestellen die Äcker, die Anwohner arbeiten in ihren Krautgärten die Beete und die Hühner genießen pickend den Altweibersommer. Dazwischen spielen die Kinder der Nachbarschaft auf den ruhig daliegenden Wiesen.
KOE - Revitalisierung einer Gewerbebrache
Die Pronesta Koempel GmbH aus Feldafing erwarb die Industriebrache einer ehemaligen Diamantschleifscheibenfabrik in der Mitte eines Wohngebietes in Feldafing mit dem Ziel der Entwicklung zu einem nachhaltigen Wohnstandort. Alternativ wurde die Entwicklung durch Revitalisierung und Umbau des Bestandes und der komplette Abriss mit Neubau analysiert.
Die Pronesta Koempel GmbH aus Feldafing erwarb die Industriebrache einer ehemaligen Diamantschleifscheibenfabrik in der Mitte eines Wohngebietes in Feldafing mit dem Ziel der Entwicklung zu einem nachhaltigen Wohnstandort. Alternativ wurde die Entwicklung durch Revitalisierung und Umbau des Bestandes und der komplette Abriss mit Neubau analysiert.
Die vorliegende Studie betrachtete die Entwicklungsmöglichkeiten nach Abriss. Diese sieht die Auflösung des Bestandsvolumens in kleinteilige und ortsübliche Kubaturen vor.
Dabei wird das bisher fast komplett versiegelte Grundstück entsiegelt und der natürliche Geländeverlauf wieder hergestellt. Im Gegensatz zur aktuell in der Nachbarschaft vorherrschenden Bebauung mit hochpreisigen Villen sieht das Projekt generationsübergreifende kleinteiligere Wohnformen mit einer höheren GFZ als in der umgebenden Bebauung vor. Begründet wurde dieser Ansatz mit der schon vorhandenen erheblich höheren GFZ der Gewerbenutzung.
Die vier Mehrfamilienhäuser arrangieren sich auf dem Hanggrundstück um eine zentralen kleinen Platz mit Kinderspielplatz, und kleiner Fahrradwerkstatt. Hier befindet sich auch der Zugang zur gemeinsamen Tiefgarage.
Nach mehreren Vorstellungs- und Abstimmungsrunden mit dem Gemeinderat, dem Landratsamt und dem Bezirksbaumeister wird aktuell die Realisierung der alternativen Variante bevorzugt, die vorsieht den Bestandsbaukörper zu erhalten und in Wohnen umzunutzen.
GLB - Milchstraße Kindertagesstätte
In der Gelbhofstraße 6 in München Hadern wurde in Juli 2014 die erste Milchstraße Kindertagesstätte eröffnet. Dazu wurde ein alter monolithischer Baukörper einer Bank umgenutzt, aufgestockt und saniert.
Foto Jann Averwerser
In der Gelbhofstraße 6 in München Hadern wurde in Juli 2014 die erste Milchstraße Kindertagesstätte eröffnet. Dazu wurde ein alter monolithischer Baukörper einer Bank umgenutzt, aufgestockt und saniert.
Die Fassadengestaltung gliedert den Baukörper horizontal in zwei Ebenen. Einem begrünten Sockel, der den Bezug zum Garten und dem umliegenden Park herstellt, und einem darüber schwebenden Monolith, der mit einem verspielten Muster in den Metallpaneelen gegliedert ist. Im Sockelbereich ist dem neuen Wärmedämmverbundsystem ein Rankgerüst vorgesetzt worden, an dem im Straßenbereich Efeu, und im Hofbereich Geißblatt emporwächst.
Der Sockelbereich beinhaltet zudem einen großen Leuchtkasten und eine Kreidetafel im Eingangsbereich zur Kommunikation mit den Eltern und den Kindern.
Ein durchgehendes Farbkonzept gliedert die unterschiedlichen Nutzungen innerhalb der KiTa. So sind Gruppenräume in Grüntönen, Ruheräume in warmen Orangetönen, Garderoben in Blautönen und Küchen in Rottönen gehalten.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung eines eigenständigen Möbelkonzeptes gelegt, dass auch in den weiteren, sich in Planung befindlichen Kindertageseinrichtung des Trägers, Verwendung finden soll. Das Möbelkonzept basiert auf drei, in der Größe differenzierten kubischen Grundmodulen, die je nach Position und Zusatzelement zu Schränken, Kisten, Stühlen, Regalen, Garderoben, Kletterwänden, Tischen umgebaut werden können.
Das Beleuchtungskonzept orientiert sich an der kubischen Möblierung und führt diese an der Decke fort.
Kennwerte:
Grundstücksfläche: 460 m2
Nutzfläche: ca. 600 m2
Freifläche: ca. 275 m2
Fertigstellung: März 2014
Betreiber: MDM Kinderbetreuung
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
DOR - Dornier-Gelände
Eingeladener städtebaulicher Wettbewerb für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplanes für ein Wohngebiet mit 300 Wohnungen mit Hochgarage und Kindertageseinrichtung.
Eingeladener städtebaulicher Wettbewerb für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplanes für ein Wohngebiet mit 300 Wohnungen mit Hochgarage und Kindertageseinrichtung. Die Besonderheit der städtebaulichen Situation liegt in der direkten Nähe zu einem Gewerbegebiet mit großen gewerblichen Anlagen auf der einen Seite und einer kleinteiligen Einfamilienhausstruktur im Süden und Westen. Der städtebauliche Entwurf nimmt dabei die großformative Körnung des Gewerbegebietes auf und interpretiert diese neu als Wohnquartier mit unterschiedlichsten Wohnformen.
QUADRATISCH. PRAKTISCH. GRÜN
basiert auf folgenden strategischen Prinzipien:
- Definition einer klaren städtebaulichen Grundstruktur als Antwort auf die Maßstäblichkeit des sich im Norden befindenden Gewerbegebietes.
- Klare Trennung des privaten und öffentlichen Grüns zu Gunsten eines nachhaltigen, zusammenhängenden Naturraumes und einer urbanen und durchmischten Nachbarschaft.
- Durchmischung unterschiedlichster Wohnformen innerhalb des urbanen Gefüges entsprechend der Positionierung und Orientierung im Quartier
- Initiierung einer lebendigen Nachbarschaft durch differenzierte Wohnformen
- Abstufung der Gebäudehöhen und Dichten von Nord-Osten nach Süd-Westen
- Abschottung gegenüber Gewerbe- und Verkehrslärm durch klare Gebäudekanten im Osten und Norden.
Projektdaten:
Auftraggeber: LH München
Ort: München Aubing
Jahr: 2014
WAL - Neubau einer Firmenzentrale
Ein weltmarktführender Zulieferant für die Automobilindustrie, beauftragte Teamwerk-Architekten mit der Erstellung eines Gutachtens mit Studie für die Errichtung der zukünftigen Firmenzentrale mit Entwicklungszentrum auf ihrem Bestandsgrundstück in Waldkraiburg.
Ein weltmarktführender Zulieferant für die Automobilindustrie, beauftragte Teamwerk-Architekten mit der Erstellung eines Gutachtens mit Studie für die Errichtung der zukünftigen Firmenzentrale mit Entwicklungszentrum auf ihrem Bestandsgrundstück in Waldkraiburg. Dieses soll die aktuell noch auf mehreren Grundstücken verstreuten Abteilungen in einem Komplex vereinen.
Als Grundlage für die Planung erfolgte eine detaillierte Bedarfsermittlung für die unterschiedlichsten Abteilungen für die nächsten 20 Jahre. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die zukünftige veränderte Arbeitsweise der Mitarbeiter gelegt. Eine Herausforderung war einerseits den Ansprüchen an Vernetzung mit anderen Abteilungen gerecht zu werden, als auch das Entwicklungspotential des Gebäudes bei laufenden Betrieb und prognostiziertem Wachstum aufrecht zu erhalten.
Die Studie resultiert in einem Komplex mit dem Entwicklungszentrum im Erdgeschoss und darüber befindlicher Technik- und Verwaltungseinheit. Das Entwicklungszentrum mit Prototypenentwicklung, Testständen und Werkstätten ist befahrbar und die verglaste Basis des Komplexes. Die darüber befindlichen technischen Abteilungen können auf kurzem Wege die jeweiligen Postionen im Erdgeschoss leicht erreichen. Im 2. Obergeschoss befindet sich die Verwaltungsebene mit Repräsentationsräumen. Die ringförmige Struktur im Obergeschoss erlaubt dabei eine flexible Anpassung der Abteilungen je nach Bedarf.
Im Innenhof im 1. OG befindet sich ein großer Dachgarten mit Anschluss an die Kantine.
Projektdaten:
Jahr: 2013-2014
LPH 1-2
BGF: 1.500 m2
250 Mitarbeiter
AAC - Umnutzung eines Verwaltungsgebäudes in ein Boardinghouse / Pension
Nach Überprüfung der Möglichkeit der Umnutzung des Gebäudes in eine Wohnnutzung durch Teamwerk-Architekten und dem negativen Resultat nach Abstimmung mit der Landeshauptstadt München wurde entschieden, das Gebäude einer Hotel / Boardinghouse-Nutzung zuzuführen.
Das Bestandsgebäude der Aachener Grundvermögen Kapitalanlagengesellschaft mbH in
München Sendling stand nach Auszug des Hauptmieters über mehrere Jahre leer.
Nach Überprüfung der Möglichkeit der Umnutzung des Gebäudes in eine Wohnnutzung durch Teamwerk-Architekten und dem negativen Resultat nach Abstimmung mit der Landeshauptstadt München wurde entschieden, das Gebäude einer Hotel / Boardinghouse-Nutzung zuzuführen. Die vorhandene nachbarschaftliche Gewerbenutzung erlaubte keine reine Wohnnutzung in direkter Nachbarschaft.
Aufgrund der vorhandenen Gebäudestruktur mit seinem hohen Gebäudetiefen, Stützenraster und den zwei Erschließungskernen, eignete sich das Gebäude hervorragend für die geplante Umnutzung in ein Boardinghouse. Die vorhandene Tiefgarage im Untergeschoss erlaubte zudem einen realen Nachweis der erforderlichen Stellplätze.
Projektdaten:
Auftraggeber: Aachener Grundvermögen Kapitalanlagengesellschaft mbH
LPH 1-4 (Bauvoranfrage)
150 Zimmer
Jahr: 2014
Ort: Kistlerhofstraße 144, München
AUGS - Mehrfamilienhaus Augsburg
Der Neubau eines Mehrfamilienhauses in Augsburg basiert auf der Kombination einfacher Grundrisse, die durch Ihre klare Struktur einfach zu kombinieren und umzustrukturieren sind und einer expressiven Fassdengestaltung, die einzig auf der besonderen Perforation der Sonnenschutz und Balkonelemente beruht.
Der Neubau eines Mehrfamilienhauses in Augsburg basiert auf der Kombination einfacher Grundrisse, die durch Ihre klare Struktur einfach zu kombinieren und umzustrukturieren sind und einer expressiven Fassdengestaltung, die einzig auf der besonderen Perforation der Sonnenschutz und Balkonelemente beruht.
Großformtige Fensterläden, die in geöffnetem Zustand in einer Nische in der Wand bündig verschwinden gliedern die klare Fassade und beleben diese entsprechend dem Nutzerverhalten seiner Bewohner.
Nach Innen läßt das Ornament gefiltertes Licht hindurch, dass an Schattenspiele unter Bäume erinnert. Das nach hinten abgesetzte Dachgeschoss, mit seiner umlaufenden Dachterrasse nimmt sich optisch komplett zurück.
Eine Tiefgarage erlaubt die komplette Nutzung des Gartens als Grünfläche für Privatgärten, Spielplatz und Vorgarten.
Projektdaten:
Ort: Augsburg
Jahr: 2013 - 2014
13 Wohnungen
INF_HAN - KiTa Infanterix München, Hanauerstraße
Der Kindergarten in der Hanauerstraße in München Moosach für den privaten Kindergartenbetreiber Infanterix wurde in das Erdgeschoss eines großen Bürokomplexes integriert.
Die Herausforderung bestand darin, eine kindergerechte und abwechslungsreiche Umgebung für die unterschiedlichsten Nutzungen innerhalb einer Kindertageseinrichtung in einem sehr langen und schmalen Gebäudegrundriss zu integrieren.
Foto Jann Averwerser
Der Kindergarten in der Hanauerstraße in München Moosach für den privaten Kindergartenbetreiber Infanterix wurde in das Erdgeschoss eines großen Bürokomplexes integriert.
Die Herausforderung bestand darin, eine kindergerechte und abwechslungsreiche Umgebung für die unterschiedlichsten Nutzungen innerhalb einer Kindertageseinrichtung in einem sehr langen und
schmalen Gebäudegrundriss zu integrieren.
Entwurfskonzept war die Gliederung und Zonierung des großen, alle Einheiten verbindenden Spielflurs durch sich öffnende, enger werdende und schwingende Flurwänden.
Somit entstanden offene und weite, zum Spielen und Verweilen einladende Raumsequenzen innerhalb des Flures, als auch enge schmale Flursegmente, die öffentliche und private Bereiche gliedern.
Der Kindergarten besteht aus zwei Krippengruppen und einer Kindergartengruppe mit 50 Kindern.
Die Einheiten verfügen über direkt zugeordnete Sanitär- und Schlafbereiche. Ein großer Mehrzweckraum ist von allen Gruppen zugänglich.
Eine große Freifläche befindet sich im Hof des Gebäudekomplexes und ist vom Gruppenraum des Kindergartens, dem Mehrzweckraum und über das Foyer zu erreichen.
Neben einem Sandkasten und Spielgeräten wurde eine Bobbycar-Rennstrecke entlang der 40 m langen Fassade errichtet.
Das Farbkonzept sieht für die unterschiedlichen Funktionen besondere Farbwerte vor:
die Gruppenräume wurden orange, die Schlafräume petrol, der Mehrzweckraum blau, der Flur hellgrün und die Verwaltungs- und Personalräume rot angelegt. Dieses Farbschema wurde am Boden, an den Wänden und auch bei den Leuchten angewandt.
Durch leichte Farbnuancen, hervorgerufen durch unterschiedliche Materialien und die geschwungenen Flurwände, entstand ein besonderes Farbspiel.
Runde Pendelleuchte greifen die Kreise im Logo des Betreibers Infanterix auf. Die Leuchten wurden in unterschiedlichen Größen und Höhen montiert.
Die farbigen Stoffschirme greifen die Grundfarbe des Raumes auf und setzen diese in leichten Farbnuancen um.
Die einzelnen Räume werden durch einen großzügigen Erlebnisflur mit geschwungenen Flurwänden, Stützen und senkrechten LED-Lichtlinien verbunden, die an eine Wiese oder Waldlichtung erinnern.
Die Funktionsräume gliedern sich entlang dieser geschwungenen Wände.
Neben den LED-Leisten erhält der Flur Tageslicht über großzügige Glaselemente neben den Türen.
Die Wände des Flurs sind auf einen Meter Höhe mit magnetischer Wandfarbe gestrichen. Der Flur wird somit zu einer großen Galerie für Zeichnungen der Kinder.
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
Foto Jann Averwerser
MEN - München, Einfamilienhaus
Die behutsame Erweiterung eines existierenden Einfamilienhauses aus der 60er Jahren war die Aufgabe dieses Bauvorhabens.
Die behutsame Erweiterung eines existierenden Einfamilienhauses aus der 60er Jahren war die Aufgabe dieses Bauvorhabens.
Das Bestandsgebäude ist in drei, übereinander befindliche Einliegerwohnungen untergliedert. Die Wohnung im Erdgeschoss musste aufgrund von Familienzuwachs erweitert werden. Dazu wurde zwischen Garage und Hauptgebäude ein Anbau geplant, der von der Straße nicht zu sehen ist und sich hinter einer Bestandswand befindet.
Der Anbau erweitert die Wohnung im Haupthaus um drei Zimmer und nimmt ebenfalls den neuen Fahrstuhl auf, der alle drei Geschosse miteinander verbindet. Die neue Küche mit Esszimmer und das Wohnzimmer bilden dabei mit dem Hauptgebäude einen Rahmen, der die Terrasse umschließt und fasst.
Jeder der drei Pavillons, die sich aneinander reihen orientieren sich in eine andere Richtung und definieren einen eigenständigen Aussenraum. Das Arbeitszimmer zum Vorgarten, das Esszimmer zum Kräutergarten und das Wohnzimmer zur Hauptterrasse.
Projektdaten:
Auftraggeber: privat
Ort: München
Jahr: 2013-2015
Fläche: BGF 280m2
Veröffentlichung "Stadt Entwerfen"
Veröffentlichung des Projektes "Wohnen am Lettenwald" in Ulm Böfingen im Buch von Leonhard Schenk, Stadt entwerfen vom Birkhäuser Verlag.
Veröffentlichung des Projektes "Wohnen am Lettenwald" in Ulm Böfingen im Buch von Leonhard Schenk, Stadt entwerfen vom Birkhäuser Verlag.
Projekt ULM - Lettenwald hier.
INF_AUB - Kita Infanterix Aubing
Die Kita Aubing in der Industriestraße in München ist die dritte Kindertagesstätte, die Teamwerk für den privaten Träger Infanterix realisieren konnte.
Die Kita Aubing in der Industriestraße in München ist die dritte Kindertagesstätte, die Teamwerk für den privaten Träger Infanterix realisieren konnte.
Der bis auf den zentralen Lift- und Treppenkern komplett in Holzmassivbauweise errichtete Baukörper schließt als Anbau an ein bestehendes Mehrfamilienhaus an und orientiert sich an dessen Merkmalen und Dimension. Auf der Straße abgewandten Seite befindet sich die große Freispielfläche mit altem Baumbestand, an dessen Anschluss ein Gemeindezentrum mit Kirche der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde geplant ist.
Die Kindertagesstätte verfügt über 3 Kinderkrippen und zwei Kindergartengruppen vom ersten bis zum zweiten Obergeschoss. Im Souterrain befindet sich, mit einer großen Freitreppe in den Garten verbunden, der Mehrzweckraum. Darüber hinaus fungiert die Kindertagesstätte mit seiner großen Gastroküche als Versorgungseinheit für die anderen Kindertagesstätten der Infanterix Kindergärten im gesamten Münchner Raum.
Bei der Gestaltung der Fassade wurde darauf geachtet ein für die Kinder, gerade von Innen interessantes und erlebbares Fassadenkonzept zu entwickeln. Der Altersstufe gerecht werdend, wurden die Fenster auf unterschiedlichen Höhen positioniert, sodass es den Kindern möglich ist Ausblicke auf die Straße und den Garten zu erhalten.
Der hohe Grad an Vorfertigung in Holzmassivbauweise von ABA-Holz ermöglichte eine schnelle Bauweise und eine frühe Fertigung der weiteren Fassadenelement. Eine Herausforderung stellte der hohe Grundwasserstand dar. Um eine aufwendige und teure Wasserhaltung zu vermeiden wurden die unter dem Grundwasserspiegel befindlichen Elemente wie Aufzugsunterfahrt oder der Schacht der Hebeanlage als Betonfertigteil angeliefert und in die geplante Position vor Ort in das Grundwasser gehängt. Durch verfüllen der umgebenden Wasserfläche durch Beton wurden dann die Fertigteile final fixiert.
Nach Errichtung des Holzbaus und dem Setzen der Fenster und der Fassade wurde der Innenausbau basierend auf dem vorhandenen, und von Teamwerk schon bei der Kindertagesstätte Infanterix in der Hanauerstraße angewendeten Farbgestaltung fortgeführt. Das Farbkonzept sieht für die unterschiedlichen Funktionen besondere Farbwerte vor: die Gruppenräume wurden orange, die Schlafräume petrol, der Mehrzweckraum blau, der Flur hellgrün und die Verwaltungs- und Personalräume rot angelegt.
Dieses Farbschema wurde am Boden, an den Wänden und auch bei den Leuchten angewandt. Durch leichte Farbnuancen, hervorgerufen durch unterschiedliche Materialien entstand ein besonderes Farbspiel.
Projektdaten:
Auftraggeber: Infanterix GmbH
Ort: München Aubing
Fertigstellung: August 2013
Fläche: 1.200 qm
PEK - Peking, Hot Spring Resort
Hot Spring Landscape Resort ist der Entwurf für ein Entwicklungsgebiet nördlich von Peking, welches ein Hotel, Ferienhäuser, und ein Konferenzzentrum mit einem Erlebnis- und Wellnessbad vereint.
Hot Spring Landscape Resort ist der Entwurf für ein Entwicklungsgebiet nördlich von Peking, welches ein Hotel, Ferienhäuser, und ein Konferenzzentrum mit einem Erlebnis- und Wellnessbad vereint.
Wie Blätter einer Blüte arrangieren sich die Pavillons einzelner Nutzungen des „Hot Spring Landscape Resorts“ in der Landschaft. Diese werden über Terrassen, die sich aus der Topographie der Landschaft ergeben miteinander vereint.
Die einzigartige Dachform der „Blütenblätter“ gibt dem Resort eine besondere Identität und Leichtigkeit, trotz des geforderten massiven Bauvolumens. Je nach Nutzung, Ausrichtung und Grundrissorganisation öffenen sich die Blütenblätter zu unterschiedlichen Seiten.
Die Konstruktion der Dächer besteht aus vorgefertigten gebogenen Holzstrukturen, die scheinbar über der Landschaft zu schweben beginnen. Die Fassaden der Baukörper sind aus großformatigen Glaselementen und lassen die Grenze zwischen Innen und Aussen verschwinden.
Die umspülende Landschaft ist den einzelnen Pavillons zugeordnet, gibt diesen die jeweils nötige Privatsphäre un vereint das Resort zu einem zusammenhängenden Landschaftspark.
Dienende Nutzungen, wie z.B. Shopping, Tiefgaragen oder Technik befinden sich in der Topographie der Terrassen und verschwinden aus dem Blickfeld und aus dem Bewusstsein der Gäste.
Die Kombination der unterschiedlichen Nutzungen im Rahmen der Entwicklung eines Gebietes ist für China typisch. So finanziert der Verkauf von Ferienhäusern die Entwicklung des Erlebnis- und Wellnessbades, welches langfristig die Attraktivität des Hotels und des Kongresszentrums sichert.
Die auf dem Gebiet geplanten Nutzungen sind wie folgt:
Hotel: 32.400qm
Konferenzzentrum: 17.000qm
Boarding-Haus: 7.400qm
Clubhaus: 3.800qm
Shopping: 6.200qm
Restaurants: 1.800qm
Therme: 20.500qm